Dieses Jahr konnte das Wahlpflichtfach Französisch der Jahrgangsstufen 7, 9 und 10 endlich wieder nach drei Jahren eine Exkursion nach Straßburg machen. Im Gegensatz zu den letzten Jahren fiel der Zeitpunkt auf den Sommer. Gemeinsamer Start war das sehenswerte Straßburger Münster (Kathedrale) im Zentrum der schönen Altstadt. Im Anschluss konnten die Schülerinnen und Schüler die Stadt in Kleingruppen mit Hilfe einer Stadtrallye per App auf eigene Faust erkunden. Natürlich blieb auch die ein oder andere Shoppingmöglichkeit nicht aus. Begleitende Lehrkräfte waren Frau Grüner und Frau Ras.
Auszeichnungen | Preise |
---|---|
Kreispreise | 29 |
Erste Landespreise | 3 |
Zweite Landespreise | 8 |
Bundespreise | 3 |
Anerkennungspreise | 9 |
Dazu aus der Rede von Frau Kron-Weber, Jurorin auf Bundesebene, zur Preisverleihung am 21.06.2023 in unserer Schule:
An der Karmeliter-Realschule plus haben in diesem Jahr wieder sehr viele Klassen am Wettbewerb teilgenommen, sowohl in künstlerischen als auch schriftlichen Bereich. <<... Teilweise sowohl in Kunst als auch im Schriftlichen, also mit Texten. Ich freue mich, dass Frau Brencher-Schuschu, Frau Grüner und Frau Götz und Frau Diehl mit ihren Schülern teilgenommen haben.
Das Motto des 70. Europäischen Wettbewerbs war „Europäisch gleich bunt“ (Spielt auf die Vielfalt in unserer Gesellschaft an), damit standen speziell formulierten Themen für verschiedene Altersstufen in Verbindung.
Das meistgewählte Thema in der Klassenstufe 5 bis 7 war das Thema „Das tapfere Schneewittchen“. Dieses Thema stieß auch bundesweit auf großes Interesse. Typisches Rollenverhalten in Märchen wurde auf den Kopf gestellt. Das Rotkäppchen verzaubert den Wolf in einen Frosch.
In den Klassen 7 bis 10 wurden drei andere Themen bearbeitet. Mit dem Thema „Zeig dich! Zeigt euch!“ ging es um Jugendkultur. Hier haben viele gezeigt, was ihnen im Leben wichtig ist. Im Bildnerischen aber auch in den Texten merkt man besonders, dass die sozialen Medien eine große Rolle spielen, man kann fast sagen – manchmal sogar weitestgehend bestimmen. Manche von euch beschrieben ihren Alltag, geprägt von Musik hier z.B. Rapp, dem Skaten oder aber auch des Engagements bei der freiwilligen Feuerwehr.
Das am meisten gewählte Thema dieser Altersgruppe war „Jeder Mensch ist ganz normal anders“ Hier ging es um Diversität, die Vielfalt unserer Gesellschaft und die damit verbundene und gewünschte gegenseitige Akzeptanz, den Respekt vor anderen und anderem, die Wertschätzung, die sich jeder wünscht. Allein schon durch die verschiedensten Hintergründe der Herkunft aus verschiedenen Ländern und Kulturkreisen einzelner von euch, das Ankommen und Akzeptiert- werden in einem hier in Deutschland, aber auch das Aussehen, die Angst zu dick zu sein, körperliche Behinderungen, die Hautfarbe wurden zum Thema. So konnten viele von sich selbst und ihrer Erfahrung von Diskriminierung oder auch durch das Einfühlen in andere berichten bzw. Geschichten schreiben. Durchaus wurden hier auch Situationen in anderen Ländern unter die Lupe genommen, in denen Menschen aufgrund anderen politischen Denkens verfolgt oder wegen sexuellen Ausrichtungen diskriminiert werden. Dass die Vielfalt auch als Bereicherung empfunden werden kann, Vorurteile abgebaut werden, ist gar nicht immer so einfach, und ich glaube jeder von uns ist nicht ganz frei davon. In vielen Arbeiten wird dies deutlich.
Es hat mir Freude bereitet eure Arbeiten zu lesen, da diese mir Einblicke gaben in eure Gefühlswelten, eure Probleme. Ich denke für euch waren diese Arbeiten teilweise auch eine Möglichkeit über euch selbst nachzudenken. Manche nutzten dazu die Form von Tagebucheinträgen oder Briefen. Vielleicht wird dieses Schreiben für auch in Zukunft für euch selbst mal selbst eine Möglichkeit sich über Dinge klarer zu werden oder sich auch mal den Frust von der Seele zu schreiben.
