Termini

Hier finden Sie eine Übersicht von häufig verwendeten Fachwörtern:

Begriffserklärungen
Begriffserklärungen

Abrollcontainer
Container größer 12 m³ mit zwei Rollen zum "Abrollen".

Absetzcontainer
Container bis 12 m³, die mit Auslegern abgesetzt werden.

Altholz A II
Unbehandeltes Holz

Altholz A III
Behandeltes Holz (z.B. Sperrmüllsammlung)

Altholz A IV
Kontaminiertes Holz (imprägnierte Hölzer, Fensterrahmen, Außentüren)

ASN
Abfallschlüsselnummer

AzB
Abfall zur Beseitigung (Restabfall)

AzV
Abfall zur Verwertung

Biokompostwerk
Anlage, auf der Bioabfälle (Essensreste, Grünabfälle) zu Kompost verarbeitet werden.

Blockheizkraftwerk
Kleine kompakte Anlage. Strom und Wärme werden direkt vor Ort erzeugt und verbraucht (Kraft-Wärme-Kopplung). Z.B. Biogas a.d. Kläranlage.

BMA
Biologisch Mechanische Anlage. Abfallbehandlungsanlage als Alternative zum MHKW. Aussortieren von Wertstoffen, Zerkleinern und Kompostieren des Abfalls.

BSB
Biochemischer Sauerstoffbedarf. Die Sauerstoffmenge in mg/l, die in einer bestimmten Zeit beim bakteriellen Abbau der organischen Substanz verbraucht wird.

BSD
Bauschuttdeponie. Die BSD Worms-Nord entspricht der Deponieklasse I.

CSB
Chemischer Sauerstoffbedarf. Maß für die chemisch abbaubare organische Substanz. Der CSB-Wert kennzeichnet die Menge an Sauerstoff, welche zur Oxidation der gesamten im Wasser enthaltenen organischen Stoffe verbraucht wird.

DepV
Deponieverordnung

DepVerwV
Deponieverwertungsverordung

DSD
Die Duales System Deutschland GmbH stellt einen marktwirtschaftlichen Zusammenschluss von Handels-, Konsumgüterunternehmen sowie Verpackungsherstellern dar, die die Produkthersteller berechtigen, den "Grünen Punkt" aufzudrucken. Mit dem dafür entrichteten Lizenzbeitrag wird das System zur Sammlung, Rücknahme, Sortierung und Recycling der Verpackungsmaterialien finanziert.

EGW
Einwohnergleichwert

Einwohnergleichwert
Der Einwohnergleichwert dient zum Vergleich von industriellem, gewerblichem und häuslichem Abwasser und wird unter anderem als Maß für die Berechnung der Größe von Kläranlagen genutzt. Ein EGW entspricht der täglich von einem Einwohner in das Abwasser abgegebenen Menge an organischen Schadstoffen. Der Wert dieser Schmutzmenge beträgt in Deutschland im Mittel 60 mg/l BSB5 je Einwohner und Tag.

ElektroG
Elektro- und Elektronikgerätegesetz

Feuchtsalz
Lauge/Salz-Gemisch.

Frontlader
Müllfahrzeuge, die die Abfalltonnen vorne greifen und laden. Meist bei großen Umleerbehältern (z.B. 3,5 m³).

GEP
Generalentwässerungsplan
Sammelwerk der Kanalisationsanlagen mit Grundlagenerhebungen, Schmutzfrachtberechnungen und hydraulischen Nachweisen.

GML
GML Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH Ludwigshafen. Die GML ist Eigentümerin des MHKWs Ludwigshafen und des Biokompostwerkes Grünstadt. Die GML wurde von sieben Gebietskörperschaften gegründet um Abfallentsorgungsprobleme gemeinsam lösen zu können. Den Städten Frankenthal, Ludwigshafen, Neustadt, Speyer und Worms sowie den Landkreisen Bad Dürkheim und Ludwigshafen (jetzt Rhein-Pfalz-Kreis). Seit 2004 ist auch der Landkreis Alzey-Worms Mitglied der GML.

Großraumbehälter
Abfallbehälter mit vier Rädern und 770 oder 1.100 Liter Volumen

Hausrat
Sperrige Haushaltsgegenstände (Möbel, Teppichboden). Keine Renovierungsabfälle.

Hecklader
Müllfahrzeuge, an denen die Abfalltonnen hinten geladen werden.

