Das Jugendamt Worms sucht Menschen, die bereit sind, geflüchteten Kindern und Jugendlichen vorübergehend ein sicheres Zuhause zu geben.
33 unbegleitete minderjährige
Ausländer (UMA), vorwiegend aus Afghanistan, Syrien, Somalia und der Türkei, leben
derzeit in der Stadt Worms. Die Jugendlichen sind zwischen 10 und 17 Jahre alt
– drei sind weiblich, alle übrigen männlich.
Das Wormser Jugendamt steht vor der Herausforderung, die ihm zugeteilten UMA unterzubringen, Schulplätze und soziale Unterstützung organisieren. Dabei gerät es an seine Grenzen. Die Stadt bittet daher auch die Bevölkerung um Mithilfe: Das Jugendamt sucht Menschen, die bereit sind, geflüchteten Kindern und Jugendlichen vorübergehend ein sicheres Zuhause zu geben. Zur Unterstützung stehen ambulante Fachkräfte bereit.
Voraussetzung für die Aufnahme eines unbegleiteten minderjährigen Flüchtlings ist eine Pflegeerlaubnis, die vom Jugendamt der Stadt ausgestellt werden kann. Aus Kinderschutzgründen ist in diesem Zusammenhang ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis erforderlich; Pflegepersonen müssen außerdem die Bereitschaft zu einer engen Kooperation mit dem Jugendamt mitbringen.
Service:
Wer sich für die Aufnahme eines geflüchteten Jugendlichen interessiert, kann sich beim Jugendamt der Stadt Worms unter der Rufnummer (0 62 41) 8 53 - 55 55 oder per E-Mail melden, um Weiteres über die Konditionen und Voraussetzungen zu erfahren.
Unabhängig von der Unterbringung Geflüchteter sucht der Pflegekinderdienst des Wormser Jugendamtes ständig Pflegefamilien und freut sich über Interessierte.