Viele wollen helfen - viele suchen Hilfe: Wegen Corona sind Risiko-Patienten, ältere und kranke Menschen ans Haus gebunden,
Nachbarschaftshilfe kann hier Abhilfe schaffen.
Wenn Sie selbst Hilfe benötigen oder anbieten möchten, können Sie sich an die im Folgenden aufgeführten Initiativen und Organisationen wenden, sie können sich
aber auch jederzeit bei der Stadtverwaltung Worms melden.
FlexHero |
Telefon: 06241-8540283 oder per E-Mail: info@flexhero.de In der App von FlexHero können Sie sich in dem Projekt #Nachbarschaftschallenge anmelden und mit anderen vernetzen. Um auch Menschen zu erreichen, die nicht registriert oder generell nicht digital vernetzt sind, verteilen Mitglieder der Gruppe Handzettel auf denen die Kontaktdaten der Organisatoren von FlexHero stehen. Menschen die Hilfe benötigen können sich somit direkt dort melden. |
Wormatia Worms - "Wormatia hilft" |
Mo-Fr von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr unter 06241-20200 oder per E-Mail: geschaeftsstelle@wormatia.de |
Junge Union Worms |
Telefon: 06241-6020 oder per E-Mail: www.info@ju-worms.de |
Kath. Dekanat Worms/BDKJ |
Mo-Fr von 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr unter 06241-9346599 |
Ev. Dreifaltigkeit in Kooperation mit der IGMG Worms |
Telefon: 0157-34605351
Safiye Öztürk
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Malteser Hilfsdienst |
Telefon: 06241-849310 oder per E-Mail: Jutta.Fries@Malteser.org |
Ortsverwaltung Worms-Leiselheim |
Telefon: 0171-7439718 / 0176-21600168 Herr Nock Hilfe in Worms-Leiselheim |
Katholische Land Jugend Bewegung (KLJB) Abenheim |
Telefon: 0162-3631440 Hilfe in Abendheim |
Ortsverwaltung Ibersheim |
Telefon: 0172-9319397 Herr Belzer Hilfe in Ibersheim |
Ortsverwaltung Heppenheim |
Montag von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Dienstag von 07:00 Uhr bis
09:00 Uhr
Donnerstag von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr Telefon: 0 62 41 / 33133 Hilfe in Worms-Heppenheim |
Familien - Corona - Hotline |
Mo-Fr 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr unter 06241- 8 53 - 50 55 Oder per E-Mail: familienhotline@worms.de |
Caritasverband Worms e.V. Gesprächsangebote |
Mo-Fr 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr unter 06241-9483996 |
Caritasverband Worms e.V. Gesprächsangebote |
Telefonische Sozialberatung für Bewohner/-innen aus dem Nordend - Ansprechpartner*innen: Tanja Lemper und Dr. Ralf Osthoff, Stadtteilbüro Nordend Mo – Fr Tel.: 06241 49199,
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Caritasverband Worms e.V. Gesprächsangebote |
Ärztliche Versorgung für Menschen in Armutslagen mit oder ohne Krankenversicherungsschutz mittwochs von 15:00 bis 16:30 Uhr im Gesundheitsladen im Wormser Nordend,Radgrubenweg 2. Kontakt über Tanja Lemper Telefon: 06241 – 49199 |
Ökumenische Hospizhilfe Worms |
Telefon: 06241-911695 |
Trauercafé Oase - telefonisches Angebot |
Telefon: 0176-12539125 Pfarrer Putz |
Spiel- und Lernstube Nordend - Caritasverband Worms e.V. |
Die Spiel- und Lernstube bietet Hilfe bei den Hausaufgaben oder beim Ausdrucken von Arbeitsblättern an. Zusätzlich werden Eltern bei Fragen rund um die aktuelle Situation unterstützt. |
eamRLP |
Die Landesregierung Rheinland-Pfalz und der DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz e. V. haben gemeinsam die Initiative teamRLP ins Leben gerufen. Das Projekt teamRLP hat das Ziel, Menschen, die helfen wollen sowie ihre Zeit und ihr Engagement in den Dienst der Allgemeinheit stellen wollen, mit den Organisationen, die freiwillige Helferinnen und Helfer brauchen, zusammenzubringen. |
"Nebenan" (Nachbarschaftsportal) |
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Junge Union |
Telefonseelsorge |
0800 1110111 oder 0800 1110222
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Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen |
08000 116 016 |
Generell gilt es in diesen Tagen, den Kontakt zwischen Menschen so stark wie möglich zu reduzieren. Das heißt auch, dass zu viel Aktionismus Schaden anrichten könnte - wenn ein infizierter Mensch in vielen Bereichen hilft, besteht die Gefahr, dass er/sie die Krankheit schneller weitergibt. Daher:
1. Helfen Sie vor allem lokal, das heißt zum Beispiel Ihren Nachbarn.
2. Helfen Sie wenigen, aber das konstant. Wenn Sie zum Beispiel Babysitten oder einen Hund ausführen wollen, suchen Sie sich eine Familie/Person und helfen Sie nur dieser.
3. Unbedingt den Infektionsschutz beachten und Abstand halten.
Probieren Sie also nicht möglichst vielen zu helfen, sondern reduzieren Sie die Kontakte auf ein Minimum und helfen Sie diesen Menschen lieber häufiger. Weniger ist mehr. In der aktuellen Situation ist kein persönlicher Kontakt die größte Hilfe - gerade für ältere und besonders gefährdete Gruppen, manchmal reicht schon ein offenes Ohr am Telefon. Denken Sie unbedingt auch an Ihren eigenen Schutz, Selbstfürsorge ist sehr wichtig, wenn man anderen hilft.
