Auch die neu bestätigten Künstler im diesjährigen Line-Up von „Worms: Jazz & Joy“ machen große Lust auf das dreitägige Festival vom 15. bis 17. August.
Nach ihrem umjubelten Auftritt im Jahr 2023 wird die Jazzrausch Bigband erneut das Publikum zum Tanzen bringen. Weitere Highlights im Festivalprogramm sind Black Flower aus Belgien, die junge Ausnahmekünstlerin Emma Rawicz mit ihrem Projekt INKYRA, die Jazz-Echo-Preisträgerin Anke Helfrich, die Latvian Blues Band, die Indierockband LIONLION, KOLIBRI und die Wormser Ska-Lokalmatadoren von The Offbeat Service.
Anspruchsvolle Musik, die einen bannt und nach vorne schiebt. Ein tosender Techno-Tornado, der einem um die Ohren fegt: Komplexe, handgemachte Kompositionen und gute Unterhaltung schließen sich auf den energetischen Live-Shows der Jazzrausch Bigband nicht aus – im Gegenteil: sie verschmelzen zu einem unvergesslichen Konzerterlebnis, das musikalische Grenzen sprengt. Ein vielschichtiger Sound für ein vielschichtiges Publikum, eine Band, die immer wieder nach Selbsterneuerung strebt, um immer wieder zu überraschen. (16.8., Volksbank-Bühne, Weckerlingplatz)
Seit über einem Jahrzehnt erforschen Black Flower mit dem Instrumentarium des Jazz neue Klänge und entwickeln ihre Musik zu einem unvergleichlichen Stil. Trommeln, Hirtenflöten, psychedelische Sequenzen, gehauchte Melodien und verschwommene Arrangements vereinen sich zu einer lebendigen und berauschenden Mischung. Nun stellen sie ihr neues Album vor, das noch trippiger, reifer und tanzbarer klingt als seine Vorgänger. (16.8., Volksbank-Bühne, Weckerlingplatz)
INKYRA ist ein ehrgeiziges und erfolgsversprechendes Projekt der noch jungen und äußerst produktiven Ausnahmekünstlerin Emma Rawicz. Sie bleibt dem modernen Jazz als ihrer stilistischen Heimat treu, lässt aber musikalische Einflüsse und Inspirationen aus so unterschiedlichen Genres wie Rock, Fusion und Singer-Songwriter-Musik zu. Die Musik zeichnet sich durch atemberaubende Soli und virtuose Improvisationen der einzelnen Bandmitglieder aus. (17.8., EWR-Bühne, Schlossplatz)
Anke Helfrich wuchs in Deutschland und Namibia auf. Sie studierte Jazzpiano in den Niederlanden und New York City. Als Bandleaderin hat sie bisher fünf hochgelobte Alben mit internationalen Gastsolisten eingespielt. Ihr Trio gewann zahlreiche Preise und 2016 erhielt Helfrich einen „ECHO Jazz“ für ihr Album „Dedication“. Ihr aktuelles Album „We’ll Rise“ wurde für den „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ und für den Deutschen Jazzpreis 2024 in der Kategorie „Album des Jahres“ nominiert. (15.8., EWR-Bühne, Schlossplatz).
Mit der Latvian Blues Band gastiert eine fantastische Blues- und R & B-Band aus Lettlands Hauptstadt in Worms. Die Spielfreude der Band, welche sowohl in ganz Europa als auch in Nordamerika tourt, überträgt sich unweigerlich auf die Zuhörer. Gestochen scharfe Bläsersätze und eine groovende Rhythmusgruppe versprechen ein Blues- und R&B-Entertainment der Spitzenklasse. (17.8., Sparkassen-Bühne, Marktplatz).
Die Musiker der Indierock-Band LIONLION vermischen ihre unterschiedlichen musikalischen Hintergründe und Vorlieben zu einem ganz eigenen Sound, voller Präzision und kompositorischer Tiefe. Schnoddriger Britpop der Jahrtausendwende streift sphärische James-Bond-Filmmusik, Sgt. Pepper grüßt freudig die Klangsphären Pink Floyds und alles endet sanft in brachial melancholischer Zuversicht am Fender Rhodes. (16.8., Sparkassen-Bühne, Marktplatz).
In einem komplett improvisierten Set kombinieren KOLIBRI elektronische Musikstile wie House oder Drum'n'Bass mit Hip-Hop-Beats, Jazz und Funk. Obwohl sie ausschließlich instrumental spielen, übernehmen sie die Sprache und die Energie von EDM und bringen das Publikum zum Tanzen, wie es ein DJ tun würde. Jazz wird hier mit anderen Musikgenres vermischt, elektronische Klänge treten in den Vordergrund und die Improvisation steht im Mittelpunkt. (15.8., Renolit-Bühne, Jugendherberge).
The Offbeat Service aus Worms spielen Ska, der nach vorne drängt, live gespielt werden will und facettenreich das Beste aus all seinen Sub-Genres mit Facetten von Reggae, Punk, Jazz und mehr vereint. Mehr als zehn Jahre nach ihrer Gründung ist die Band auf dem vorläufigen Höhepunkt ihres Schaffens angelangt und begeistert Rude Boys wie Rude Girls, aber auch vom Popper bis zum Punker und vom Kleinkind bis zu dessen Großeltern jedes Publikum. (16.8., Renolit-Bühne, Jugendherberge).
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