Der 68. Europäische Wettbewerb beleuchtete die Perspektive von Kindern und Jugendlichen auf die Digitalisierung: Digital EU – and YOU?! Wie hat sich die Lebenswelt der Kinder durch die Digitalisierung verändert und kann ein Roboter einen menschlichen Freund ersetzen? Welche kreativen Ausdrucksformen sind erst durchs Internet möglich geworden? Wie haben soziale Medien unsere Kommunikation verändert? Und welche Auswirkung hat die Digitalisierung auf unsere Umwelt?
Ceyda Dönmetz, Ritsa Voukelatos, Asmaa Alabdullah, Meva Nur Ince, Alexander Jabs
Gül Abay, Fatima Heemod, Ritsa Voukelatos, Doga Gül, Alisha Ermel
Alexander Jabs, Elena Bobok (2x), Asmaa Alabdullah, Feliza Bayrami, Alisha Ermel, Meva Nur Ince, Dennis Unrath, Ceyda Dönmetz
Rihana Allerborn, Xenia Ermel, Irina Graf
Valentino Keim, Anna Bleier, Esther Frikel, Blerona Kurti, Tahira Shaik, Josephine Stude, Dorna Neissi
Alle Schüler/innen und Dominik Colin.
Quelle: Logo und Text oben von www.europaeischer-wettbewerb.de
Wir beglückwünschen unsere Schüler/innen für ihre Leistungen.
23 Schülerinnen und Schüler unserer Schule aus den Klassen 7 bis 10 haben in diesem Jahr einen Preis des Europäischen Wettbewerbs zum Thema: „Digitalisierung“ erhalten. Unter der Leitung von Frau Kron-Weber hatten die Jugendlichen sowohl bildnerische Arbeiten als auch Texte eingereicht. Fünf Schülerinnen und Schüler erhielten den Bundespreis, wobei eine Arbeit besonders herausstach. Ceyda Dönmez erhielt für ihren Text zum Modul „Netiquette im Netz“ die höchste Auszeichnung „Beste Arbeit“. In sehr berührender Art und Weise trug Ceyda ihren Text, in welchem sie die Zerrissenheit einer jungen Muslimin zwischen den Kulturen aufzeigt, vor.
Zu Beginn der Preisverleihung lobte Schulleiter Günter Barth das Engagement der Jugendlichen und drückte seinen Stolz auf die Leistungen der Schüler*innen aus, die den Gedanken der Wertegemeinschaft Europas weitertragen. In diesem Zusammenhang erinnerte er an den Beginn dieser Wertegemeinschaft mit einem ersten Treffen zwischen den damaligen Regierungschefs Mitterrand und Adenauer 1958 in Bad Kreuznach, das die Freundschaft zwischen den zwei ehemals tief verfeindeten Nationen Frankreich und Deutschland begründete. Gleichzeitig ermutigte Herr Barth die Mädchen und Jungen den europäischen Weg weiterzugehen.
Anschließend beglückwünschte auch Herr Koch, Europäische Union Worms, die Jugendlichen zu ihren erfolgreichen Arbeiten und nahm die Gelegenheit wahr, auch an Frau Kron-Weber seinen Dank für ihr seit Jahren großes Engagement zu richten. Er betonte, wie wichtig ihre Betreuung der Schülerinnen und Schüler bei der Entstehung der vielfältigen und originellen Beiträge in all den Jahren gewesen ist. Nicht nur auf Landesebene, auch in Berlin ist der Name Kron-Weber mittlerweile ein Begriff. Mit ihrem Grußwort griff auch Bildungsministerin Hubig die unschätzbare Bedeutung eines vereinten Europas und seiner Werte auf und betonte, dass wir alle weiter daran arbeiten müssen. Auch sie bedankte sich bei den Schülerinnen und Schülern für ihre ganz hervorragend kreativen sowie vielfältigen Arbeiten und drückte ihren Stolz aus. „Ihr seid die neue Generation Europa“, so Hubig.
Sie forderte die Lehrerinnen und Lehrer auf, weiter die europäische Haltung der Schüler/innen zu unterstützen und schloss ihre Ansprache mit den Worten. „Wir gemeinsam für Europa“.
Auch Frau Kron-Weber bedankte sich bei den Jugendlichen und hob insbesondere ihre Kreativität unter Einbeziehung der eigenen Geschichte hervor, wodurch auch bei den Lehrkräften ein besseres Verständnis gefördert würde. Mit dem Unterthema „Netiquette“ richtet sich der Blick auf auf Hate Speech, Mobbing und Respektlosigkeit, welche gerade durch das Internet erleichtert werden, so die Lehrerin. Einen großen Teil der Arbeiten nimmt das Thema: „Leben und Arbeiten in der Zukunft“ im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz ein. Mit den Werken zum Thema „Digital Life Balance“ wird auf die Nutzung nicht mehr wegzudenkenden digitalen Plattformen hingewiesen.
Bevor die Preisverleihung begann, richtet Herr Beygo, Landeskoordinator Rheinland Pfalz für den Europäischen Wettbewerb, noch das Wort an die Preisträger/innen. Er betonte, dass die Schule seit Jahren mit Abstand die erfolgreichste Realschule im Europäischen Wettbewerb sei. Das Geheimnis des Erfolges sei die Tatsache, dass die Schüler*innen in ihren Arbeiten immer auch ein Stück von sich preisgäben. Aber auch dem seit Jahren währende überaus große Engagement von Frau Kron-Weber, sei dieser Erfolg zu verdanken.
18 Schüler/innen unserer Schule aus den Klassen 6 bis 10 haben in diesem Jahr einen Preis des 67. Europäischen Wettbewerbs erhalten. Die Jugendlichen hatten unter der Leitung von Frau Kron-Weber und ihren Lehrerinnen Frau Gonzalez, Frau Kaiser und Frau Schmitt sowohl bildnerische Arbeiten als auch Texte eingereicht. Sieben Schüler/innen unter den Preisträger/innen erhielten den Bundespreis der Jury. Drei davon, Selenay Kara, Fatima Al-Timimi (ihre Texte sind auf dieser Homepage zu lesen) und Amaan Zafaar, für ihre Texte zu ihren Wurzeln und ihrem Sichtfenster zu Frieden in Europa. Mit dem 1. Landespreis wurde Lisa Maes ausgezeichnet. Ihr Text zu Neonazis und dem aufkommenden Antisemitismus wurde von Kyriaki Voukelatos vorgelesen.
Alle Bilder sind in den verschiedenen Geschossen der Treppenaufgänge der Schule ausgestellt. Im Erdgeschoß sind die Bilder zum Thema „Give Peace a Chance“ zu sehen. Wie Frau Kron-Weber in ihrer Ansprache betonte besuchen Schüler/innen aus aller Welt die Karmeliter-Realschule plus, sodass diese Arbeiten zur Verständigung der Kulturen beitragen können und wir alle den Frieden in Europa besser schätzen lernen können.
Auch Bildungsministerin Frau Hubig forderte die Schüler*innen in ihrer Videoansprache auf, „Lebt Europa gemeinsam! “ Weitere Themen waren Sichtfenster Europa, Gewalt gegen Frauen, ein Tag ohne Handy, Klima in Europa und Märchenfiguren.
Wegen der Corona Pandemie konnte die diesjährige Preisverleihung nicht wie üblich im Rathaus stattfinden. Die Veranstaltung wurde aufgrund unserer vielen Erfolgreichen an die KRS+ verlagert.
Preisgekrönte Beiträge unserer Schülerinnen und Schüler.
Im Rahmen einer kleinen Laudatio wurden die Preisträger der Karmeliter-Realschule plus geehrt.
Frau Kron-Weber, Mitglied der Bundesjury, hält die Rede und zeichnet unsere Preisträger mit den Urkunden aus.