Das GKV-Bündnis für Gesundheit ist eine gemeinsame Initiative der gesetzlichen Krankenkassen zur Weiterentwicklung und Umsetzung von Gesundheitsförderung und Prävention in
Lebenswelten. Das Bündnis fördert dabei u. a. Strukturaufbau und Vernetzungsprozesse, die Entwicklung und Erprobung gesundheitsfördernder Konzepte, insbesondere für sozial und gesundheitlich benachteiligte Zielgruppen, sowie Maßnahmen zur Qualitätssicherung und wissenschaftlichen Evaluation.
Der GKV-Spitzenverband hat gemäß § 20a Abs. 3 und 4 SGB V die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) damit beauftragt, die Aufgaben des GKV-Bündnisses für Gesundheit mit Mitteln der Krankenkassen umzusetzen.
Mit dem Kommunalen Förderprogramm des GKV-Bündnisses für Gesundheit ergänzen die gesetzlichen Krankenkassen ihr kassenartenübergreifendes Unterstützungsangebot, um einen wesentlichen Beitrag zur systematischen Weiterentwicklung und Stärkung der kommunalen Prävention und Gesundheitsförderung sowie zur Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit zu leisten. Im Fokus steht dabei die Unterstützung von Kommunen mit Problemlagen und besonderen sozialen bzw. gesundheitlichen Herausforderungen. Darüber hinaus sollen insbesondere vulnerable Zielgruppen stärker als bisher von gesundheitsfördernden und präventiven Maßnahmen profitieren
Um gesundheitsfördernde Verhältnisse zu schaffen und die Gesundheit von Menschen zu fördern, kommt der Kommune als „Dach-Setting“ eine Schlüsselfunktion zu. Kommunen gestalten im Rahmen ihres Selbstverwaltungsrechtes gem. Artikel 28 Abs. 2 Satz 1 und 2 Grundgesetz zentrale Lebensbedingungen der Menschen. Die Kommune ist damit von besonderer Bedeutung für die Gesundheitsförderung und Prävention
Im Rahmen der Gesundheitsfürsorge möchte die Stadt Worms nachhaltig kommunale gesundheitsförderliche Steuerungsstrukturen aufbauen. Strategien für Gesundheitsförderung und Prävention sollen in der Planung und Umsetzung kommunaler Strukturentwicklung verankert werden. Das kommunale Förderprogramm des GKV-Bündnisses für Gesundheit zum Aufbau gesundheitsförderlicher Steuerungsstrukturen unterstützt dieses kommunale Vorhaben.
Eine Verbesserung von gesundheitlicher Chancengleichheit durch die bedarfsbezogenen Planung und Umsetzung von gesundheitsförderlichen Angeboten für vulnerable Zielgruppen in der Kommune ist ein wichtiges Ziel, das wir durch die Entwicklung von ressort- und trägerübergreifenden Steuerungsstrukturen forcieren möchten.
Das GKV-Projekt beschäftigt sich mit den drei Dimensionen der Lebensphasen:
> „Gesund aufwachsen“, > „Gesund leben/arbeiten“ und > „Gesund altern“.
Gestartet wird mit den Senior*innen der Stadt Worms auf Grund:
· Der demographischen Entwicklung:
· Synergien durch Verortung in 5.07 (Fachstelle für Senioren & Inklusion):
· Vereinsamung durch die Covid-19-Pandemie bei Senior*innen
Aktuelle Termine:
24.01.2022: 1. Sitzung Lenkungsausschuss
09.02.2022: 1. Sitzung Steuerungskreis
Der Lenkungsausschuss bildet das Entscheidungsgremium des Projekts und kann als „Dachsetting“ im Präventionsnetzwerk gesundheitsfördernde Rahmenlinien setzen und über den zuständigen Dezernenten, Empfehlungen an die politischen Entscheidungsträger herantragen. Die Mitglieder werden von der Verwaltung benannt. Der Vorsitz wird vom Dezernenten wahrgenommen. Der Lenkungsausschuss tagt einmal im Jahr.