Zu einzelnen Arbeiten: Pimmada hat über asiatischen Rassismus eine hervorragende Arbeit geschrieben, die auch dafür einen ersten Landespreis erhielt. Ein anderer Schüler hat über Schwierigkeiten mit dem Stottern, worüber sich viele lustig machten, wie er damit umging und wie er sich heute in seiner Klasse akzeptiert fühlt. Es entstanden erstaunlich umfangreiche Arbeiten, z.B. von Vanessa, die Einblicke in das Denken ihrer Mitbewohnerinnen in ihrer WG bestimmt auch von ihr von ihr selbst
Schließlich gab es auch ein Sonderthema „Sehnsucht Frieden“ ein weiteres häufig gewähltes Thema. Ein aktuelles Thema, was auch die Möglichkeiten zuließ, den Krieg in Europa in der Ukraine aufzugreifen. Gleich nach meiner Rede werden wir die hierzu den Text „Kriegsspuren“ von Simon Jarjour hören, der von seiner Flucht von Syrien nach Europa schreibt. Simon hat für seine Arbeit einen Bundespreis, eine Einladung vom Bundeskanzleramt, erhalten und durfte letzte Woche nach Berlin reisen und so wie er mir gestern berichtet hat, war es sehr interessant.>>
Nachdem
wir zwei Jahre coronabedingt darauf verzichten mussten, konnten wir in diesem
Schuljahr wieder eine Sprachreise nach Malta anbieten. Vom 12.06.2023 bis 19.06.2023 besuchten dreizehn Schüler*innen aus den 9. und 10. Klassen die Mittelmeerinsel,
nachdem sie sich in den letzten sechs Monaten mit einer AG auf diese
Reise vorbereitet hatten. Die Schüler*innen besuchten die maltesische Hauptstadt
Valletta, wo sie das Nationaltheater, die Kathedrale und andere
Sehenswürdigkeiten besichtigten. In der alten Hauptstadt Mdina absolvierten die
Schüler*innen eine Stadtrallye. An drei Vormittagen besuchten die Schüler eine
Sprachschule, wo sie von muttersprachlichen Lehrkräften Englischunterricht
erhielten. Für die Schüler*innen war diese Auslandserfahrung eine tolle Möglichkeit ihre Englischkenntnisse im natürlichen Sprachgebrauch anzuwenden und zu
vertiefen.
Mit einer motivierenden und freundlichen Ansprache empfing der Prof. für Deutsch als Zweitsprache der Universität Heidelberg, Giulio Pagonis, den DaZ 1- Kurs mit ihrer Lehrerin Frau González.
Der Sprachwissenschaftler Prof. Pagonis betonte die Wichtigkeit die deutsche Sprache zu erwerben, ohne die Muttersprache und kulturellen Wurzeln zu verlieren. In der entspannten Atmosphäre vertrauten ihm die ausländischen Kinder und Jugendlichen ihre Zukunftspläne an und stellten ihm Fragen. Das Treffen verlief in der Aula der Universität.
Am Freitag, den 25. April hat sich die Klasse 5d mit Frau Vogt und Herr Münch auf den Weg Richtung Busbahnhof gemacht. Dort angekommen sind wir in den Linienbus 401 eingestiegen und nach kurzer Fahrt am Stadion angekommen. Dort erwartete uns Frau Naunaber. Wegen des schlechten Wetters setzten wir uns zuerst einmal alle in den Schulbus. In verschieden Übungen haben wir vieles rund um das Busfahren gelernt. Wir wissen jetzt wie man sich an der Haltestelle verhält und sich im Bus sicher und rücksichtvoll verhalten sollte. Zudem wurde uns der tote Winkel praktisch dargestellt. Beeindruckt waren wir als die Busfahrerin eine PET-Wasserflasche mit dem 10 Tonnen schweren Bus überfuhr und diese mit einem lauten Knall zerplatzte. Von nun an werden wir alle den Sicherheitsabstand zur Bordsteinkante einhalten. Zur Verabschiedung bekamen wir noch interessante Arbeitshefte und Buntmalstifte. Vielen Dank dafür. Es war ein toller Ausflug.
In den letzten Tagen wurde es laut im Klassenzimmer der 5d. Es wurde mit Hammer und Nagel gearbeitet. Die Schüler*innen, welche schneller fertig waren haben den anderen noch geholfen. Das hat richtig gut geklappt. Zudem musste auch niemand verarztet werden. Nach drei Schulstunden hielten alle ihr Muttertags-Herz stolz in der Hand.
Das Erdbeben am 6. Februar in der Türkei und in Syrien und die hohe Zahl an Opfern schockierte auch uns als Schulgemeinschaft. Die Klasse 7c und die SV starteten daraufhin eine Spendenaktion. An zwei Tagen fand jeweils in der ersten großen Pause ein Kuchenverkauf statt. Der Erlös von 701 Euro geht an das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe. Ein herzliches Dankeschön an alle Spender!
Auch in diesem Jahr war es soweit!
Die vier Klassensiegerinnen und -sieger (Joel Winkes 6a, Melissa Franz 6b, Ewin Erick 6c und Rasha Alalwan 6d) traten am 02. Dezember 2022 zum Vorlesewettbewerb an. Die Wahl des Schulsiegers fand in der Schulbibliothek der Karmeliter-Realschule plus statt.
Für das Finale haben sich die Schülerinnen und Schüler für
folgende Textausschnitte entschieden:
Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren motiviert und sehr gut vorbereitet. Am Ende setzte sich Joel Winkes aus der Klasse 6a mit seiner unverwechselbaren und lebendigen Art des Vorlesens durch und überzeugte die Jury mit einem Auszug aus dem Wahlbuch „Schlamassel im Weltall“ von Paluten und dem Fremdtext „Katzenjammer zum Weihnachtsabend“ von Nikolaos Michos.
Wir wünschen Joel für die nächste Runde viel Erfolg und drücken ihm die Daumen!!!