Der zweite LED-Tauschtag der städtischen Abteilung „Umweltschutz und Landwirtschaft“ vor dem Jahreswechsel hat der Premierenausgabe in nichts nachgestanden und war genauso gut besucht.
An beiden Aktionstagen sind somit insgesamt über 680 Wormser zusammengekommen, um ihre alten Leuchtmittel kostenlos gegen moderne, stromsparende und effiziente LEDs einzutauschen.
„Wir freuen uns, dass so viele Haushalte durch unsere kostenfreien Leuchtmittel die heimische Beleuchtung auf effiziente LED-Lampen umgerüstet haben und somit wichtige Schritte zu mehr Klimaschutz gehen“, freute sich Bürgermeisterin Stephanie Lohr über die rege Teilnahme. Die ausgegebenen kostenfreien LED-Leuchtmittel sollten den Wormserinnen und Wormsern als Anreiz dienen, die heimische Beleuchtung auf ihre Effizienz zu überprüfen und den kompletten Austausch für geringes Geld eigenständig zu vollenden.
„Wir haben anscheinend genau den Nerv der Zeit getroffen“, bewertet Klimaschutzmanager Martin Hassel die positive Resonanz und den hohen Zulauf der Aktion. In Zeiten von Klimawandel, Gasmangel und explodierenden Energiekosten war das Interesse an den zwei Aktionstagen im vergangenen Jahr sehr hoch gewesen. Die Bestände waren teilweise bereits nach kurzer Zeit aufgebraucht, sodass es zu einem zweiten Tauschtag kam und dort die Stadtverwaltung von Anfang an mit größeren Vorräten besser für den Andrang gewappnet war. Den städtischen Klimaschutzmanager Martin Hassel hatten bei der Ausgabe die Auszubildenden Karina Leinweberg, Merve Duymaz und Josephine Strauß sowie die Absolventin des Freiwilligen Ökologischen Jahrs im Erlebnisgarten, Helen Reutter, unterstützt.
Insgesamt haben die städtischen Mitarbeiter bei der Aktion über 2000 LED-Leuchten ausgegeben und 2200 alte Glühbirnen mit teils enorm hohem Stromverbrauch entsorgt. Durch den Einsatz sparsamer LEDs können die Teilnehmer bis zu 80 Prozent des Stromverbrauchs und somit mehr als 100 Euro Energiekosten jährlich sparen. Da der Stromverbrauch eine viel größere Rolle bei der Ökobilanz von Leuchtmitteln spielt, sollten alle Bürger mit dem Ersetzen von alten Glühbirnen nicht warten, bis diese kaputtgehen. LED-Leuchten haben zudem eine höhere Lebensdauer und können auch häufiger ein- und ausgeschaltet werden. Darüber hinaus enthalten sie wiederverwendbare Materialien und erreichen fast sofort nach dem Einschalten ihre volle Helligkeit. Auch der Mythos, dass nur die gute, alte Glühbirne ein gemütlich, warmes Licht erzeugt, gehört seit langem der Vergangenheit an, denn moderne LEDs sorgen laut Klimaschutzmanager Hassel sogar oftmals für eine Verbesserung des Lichtkomforts, bessere Ausleuchtung und eine angenehmere Lichtfarbe.
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