Die Posaune
Die Posaune hat sich im 15. Jahrhundert aus der Busine (Frühform der Trompete) entwickelt und wurde vom Diskant bis zum Bass gebaut. Heute werden vor allem die Tenorposaune und die Bassposaune (mit Quart- und manchmal auch Quintventil) verwendet. Kennzeichen der Posaune ist der Zug, d. h. der erste und zweite gerade Teil der Röhre sind von einem verschiebbaren u-förmigen Rohr umschlossen, das ausgezogen werden kann.
Der Unterricht
Der Beginn des Posaunenunterrichts ist wegen der Größe des Instruments in der Regel erst ab dem 10. Lebensjahr möglich. Jüngere Schüler können aber gegebenenfalls mit dem Unterricht auf dem Tenorhorn oder der Trompete beginnen und später auf die Posaune umsteigen. Leihinstrumente können gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen werden.
Voraussetzungen
Wie bei den anderen Blechblasinstrumenten sind der Besuch der Musikalischen Früherziehung/Grundausbildung, Vorkenntnisse auf anderen Instrumenten (z. B. Blockflöte) und Erfahrungen mit dem Singen (z. B. in einem Kinderchor) wünschenswert, aber keine Voraussetzung.
Betätigungsfeld
Posaunen sind sehr vielseitig einsetzbar und werden in den verschiedensten Besetzungen benötigt, z.B. Posaunenchor, Blechbläserensemble, Blasorchester, Big Band, Sinfonieorchester, Brass Band.