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Aktuelles

Neuigkeiten aus dem Schuljahr ...

Abschlussfeier der Abschlussklassen - 05.07.2024

Sprachreise nach Malta - Juni 2024

Auch im Schuljahr 2023/2024 konnten wir für die neunten Klassen wieder eine Sprachreise nach Malta anbieten. Nachdem die Schülerinnen und Schüler an einer wöchentlichen AG teilgenommen hatten, flogen wir vom 10. - 14. Juni nach Malta, wo die Schülerinnen und Schüler einen dreitägigen Sprachkurs in Englisch besuchten und verschiedene Sehenswürdigkeiten besichtigten.

Besuch des Konzentrationslagers Struthof bei Natzweiler

Schüler der Karmeliter Realschule plus besuchen das KZ Struthof

Zur Zeit wird in den 10. Klassen der KRS+ das Thema Nationalsozialismus behandelt. Seit Beginn dieses Themas zeigten die Schülerinnen und Schüler ein großes Interesse an der gesamten Thematik. Auf Grund dessen knüpfte die Lehrerin Frau Vogt bereits am 9. November 2023 den Kontakt mit der Warmaisa e.V. als zum Gedenktag der Reichskristallnacht die Stolpersteine in der Stadt von den Schülerinnen und Schülern gesäubert wurden. Als die Warmaisa erfuhr, dass eine Fahrt in KZ Struthof/Natzweiler geplant wird, wurde sich sofort bereit erklärt der Schule diese Exkursion komplett zu finanzieren.

Am 14. März 2024 fuhren nun die 10. Klässler nach Natzweiler und besuchten dort die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers. Von ihren Lehrern angeleitet, durchliefen die Schülerinnen und Schüler die Wege, welche die Häftlinge damals bewerkstelligen mussten und besuchten ehemalige Baracken, unter anderem die Krematoriumsbaracke und die Gefängnisbaracke. Die Lernenden waren an manchen Stellen sehr betroffen, stellten aber auch sehr viele Fragen. Besonders das Haus des ehemaligen Kommandanten, zu welchem ein großes Schwimmbad gehörte, zeigte den Schülerinnen und Schülern die Grausamkeit dieses Ortes auf: „Wie konnte man Party machen, wenn nebenan Menschen gequält und getötet wurden?“.

Wir als Schule bedanken uns bei der Warmaisa e.V. Worms für die Finanzierung dieser Exkursion und auch bei Frau May, die uns an diesem Tag begleitete und den Schülerinnen und Schülern viele Fragen beantwortete.

Die Schlüler der 10. Klassen am Konzentrationslager Struthof
Die Schlüler der 10. Klassen am Konzentrationslager Struthof

Schüler der 10. Klassen besuchen das KZ Struthof/Natzweiler

Der Bericht wurde von den beiden Schülerinnen Zoè Rupprecht und Celestin Schneider verfasst.

„Die Klassen 10a/10b/10c waren am 14.3.2024 im KZ-Natzweiler zusammen mit den Lehrern Frau Vogt, Herr Garcia-Mendez, Herr Gwodz und Frau May, deren Organisation „Warmaisa“ diese Fahrt zu Lernzwecken spendete.

In zwei Gruppen führten die Lehrer die Schüler durch das KZ um den geforderten Respekt der Geschichte der Verstorbenen gerecht zu werden. Wir beschreiben nun, welche Stationen wir im KZ machten:

1. Im Eingangsbereich konnte man sich Augen bzw. Aussagenberichte ehemaliger Häftlinge anschauen. Die Sorgen der Menschen wurden deutlich. Man konnte sich nun gut vorstellen wie sich die Menschen gefühlt haben.

2. Nach einem kurzen Film ging es zum Kartoffelkeller, der von den Deportierten gebaut wurde. Der Grund für den Keller, durch den man ein Stück gehen konnte, ist bis heute ungeklärt. Er zeigt die Unterdrückung und die schwere Arbeit, die die abgemagerten Häftlinge leisten mussten.

3. Nun ging man vom Eingang des KZ durch eine der Baracken, am Waschraum vorbei, bis zu den zusammen gerückten Doppelbetten, wie ein Insasse zu seiner Zeit. Zu 100 Prozent konnte man sich in die Menschen hineinversetzen. Eine Gänsehaut kam über einen und ein erdrückendes Gefühl holte einen ein.

