Alte Bücher auf einem TIsch und in einer Bücherwand
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Archiv 2019-2023

St. Nikolaus in Klasse 5

Der Nikolaus zu Besuch in einer 5. Klasse
Der Nikolaus zu Besuch in einer 5. Klasse

Einen Tag vor dem eigentlichen Nikolaus-Tag besuchte Bischof Nikolaus die Klasse 5 und informierte die Schülerinnen und Schüler, was es eigentlich mit der Geschichte vom Nikolaus und den verschiedenen Nikolaus-Bräuchen auf sich hat. Gespannt hingen die Fünfer an den Lippen unseres Live-Gastes, der auf Einladung von Herrn Heich zu Besuch in die Westend-Realschule + kam. Dafür vielen Dank. 

Frau Kercher stellt sich vor

Frau Kercher
Frau Kercher

Worms, im November 2022

Liebe Schülerinnen und Schüler,

sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

liebe Schulgemeinschaft,

ich bin in Worms geboren, mehr als dreißig Jahre Lehrerin, seit über zwanzig Jahren in Schulleitungen tätig und liebe meinen Beruf! Seit wenigen Wochen bin ich nun die Schulleiterin der Westend Realschule plus und freue mich auf die gemeinsame Aufgabe mit euch, mit Ihnen unsere Schule weiterzuentwickeln.

Die tägliche Begegnung mit Kindern und Jugendlichen macht mir Freude! Das Unterrichten, Diskutieren, Klären und Sorge dafür zu tragen, dass sich alle in unserer Schulgemeinschaft wohlfühlen können und akzeptiert werden, sehe ich als wichtigste Aufgabe und Bereicherung meines Berufslebens, auch wenn das hin und wieder eine Herausforderung darstellt. Wo es Probleme gibt, suche ich nach konstruktiven Lösungen.

Für mich schließt sich mit meiner Tätigkeit hier an unserer Schule ein persönlicher Kreis, denn ich war selbst sechs Jahre Schülerin hier und habe mich immer sehr wohl gefühlt.

Ich liebe das alte Gebäude und hoffe auf eine baldige Sanierung, damit das Haus wieder in neuem Glanz erstrahlen wird.

Schülerschaft, Eltern und Kollegium gestalten gemeinsam das Schulleben und prägen die Schulgemeinschaft und Atmosphäre nachhaltig. Dazu gehören – neben einem angenehmen Rahmen – ein achtsamer Umgang miteinander, gemeinschaftsfördernde Projekte und respektvolle Begegnungen auf Augenhöhe. Dafür will ich einstehen!

Ich freue mich darauf dies mit all denen, die sich der Westend Realschule plus verbunden fühlen, gemeinsam zu gestalten.

Herzliche Grüße

Anette Kercher

Herr Finkler geht in Ruhestand

Herr Finkler
Herr Finkler

Nach 20 Jahren an der Westend-Realschule, davon 13 Jahre als Rektor, verabschiedet sich Hans-Jürgen Finkler in den wohlverdienten Ruhestand. Die Schulgemeinschaft und die Partner der Stadt Worms sind ihm sehr dankbar für die unermüdlich geleistete Arbeit und wünschen ihm für seine Zukunft alles erdenklich Gute. 

Artikel aus der Wormser Zeitung vom 30.07.2022

Kennenlernen der neuen Klasse 5

Begrüßung Klasse 5
Begrüßung Klasse 5

Kurz vor den Sommerferien stand noch ein wichtiger Termin an: Das Kennenlernen der neuen 5. Klassen. Begrüßt durch Stufenleiterin und Konrektorin Astrid Bernhard-Schäfer und besungen vom Orientierungsstufenchor unter der Leitung von Frau Crusius begaben sich die neuen Fünftklässler:innen im Anschluss zum ersten Mal in ihre neuen Klassengemeinschaften. 

Wir wüschen allen neuen Mitgliedern der Schulgemeinschaft der Westend-Realschule + einen guten und erfolgreichen Start in diese neue Lebensphase. 

Abschlussklassen Open-Air

Collage aus mehreren Fotos des Abschlussklassen Open-Air 2022.
Collage aus mehreren Fotos des Abschlussklassen Open-Air 2022.

Hunderte von Eltern und Schüler:innen der Abschlussklassen der Sekundarstufe 1 sowie der Berufsreife erhielten am Freitag, 15. Juli 2022, ihre Abschlusszeugnisse. Doch bevor es soweit war, lauschten Sie der letzten Laudatio unseres scheidenden Schulleiters, Hans-Jürgen Finkler, der die Veranstaltung unter das Motto "Alles ist neu, alles ist anders" stellte. Anschließend wurde u.a. noch Lilly Müller als Stufenbeste der Klasse 10 ausgezeichnet. 

Wir wüschen unseren Abgängern alles erdenklich Gute für ihre Zukunft. 