Gerade ältere oder kranke Menschen sollen derzeit zu Hause bleiben, um sich nicht zu infizieren. Sie sind in den kommenden Wochen besonders auf Unterstützung von Freunden, Verwandten und Nachbarn angewiesen.
Wer selbst Symptome wie Husten, Schnupfen und Halsschmerzen feststellt, sollte sich lieber nicht in der Nachbarschaftshilfe engagieren und auch sonstige soziale Kontakte vermeiden. Das gleiche gilt, wenn Familienangehörige erkrankt sind. Ein Infektionsrisiko geht auch von Personen aus, die in den vergangenen 7 bis 14 Tagen größere Veranstaltungen besucht haben oder in einem Risikogebiet waren.
Grundsätzlich sollte man den direkten Kontakt vermeiden, um den Mindestabstand von eineinhalb Metern einzuhalten, stellt man den Einkauf am besten vor der Tür ab. Personen die unter Quarantäne stehen, dürfen auf keinen Fall die Wohnung verlassen. Auch Helfer sollen deshalb weder in die Wohnungen reingehen, noch die Lebensmittel direkt übergeben.
Das sei nach aktuellen Erkenntnissen eher unwahrscheinlich. Ein Forschungsteam aus den Vereinigten Staaten hat jedoch in einer ersten Untersuchung herausgefunden, dass die Coronaviren bis zu 24 Stunden auf Pappe und Papier überleben können – auf Stahl und Kunststoff sogar bis zu 72 Stunden. Es schade also nicht, auch hier besonders vorsichtig vorzugehen und sich nach der Geldübergabe gründlich die Hände zu waschen.
Da das Coronavirus vor allem durch Tröpfcheninfektion übertragen wird, sollte man im Laden – insbesondere an den Kassen – etwa eineinhalb bis zwei Meter Abstand halten. Damit schützt man auch die Supermarktmitarbeiter/innen vor Infektionen. Außerdem sollte man sich vor und nach dem Einkauf mindestens 20 Sekunden lang die Hände mit Seife waschen.
Aus medizinischer Sicht scheint das aktuell nicht notwendig, ein Mundschutz verhindere in erster Linie, dass man andere ansteckt. Um sich selbst zu schützen, sei es viel effektiver, ausreichend Abstand zu halten. Auch Handschuhe sind nur bedingt sinnvoll, wer sich mit Handschuhen ins Gesicht fasst, kann sich anstecken. Es gilt der Grundsatz: Händewaschen schützt vor Infektionen – nicht Handschuhe.
Gründliches Händewaschen mit Seife und lauwarmem Wasser ist nach Ansicht von Experten im Alltag völlig ausreichend. Ständiges Desinfizieren könne sogar die Haut schädigen.
Grundsätzlich bieten viele Apotheken mittlerweile eigene Lieferdienste an. Sollten Sie dennoch für jemand anderen Medikamente kaufen wollen, denken Sie bitte an das Rezept und informieren sie sich vorher, warum jemand das Medikament braucht, ob derjenige Vorerkrankungen hat oder parallel noch weitere Tabletten einnimmt, um gegebenenfalls Nachfragen der Apotheke beantworten zu können.
Laut dem Friedrich-Löffler-Institut, einer Forschungseinrichtung für Tiergesundheit, gebe es derzeit keine Hinweise, dass Hunde oder Katzen das Virus übertragen können. Das bestätigt auch die Weltgesundheitsorganisation. Wer allerdings mit dem Hund des Nachbarn draußen unterwegs war, sollte sich unbedingt gründlich die Hände waschen. Infizierte Personen sollten dagegen Abstand zu ihren Haustieren halten.
Die Landesregierung stellt auf ihrem Informationsportal zum Corona-Virus regelmäßig aktuelle Informationen zur Verfügung. Wir bitten alle ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen auch diese Informationen zu beachten.
https://www.rlp.de/de/buergerportale/informationen-zum-coronavirus/
Jeder ist in diesen Tagen beeindruckt und bewegt von der großen Welle der Solidarität in unserer Gesellschaft. Ganz viele Menschen, auch hier in Worms, melden sich freiwillig um anderen Menschen ehrenamtlich zu Helfen und in dieser schwierigen Zeit bei zu stehen. Dieses Engagement verdient unseren Dank und unsere Anerkennung. Trotzdem möchten wir darauf hinweisen, dass ein Hilfesuchender die Helfer in vielen Fällen nicht kennt, seien Sie daher trotz aller Dankbarkeit vorsichtig.
Generell ist es immer am besten, wenn Sie jemanden um Hilfe bitten, den Sie kenne – also Familie, Freunde, Kollegen oder Nachbarn. Wenn es unter diesen Personen niemanden gibt, kann man den Kreis ausweiten. Auch gewerbliche Anbieter könnten eine Option sein (Getränkelieferanten, Essen auf Rädern etc.).
Das gilt nicht nur in Corona-Zeiten, nun aber doppelt. Denn nun geht es nicht nur darum, dass ein Fremder Wertgegenstände mitnehmen könnte, sondern auch darum, eine Ansteckung zu vermeiden. Darum sollten Absprachen telefonisch oder mit genug Distanz außerhalb der Wohnung getroffen und Einkäufe vor der Tür abgestellt werden.
Die Landesregierung stellt auf ihrem Informationsportal zum Corona-Virus regelmäßig aktuelle Informationen zur Verfügung. Wir bitten alle ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen auch diese Informationen zu beachten.
https://www.rlp.de/de/buergerportale/informationen-zum-coronavirus/
Veronik Heimkreitner
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