24.02.2023 / Ukraine

Was bleibt, ist Hoffnung

Ein Jahr nach dem Beginn des Krieges in der Ukraine unterstreicht OB Kessel erneut seine Hoffnung auf Frieden und dankt den Bürgern für ihre Solidarität mit den Kriegsflüchtlingen.

Mayor for Peace Ukraine
Mayor for Peace Ukraine

Frieden ist kostbares Privileg

Es war am frühen Morgen des 24. Februar 2022, einem Donnerstag, als die schlimmsten Befürchtungen wahr wurden: Russische Truppen starteten ihre Angriffe in der Ukraine, inmitten von Europa. Schnell verbreiteten sich Meldungen über Bombardierungen in der gesamten Ukraine, es dauerte offenbar nur wenige Stunden, bis erste russische Panzer über die Grenze rollten. „Putins Krieg, Europas Angst“ titelt eine deutschsprachige Zeitung noch am selben Tag. In den kommenden Wochen überschlagen sich die Meldungen, TV-Sender zeigen Sondersendungen in Dauerschleife, die Welt nimmt Anteil am Schicksal der Ukrainer. Heute, auf den Tag genau ein Jahr nach den ersten russischen Angriffen auf das europäische Nachbarland, sind die Meldungen aus den Kriegsgebieten ein schrecklicher Teil unseres Alltags geworden. Ein möglichst baldiges Ende des Krieges scheint in weite Ferne gerückt. Was bleibt, zumindest auf lokaler Ebene, abseits der Weltpolitik, sind Hoffnung und Mitgefühl. Hoffnung darauf, dass der Krieg doch bald ein Ende findet und Mitgefühl für die unzähligen Menschen in der Ukraine, die tagtäglich den Horror ertragen müssen, das nicht enden wollende Leid und Elend.

Symbolisch hisst Oberbürgermeister Adolf Kessel am heutigen 24. Februar die grün-weiße „Mayors for Peace“-Fahne – neben der ukrainischen Flagge: im Gedenken an die Opfer des Krieges, aber auch als Mahnmal für den Frieden. Auch die Organisation „Mayors for Peace“, die sich traditionell für ein nukleares Abrüsten einsetzt und auf den ehemaligen Bürgermeister von Hiroshima, Takeshi Araki, zurückgeht, erneuert ihren Appel im Kontext des russischen Krieges. „Nukleare Waffen dürfen niemals eingesetzt werden“, machen sie in einem Aufruf deutlich.

Oberbürgermeister Adolf Kessel, der auch an der Solidaritätskundgebung der Ukraine-Hilfe Worms am morgigen Samstag, 25. Februar, teilnehmen wird, unterstreicht: „Dieser Krieg in der Ukraine, bei unserem europäischen Nachbarn, hat uns auf schreckliche Weise wieder bewusst gemacht, dass Frieden und Freiheit keine Selbstverständlichkeit, sondern ein kostbares Privileg sind, das es zu schützen und zu verteidigen gilt.“ Er hoffe inständig, dass der Krieg bald beendet werden könne, um weiteres Leid zu verhindern.

Bereits Anfang Februar hatte der Wormser Stadtchef dem Generalkonsul der Ukraine in Frankfurt, Vadym Kostiuk, in einem Solidaritätsschreiben sein Mitgefühl ausgedrückt: „Es erschüttert mich jeden Tag aufs Neue, dass dieser sinnlose und grausame Eroberungskrieg, den der Aggressor Putin gegen die Ukraine führt, bereits so lange währt. Täglich fordert dieser Krieg Opfer und bringt Not, Elend und Vertreibung über die Menschen in Ihrem Land.“ Positive Worte findet der Oberbürgermeister indes im Hinblick auf die Unterstützung ukrainischer Kriegsflüchtlinge: „Die Welle der Hilfsbereitschaft in unserer Stadt erfüllt mich mit großem Stolz und zeigt mir, dass die Menschlichkeit trotz aller Krisen nach wie vor überwiegt.“

Quelle: Stadt Worms

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