Endlich wieder Gaudi-Tag

Gauditag
Gauditag

Nach zwei langen Jahren Zwangspause war es endlich wieder soweit: Die Abschlussklassen der Westend-RS+ organisierten zusammen mit Frau Bottelberger (an dieser Stelle vielen Dank für die geleistete Arbeit) den Abschlussevent für alle Klassenstufen: 

In mehreren Disziplinen kam es zu Wettbewerben zwischen Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften. Egal, ob beim Wissenquiz, beim Armdrücken, dem Boobycar-Rennen oder beim Hockey-Slalom: Alle Teilnehmer gaben alles und hatten dabei viel Spaß. 

Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt und in verschiedenen Ateliers konnten sich alle Mitglieder der Schulgemeinschaft zum Beispiel künstlerisch oder auch sportlich betätigten. 

Vielen Dank an alle Organisatoren und vor allem an den Reinigungstrupp, der im Anschluss alles wieder aufräumte. 

Klasse 9 auf Kult(o)ur in Abenheim

Skulpturenpfad Abenheim
Skulpturenpfad Abenheim

Die Klasse 9d erwanderte sich sich kurz vor Schuljahresende den Zugang zur regionalen Kunst auf dem Skulpturenpfad Abenheim. An den verschiedenen Stationen lauschten sie den Vorträgen der Mitschüler:innen und lernten allerlei über Ikarus, Stare und Co. 

Bei angenehmen Temperaturen und einer herrlichen Aussicht schmeckte das anschließende Picknick dann  gleich doppelt so gut.  

Abschlussklasse 2020 - Alles ist anders 

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Getreu dem Motto „Show must go on“ werden auch in Zeiten von Corona Schulabschlüsse vergeben. Auch wenn dieses Jahr alles anders ist, wurde in diesem Jahr an vier 10. Klassen der Sekundarabschluss I und an zwei 9. Klassen der Berufsreifeabschluss erteilt.

Keine Abschlussfeier, keine applaudierenden Eltern und keine Bühnenshow, aber trotzdem viele strahlende Augen: Das ist der Abschluss 2020.

Nach den Begrüßungsworten durch Rektor Hans-Jürgen Finkler, überreichten die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer die Abschlusszeugnisse an ihre Klassen auf dem Schulhof. Mehr war in diesem Schuljahr leider nicht drin, auch wenn wir es unseren Abgängern gegönnt hätten.

Wir wünschen allen, die in diesem Jahr die Westend-Realschule plus verlassen, alles Gute für die Zukunft.

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Wir haben gesungen. Und das war klasse! 

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Die Kinder unserer 5ten und 6ten Klassen waren eingeladen sich an der bundesweiten Aktion „Klasse! Wir singen“ zu beteiligen. Der Initiator dieser Aktion, der Braunschweiger Domkantor Gerd-Peter Münden, hatte ein buntes Liederprogramm zusammengestellt, das auch an unserer Schule im Verlauf einiger Wochen einstudiert wurde. Einüben, das hieß natürlich singen, dazu die passenden Bewegungen machen und dabei die Liedtexte auswendig lernen. Und das mit der ganzen Klasse im Unterricht. Oder auch zu Hause alleine oder mit der Familie. Eine Übungs-CD machte das möglich.

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Mit jeder Woche nahm die Spannung zu, denn das große Ziel war ja die Teilnahme am Mega-Konzert in der Friedrich-Ebert-Halle in Ludwigshafen. Leider platzten ganz schräge Misstöne in die Vorbereitung: Die Corona-Viren hatten begonnen sich auszubreiten. Konnte das große Treffen zum gemeinsamen Singen am 7. März 2020 nun stattfinden oder nicht, wenn ja, sollten wir daran teilnehmen? Wir betreuenden Lehrerinnen und Lehrer haben uns viele, sehr viele Gedanken darüber gemacht. Letztendlich haben uns die umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen einer Teilnahme zustimmen lassen.

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Die gute Stimmung an diesem Samstag zeigte sich schon vor als Halle, als so nach und nach die vielen Kinder und deren Eltern eintrafen. Viele Sängerinnen und Sänger, viele Gäste. Das musste einfach mega-mäßig werden. Und so war es dann auch: In der Mitte der Halle die Bühne für die Band und den Moderator, an der Decke die vielen bunten Lichter und Scheinwerfer, die die Halle zeitweise in ein einzigen Farbenrausch versetzten. Ein Mikrofon brauchte eigentlich nur Gerd-Peter Münden für seine unterhaltsamen Ansagen, denn klar und deutlich und unüberhörbar klangen die Stimmen von vielleicht 1.000 Kindern, die mit Begeisterung und großem Durchhaltevermögen ihr Bestes gaben. Und nach jedem Lied ein Riesenapplaus dazu. Einfach toll! Für die betreuenden Lehrerinnen und Lehrer mittendrin waren es ebenfalls große Augenblicke; sie konnten die Ergebnisse der vorangegangenen Unterrichtsstunden als großen Chorklang erleben. Schön, dass dieses Konzert noch stattfinden konnte, bleiben doch in diesem Schuljahr alle anderen Großveranstaltungen, wie z. B. der Bunte Abend, auf der Strecke. Aber: singen geht immer, wenn’s sein muss auch alleine (oder auf dem Balkon für andere gleich mit).