Am 24.01.2022 fand die erste Sitzung des obersten
Gremiums, des Lenkungsausschusses, im Wormser Ratssaal statt. Ziel dieser Sitzung
war es, gemeinsam eine gesundheitsfördernde Vision für die Stadt Worms zu
entwickeln
Der Steuerungskreis bildet die zweite Ebene und befasst sich mit Bedarfen und Präventionszielen. Zusätzlich dient dieser als Bindeglied zwischen Lenkungsausschuss und Arbeitskreise, um den Informationsfluss zu gewährleisten. Der grundsätzlich geschlossene Steuerungskreis kann bei Bedarf erweitert, sowie – je nach Thematik – punktuell um weitere Akteure ergänzt werden. Die Mitglieder wählen aus ihrer Mitte eine/n Sprecher/in, die/der die Sitzungen moderiert. Der Steuerungskreis tagt mindestens zweimal im Jahr.
Am 09.02.2022 fand die erste Sitzung des Steuerungskreises,
im Wormser Ratssaal statt. Ziel dieser Sitzung war es, gemeinsam
gesundheitsfördernde Bedarfe zu ermitteln
Die dritte Ebene des Strukturplans bilden die Arbeitskreise . Diese sind „offen“ für Fachkräfte aus dem jeweiligen themen- bzw. zielgruppenbezogenen Arbeitsbereich und sollen mit internen und externen Akteuren besetzt werden. Je nach Beschluss und Zielsetzung des Steuerungskreises werden in den Arbeitskreisen Ideen umgesetzt, geplant und gestaltet. Kooperationspartner können im Auftrag auch eigene Themenarbeitskreise initiieren. Die Arbeitskreissitzungen können je nach Thema und Struktur unterschiedlich oft tagen; die Termine werden individuell festgelegt. Zu bestehenden Arbeitskreisen werden Schnittstellen gestaltet, um Doppelstrukturen zu vermeiden
Teilnehmer*innen auf dem Bild von links oben nach rechts unten: Frau Karin Maucher (GKV-Prozessbegleitung), Dezernent Herr Waldemar Herder, Herr Lars Diemer (Caritasverband Worms e.V.), Frau Berit Kohlhase-Griebel (Leiterin Gesundheitsamt Alzey-Worms), Frau Laura Wessa (Leitung des GKV Projekt „Gesundheit für Worms“), Herr Bernhard Büttner (Geschäftsführer und Verwaltungsdirektor Klinikum Worms), Frau Birgit Sattler (Geschäftsführung Wormser Gesundheitsnetz eG)
Teilnehmer*innen auf dem Bild von links oben nach rechts unten: Frau Sabine Steffens (Abteilungsleitung- Fachstelle für Senioren & Inklusion), Frau Laila Bayyoud (Fachärztin Gesundheitsamt Alzey-Worms), Herr Michael Großheide (DRK-Vertreter der LIGA), Frau Berit Kohlhase-Griebel (Leiterin Gesundheitsamt Alzey-Worms), Frau Eva Weidner-Kamhawi (Teamleiterin Gesundheitsberatung AOK), Herr Hans-Jürgen Hauck (Psychiatriekoordination), Herr Micha Coeleveld (GKV-Prozessbegleitung) , Frau Laura Wessa (Leitung des GKV Projekts „Gesundheit für Worms“), Herr Ralf Hoffmann (ASB-Vertreter der LIGA), Frau Christine Ripier-Kramer (Bereichsleitung-Soziales, Jugend & Wohnen) Herr Markus Koch (Projektleiter Klinikum Worms), auf dem Foto fehlend: Frau Birgit Sattler (Geschäftsführung Wormser Gesundheitsnetz eG), entschuldigt: Herr Lazaros Panadiotidis (IKK)
„60 Plus – Das Seniorenmagazin“ - Gesundheitsthemen im Offenen Kanal Worms
Seniorenbegegnungsstätten - u.a. Bewegungsbegleiter
Das Projekt HaLT - Hart am Limit ist in der Abteilung 5.06- Kinder- und Jugendbüro verortet. Ziel des Projekts ist der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor riskantem und die Gesundheit gefährdendem Alkoholkonsum.
Allgemeine Informationen zum Projekt finden Sie hier.
Ansprechpartner und Inhalte der Umsetzung in Worms finden Sie hier.