4. Einen Einblick in den Küchenblock konnte man leider nicht erlangen, jedoch ist klar unter welchen schrecklichen Bedingungen sie kochen und Essen verteilen mussten. Ein 50kg schwerer Topf zu zweit den langen Hügel runter- und hinaufschleppen, war Alltag für die Menschen.

5. Der nächste Halt war auf einer der Appellplätze mit Galgen. Die Grausamkeit konnte man nur schwer nachvollziehen, da so eine Brutalität in dem Ausmaß heutzutage unvorstellbar ist. Die nächste Gänsehaut bildete sich.

6. Im Zellblock konnte man sich in eine der Zellen stellen und sich vorstellen, in dieser mit 20 Mann 42 Tage eingesperrt zu sein. In dem kleinen Käfig mit 2-3 Personen musste man schon wegen kleiner Fehler ebenso bis zu 42 Tage eingesperrt werden. Nun war einem das Elend wirklich bewusst und welcher Angst man dort unterworfen war.

7. Das Krematorium hingegen bewies uns die Gewalt und Rücksichtslosigkeit, die die Nazis ausführten. Versuche mit Krankheitserregern an den Insassen und das anschließende Verbrennen der Leichen war grausam. Der Ofen, groß genug, dass wirklich jeder reinpasste. Die Schaufel lag noch im Ofen und Tränen bildeten sich in den Augen.

Es war alles total herzergreifend und surreal das genau an dem diesem Ort so viele unschuldige Menschen starben. Jedoch ist es ein Teil unserer Geschichte. Diese Verbrechen sind brutal und extrem traurig, deshalb finden wir es enorm wichtig sich damit zu auseinander zu setzen. Man sollte sich darüber bewusst sein was Adolf Hitlers Macht mit Deutschland und vor allem mit den Menschen gemacht hat.“

Rosen am Valentinstag

Auch in diesem Schuljahr konnten die Schülerinnen und Schüler wieder Rosen bestellen, die von der SV am Valentinstag verteilt wurden.

Elternsprechtag - 2024

Die SV versorgte am Elternsprechtag mit einem Kuchenverkauf alle Gäste und verkürzte somit die Wartezeiten.

Nikolaus-Aktion der SV

Auch in diesem Jahr hat die SV wieder Nikoläuse verteilt.

Weihnachtsbaum der KRS - Dezember 2023

Die SV schmückte den Weihnachtsbaum der Schule

Adventskisten der 6d

Stolpersteine gegen das Vergessen - 09.11.2023

Die 10. Klässler der Karmeliter Realschule plus polieren Stolpersteine

Stolpersteine gegen das Vergessen

Der Künstler Gunter Demnig erinnert an die Opfer der NS-Zeit, indem er vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing ins Trottoir einlässt. Inzwischen liegen STOLPERSTEINE in 1265 Kommunen Deutschlands und in einundzwanzig Ländern Europas.

'Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist', zitiert Gunter Demnig den Talmud. Mit den Steinen vor den Häusern wird die Erinnerung an die Menschen lebendig, die einst hier wohnten. Auf den Steinen steht geschrieben: HIER WOHNTE... Ein Stein. Ein Name. Ein Mensch. (www.stolpersteine.eu)

Am 9.11.2023 fand wieder der Gedenktag zur Reichsprogromnacht statt. Deshalb haben sich die Klassen 10b und 10a von der Karmeliter Realschule plus auf den Weg in die Stadt gemacht um die Stolpersteine in der Stadt zu säubern. Mit Putzmitteln ausgestattet, die von der Warmaisa Worms gestiftet wurden, haben die Schüler und Schülerinnen die Stolpersteine gesäubert und poliert. Die Schüler blieben natürlich nicht unentdeckt und wurden von einigen Passanten angesprochen und durften sich deren Geschichte anhören. Auch haben die Schüler und Schülerinnen, Roland Graser, ein Gründungsmitglied der Warmaisa kennengelernt, der ihnen zusätzliche Infos zu den Stolpersteinen geben konnte.

Die Schüler und Schülerinnen konnten durch dieses Aktion aktive Arbeit gegen das Vergessen leisten und haben sich zusätzlich mit der Geschichte auseinandergesetzt.

Als Schule bedanken wir uns für die Unterstützung der Warmaisa! 

https://www.warmaisa.de/stolpersteine/

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 ... aus dem Schulleben früherer Jahrgänge:

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