Die Querflöte
Die Querflöte ist Hauptvertreterin der Flöteninstrumente. Da das Anblaseloch in die Seitenwand eingeschnitten ist, ergibt sich die Querhaltung. Die Querflöte hatte bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts eine konische Bohrung und nur eine einzige Klappe. Als heutige Orchesterquerflöte findet fast ausschließlich die 1832 von T. Böhm konstruierte Böhmflöte Verwendung; zwecks bequemer Spielbarkeit sind heute alle Tonlöcher mit Klappen versehen.
Die Literatur für die Querflöte ist überaus reichhaltig, von reiner Sololiteratur, Kammermusik mit Klavier, Streichern und anderen Bläsern bis hin zu Konzerten mit Orchester. Im Sinfonieorchester bildet die Querflöte zusammen mit Oboe, Klarinette und Fagott den Holzbläsersatz.
Der Unterricht
Der Unterrichtsbeginn auf der Querflöte sollte in der Regel im Alter von zehn bis zwölf Jahren erfolgen. Bei besonderem Interesse ist aber auch ein früherer Anfang auf einem Instrument mit gebogenem Kopf möglich.
Voraussetzungen
Als Vorstufe zur Querflöte bietet sich der Blockflötenunterricht an. Dort können viele allgemeine handwerkliche Dinge, angefangen vom Notenlesen bis hin zur manuellen Geschicklichkeit trainiert werden. Dadurch kann später im Querflötenunterricht das Hauptaugenmerk auf den querflötenspezifischen Problemen liegen.