Auch im September wird rund um die Sonderausstellung MYTHOS WORMS im Museum Andreasstift ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm angeboten.
Bereits seit Ende Juni ist die Sonderausstellung „MYTHOS WORMS“ sowohl im Museum der Stadt Worms als auch im Nibelungenmuseum zu sehen. Der Konzeptkünstler Eichfelder macht mit seinen Arbeiten Vergessenes im Stadtbild wieder sichtbar und eröffnet dabei neue Perspektiven auf eine oft verkannte Stadt. Das städtische Museum zeigt aktuelle Projekte des Künstlers zur Stadtgeschichte, das Nibelungenmuseum richtet den Fokus auf Eichfelders Werke zur Sagengeschichte.
Abgerundet wird die spannende Ausstellung auch im September durch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm bestehend aus Lesungen, Ausstellungsführungen und szenischen Schauspielen.
Spannende Einblicke hinter die Kulissen der Sonderausstellung bietet die Künstlerführung am 15. September um 17 Uhr im Museum Andreasstift. Konzeptkünstler Eichfelder führt interessierte Besucher exklusiv durch die Ausstellung. Die Tickets kosten 6 Euro zzgl. Eintritt zur Sonderausstellung.
Bei den öffentlichen Führungen durch die Ausstellung im Museum Andreasstift am 3. sowie 17. September, um jeweils 11.30 Uhr, teilen die Wormser Gästeführer ihr Hintergrundwissen und sicherlich auch die ein oder andere Anekdote mit interessierten Besuchern. Die Tickets kosten 4 Euro zzgl. Eintritt zur Sonderausstellung.
Tickets für die Führungen können an der Museumskasse oder im Online-Ticketshop des Museums Andreasstift erworben werden. Der Besuch einer Führung ist auch ohne Voranmeldung möglich.
In ihrem Vortrag „König Gunter und Worms“ folgt Dr. Ellen Bender, 1. Vorsitzende der Nibelungenlied-Gesellschaft den historisch-mythischen Spuren der weit auseinander liegenden Überlieferungslinien des Burgunderkönigs Gundahar, des Frankenkönigs Guntharius und des Königs Gunther von Worms in der Nibelungensage. Erklärt werden die jeweiligen Konstellationen, die zu Fehlverhalten, Krieg und Untergang führen. Der Vortrag findet am 14. September statt.
Am 28. September widmet sich Prof. Dr. Matthias Becher, führender Experte für
die Zeit der Karolinger, in seinem Vortrag „Karl der Große und Worms“
der ersten Hälfte der Herrschaftszeit von Karl dem Großen. Zu diesem Zeitpunkt
wurden die Geschicke des Reiches von Worms aus geleitet. Die Vorträge beginnen
jeweils um 18 Uhr und finden in der Magnuskirche, gegenüber dem Museum, statt.
Der Eintritt ist frei.
Das Szenische Spiel „ECHOS … aus dem Strom der Zeit“ der Wormser Freilichtbühne „Theater im Museumshof“ gibt Einblicke in Augenblicke der Geschichte und vermittelt, dass Geschichte auch in der Gegenwart stets präsent ist. Die Aufführungen finden am 22. und 23. September, jeweils um 19.30 Uhr statt. Tickets können an der Museumskasse für zehn Euro sowohl im Vorverkauf als auch an der Abendkasse erworben werden. Die Veranstaltung findet im Kreuzinnenhof des Museum Andreasstifts statt, witterungsgerechte Kleidung wird daher empfohlen.
Das „Rosengartenspiel“ vom Ensemble
„wundersvil“ und dem Musikduo „wormez“ in Kriemhilds Rosengarten am Rheinufer
lehnt an die Tragedia von Hans Sachs an. Das komisch literarische Spiel
kann als parodischer Kontrast zur Wirkung des Nibelungenlieds verstanden
werden. Termin: 24. September, 13 Uhr. Der
Eintritt hierzu ist frei. Im Anschluss findet eine Rheinpromenadenführung
statt.
Außerdem
kann man sich beim Besuch im Museum Andreasstift auf eine Schatzsuche
durch die Ausstellung begeben: Die zwei Quizvarianten sind für Besucher ab acht
Jahren geeignet. Bei Findung des Lösungswortes wartet eine kleine Überraschung.
Viel Wissenswertes bietet die kostenlose Audioguide-Tour durch die
Ausstellung. Zur Nutzung sind Kopfhörer sowie ein internetfähiges
Smartphone mitzubringen.
Am 10. September lädt das Museum Andreasstift zum „Tag des offenen Denkmals“ ein. Bei freiem Eintritt haben interessierte Besucher nicht nur die Möglichkeit, die Sonderausstellung zu besichtigen, sondern auch das historische Gebäude und die Dauerausstellung näher zu erkunden.
Alle Informationen zu Öffnungszeiten, Preisen, Workshops und weiteren Terminen zum umfangreichen Rahmenprogramm findet man auf der Webseite zur Sonderausstellung: