Das Fagott
Das Fagott, ein Bassinstrument der
Holzbläserfamilie, gehört zur Gruppe der "Doppelrohrblatt-Instrumente"
und ist mit der Oboe verwandt. Das Mundstück besteht aus einem zusammengefalteten Schilfrohr welches
aufgeschnitten und angespitzt ist.
Es hat einen sehr wandlungsfähigen Klang und findet im Orchester und in vielen Kammermusikformationen seinen Einsatz. Der
Name leitet sich vom italienischen fagotto (Bündel) her. Das etwa 2,50
Meter lange Rohr ist aus Gründen der besseren Handlichkeit geknickt und
wird in zwei Rohren gebündelt.
Bekannt sind die Fagott-Konzerte von
W. A. Mozart und. C. M. von Weber. S. Prokoffief hat in seinem berühmten
musikalischen Märchen "Peter und der Wolf" mit dem Fagott den alten
humpelnden Großvater dargestellt.
Voraussetzungen
Während man früher ca.
14 Jahre alt sein musste, um die Töne auf dem Fagott greifen zu können,
gibt es heute kleinere Instrumente auf denen man schon im Alter von 7
bis 8 Jahren mit dem Fagottunterricht beginnen kann.
Gute Voraussetzungen für den Fagottunterricht ist die Teilnahme an der Musikalischen Früherziehung , Vorkenntnisse auf einem anderen Instrument (z. B. Blockflöte oder Klavier) und Erfahrungen im Singen.
Einsatzmöglichkeiten
Im Orchester spielt das Fagott eine
tragende Rolle. Als Bassinstrument der Holzbläserfamilie besticht es
durch seinen warmen wandlungsfähigen Ton und wird oft für spezielle
Klangeffekte eingesetzt. Wie alle Holzblasinstrumente wird auch das
Fagott im Orchester in der Regel paarweise besetzt.
Da es nicht so
bekannt ist wie beispielsweise die Querflöte oder die Klarinette, haben
gute Fagottschüler beste Aussichten im Orchester gefragte Leute zu werden.