HMD
Hausmülldeponie. Deponieklasse II (Glühverlust < 5%).

Inerte Abfälle
Reaktionsträge Abfälle. Abfälle die in einem MHKW vorbehandelt wurden (geringer Glühverlust).

Kammschüttung
Hebevorrichtung an Müllfahrzeugen für Abfalltonnen und Großraumbehälter.

KMF
Künstliche Mineralfasern (vgl. Mineralwolle).

Kompostanlage (früher Grünabfallkompostanlage)
Anlage, auf der Grünschnitt zu Kompost verarbeitet wird.

Kompostierung
Umwandlung organischer Abfälle zu Kompost mit Hilfe von Mikroorganismen und Kleinstlebewesen unter aeroben Bedingungen.

Kraft-Wärme-Kopplung
Anlagen, in denen gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt wird.

KrW-/AbfG
Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz

LAbfWAG
Landesabfallwirtschafts- und Altlastengesetz

LVP
Leichtverpackungen (Kunststoff-, Aluminium- und Weißblechverpackungen, Tetrapack)

MGB
Müllgroßbehälter. Sammelbezeichnung für Abfalltonnen von 60 l bis 1.100 l.

MHKW
Müllheizkraftwerk; Abfallverbrennungsanlage in der Strom erzeugt und Energie in Fernwärme umgewandelt wird.

Mineralwolle
Glas- oder Steinwolle. Bei Produkten die vor 1996 eingebaut wurden, muss von einem krebsverursachenden Potential ausgegangen werden.

Mischsystem
häusliches und betriebliches Grundwasser sowie Niederschlagswasser werden in einem gemeinsamen Kanal abgeleitet.

Modifiziertes Trennsystem
Wie Trennsystem, jedoch wird nicht behandlungsfähiges Niederschlagswasser vor Ort versickert.

PPK
Papier, Pappe, Kartonage.

Regenbecken
Sammelbegriff für Anlagen zur Rückhaltung und/oder Behandlung von Regen- und Mischwasser.

Regenstaukanal
Regenwasserspeicher in lang gestreckter Form (Kanal).

Regenüberlauf
Entlastungsbauwerk ohne zusätzlichen Speicherraum, das den kritischen Mischwasserabfluss im Kanalnetz weiterleitet und Mengen die der Kanal nicht bewältigen kann direkt in den Vorfluter leitet.

Regenüberlaufbecken
Sammelbegriff für Becken zur Rückhaltung und/oder Behandlung von Mischwasser.

Restabfall
Abfall, der nicht verwertet wird (AzB)

Rückstauebene
Rückstauebene ist lt. Abwassersatzung der Stadt Worms die Gehwegoberkante. Jeder Grundstückseigentümer hat sein Gebäude gegen Rückstau aus dem öffentlichen Kanalnetz zu sichern.

Schüttung
Hebevorrichtung am Sammelfahrzeug für Mülltonnen

Seitenlader
Müllfahrzeuge, die die Abfalltonnen seitlich mit einem Teleskoparm greifen und laden. Meist in ländlichen Gebieten, ohne Lademannschaft.

Sonderabfall
gefährlicher Abfall; ehemals besonders überwachungsbedürftiger Abfall (Säuren, Lösungsmittel etc.)

TASi
Technische Anleitung Siedlungsabfall (Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Abfallgesetz).

Trennsystem
häusliches und betriebliches Schmutzwasser werden in einem Schmutzwasserkanal und das Niederschlagswasser wird getrennt in einem Regenwasserkanal abgeleitet.

Vergärung
Abbau von biogenem Material durch Mikroorganismen in Abwesenheit von Sauerstoff, d.h. unter anaeroben Bedingungen. Bakterien verwandeln biogenes Material in Biogas (Methan). Für die Vergärung eignen sich besonders feuchte Bioabfälle (Biotonne, Gülle u.ä.).

Verpackungsverordnung
Verordnung über die Vermeidung und Verwertung von Verpackungsabfällen

Vorfluter
Gewässer, die abzuleitendes Wasser aufnehmen (zum Beispiel Pfrimm oder Rhein).

WEEE
Waste Electrical and Electronic Equipment. EU-Richtlinie über Elektro- und Elektronikaltgeräte.

Weiße Ware
Haushaltsgroßgeräte wie Waschmaschinen, Trockner, Herde, Spülmaschinen

 

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