03.03.2015
Jetzt geht es los: Die Telekom hat mit dem Ausbau von schnellen Internetanschlüssen in Worms, im Vorwahlbereich 06241, begonnen.
Der Startschuss ist gefallen, nun soll es zügig vorangehen: In Worms-Leiselheim erfolgte – zur großen Freude von Ortsvorsteher Johann Nock – der Spatenstich für den Ausbau von schnellen Internetanschlüssen durch die Telekom für die Kernstadt Worms und die Stadtteile im Vorwahlbereich 06241.
Bereits nach der Wirtschaftskrise 2009 habe die Verwaltung mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II die westlichen Stadtteile mit schnellem Internet versorgt, erinnerte Oberbürgermeister Michael Kissel. "Mit dem Breitband-Internet ist die digitale Entwicklung nun wieder einen Schritt weiter. Hohe Übertragungsraten sind heute ein wichtiges Element für den Wirtschaftsstandort, denn für Firmen und Gewerbetreibende ist eine schnelle Internetverbindung inzwischen unabdingbar", betonte der Stadtchef. Er dankte deshalb der Telekom dafür, die Zeichen der Zeit erkannt zu haben.
Vom jetzigen Ausbau profitieren: Die Kernstadt Worms und die Stadtteile Herrnsheim, Neuhausen, Leiselheim, Hocheim, Pfiffigheim, Horchheim, Wiesoppenheim und Weinsheim.
Mit einer Übertragungsrate von bis zu 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) können künftig alle Haushalte und Betriebe im Vorwahlbereich 06241 versorgt werden. Hierzu werden rund 50 Kilometer Glasfaser verlegt und 106 Multifunktionsgehäuse neu aufgestellt oder mit modernster Technik ausgestattet. Dadurch werden rund 31.000 Haushalte in Worms bis Ende des Jahres Vectoring-fähig. Diese neue Technik beseitigt die elektromagnetischen Störungen, die auf der Kupferleitung auftreten. Das Kupfer führt vom Multifunktionsgehäuse in die Wohnung des Kunden. Durch das Vectoring verdoppelt sich die Geschwindigkeit beim Herunterladen von 50 auf bis zu 100 Mbit/s, beim Heraufladen vervierfacht sie sich sogar von 10 auf bis zu 40 Mbit/s.
Mit einem ambitionierten Zeitplan will die Telekom zunächst die erforderlichen Tiefbauarbeiten bis Ende Juni beenden. "Abseits davon sind jedoch noch viele Hintergrundarbeiten zu erledigen, die letztendlich den Einschalttermin bestimmen", berichtete Telekom Key Account Manager Gerd Schäfer. Die Beeinträchtigungen für die Anwohner durch die Bauarbeiten sollen so gering wie möglich gehalten werden, verspricht er.
Und nicht nur das: "Alle Baustellen werden so koordiniert, dass auch andere Leistungsträger, falls erforderlich, im Zuge der Tiefbauarbeiten ihre Leitungen erneuern können", so Kissel. Er dankte den städtischen Verantwortlichen, insbesondere dem Internetbeauftragten Daniel Körbel und Oliver Stojiljkovic von der Wirtschaftsförderung für ihr Engagement. "Sie knüpfen immer wieder neue Kontakte, die solche Projekte ermöglichen."
Aktuelle Informationen zum Ausbaustand gibt es unter www.dsl-worms.de