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Das Konzert wird bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben, vielleicht dazu motivieren im Schulchor mitzusingen, oder in einem anderen Kinder- und Jugendchor, oder später einmal in einem Erwachsenenchor, von denen es viele gibt, sehr viele. Also dann:

Wir singen auch weiterhin. Und das ist klasse!

Thomas Hebgen

Erfolgreiche Teilnahme am Fritz-Walter Cup 

Am 13.12.2019 waren wir, wie in den Jahren zuvor, erneut Ausrichter der 1. Runde des Fritz-Walter Cups. Wir schickten zwei Mannschaften in das Rennen um die begehrten Gruppensiege, die zum Erreichen der nächsten Runde nötig waren. In der Sporthalle im BIZ durften wir folgende Schulen begrüßen: Rudi-Stephan Gymnasium Worms, RSplus Nibelungen und Otto-Hahn Schule Westhofen mit jeweils einer Mannschaft und das Gymnasium St.-Katharinen Oppenheim mit 2 Mannschaften. Kurzfristig absagen musste die Nelly-Sachs IGS. Gespielt wurde in zwei Gruppen. In Gruppe 1 konnte sich unsere 1. Mannschaft nach spannenden Spielen gegen Oppenheim 1, Westhofen und RSplus Nibelungen den ersten Platz sichern und damit in die Zwischenrunde einziehen. In Gruppe 2 musste sich unsere 2. Mannschaft trotz toller Leistung dem Rudi-Stephan Gymnasium geschlagen geben. Im Spiel gegen Oppenheim 2 fiel der Gegentreffer zum 1:1 wenige Sekunden vor Spielende. Auch in diesem Spiel kämpften die Jungs bis zum Schluss um den Sieg. Aufgrund des schlechteren Torverhältnisses musste man sich in dieser Gruppe mit dem dritten Platz zufrieden geben. Gruppensieger wurde das Rudi-Stephan Gymnasium und darf mit unserer Mannschaft die nächste Runde bestreiten. Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg!

Für uns spielten: Elvin Ceramic, Jadon Lambert, Anas Kodra, Hasan Rustamzada, Levente Szabo, Ramazan Aytas, Muhammed Berisha, Baris Bagli, Kerem Altes, Leon Ziegler, Mert Yilmaz, Eren Bingöl und Berdan Güclü.

Spendenaktion unserer Schule für das Flüchtlingsheim im Pfortenring 

Mit vielen bunten Päckchen beladen machte sich eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der Westend-Realschule plus am Montag auf den Weg zur Flüchtlingsunterkunft im Pfortenring.

Im Rahmen des Religionsunterrichts wurde bereits im November zu Sankt Martin darüber gesprochen, wie wichtig das Teilen mit Menschen in Not ist. Daraus entwickelte sich dann die Idee, mit Kindern etwas zu teilen, deren Familien nicht viel Geld zur Verfügung haben. Über Mitarbeiter des ASB ergab sich der Kontakt zur Flüchtlingsunterkunft im Pfortenring. Alle Namen und das Alter der dort wohnenden Jungen und Mädchen wurden auf eine Liste geschrieben. Für diese spendeten die Schülerinnen und Schüler der Westend kleine Geschenke. Benötigt und gewünscht waren vor allem Schreib- und Bastelmaterialien wie Buntstifte, Hefte, Blöcke. Dazu fanden aber auch kleine Spiele, Kappen oder Süßigkeiten den Weg in die Geschenkkartons. Jeder Karton wurde zunächst in der Schule mit viel Liebe mit buntem Geschenkpapier beklebt, anschließend in einer gemeinsamen Aktion mit den Schülern befüllt und mit dem Namen des Empfängerkindes beschriftet.

Als die Westend-Schüler am Montag nach der Schule in der Flüchtlingsunterkunft eintrafen, waren beide Seiten sichtlich voller Spannung und Vorfreude. Die Mitarbeiter des ASB hatten im weihnachtlich geschmückten Spielzimmer die Geschenkeübergabe vorbereitet. Nach einer kurzen Begrüßung wurden schließlich die Päckchen persönlich überreicht und die schenkenden und die beschenkten Kinder freuten sich mit den anwesenden Müttern, dass sie einander begegnen durften. Bei Kuchen und duftenden Waffeln stärkten sich alle und tauschten sich auf Deutsch, Englisch, Türkisch oder auch ganz ohne Worte miteinander aus. Die Mitarbeiter des ASB erklärten, dass sich die Familien, die beispielsweise aus dem Iran, der Türkei, Afghanistan, Nigeria oder Syrien kommen, Bekanntschaften mit Wormser Kindern und Familien wünschen. Wer also Interesse hat, soll sich nicht scheuen und Kontakt aufnehmen. Beim gemeinsamen Spielen oder Essen lassen sich schnell neue Freundschaften knüpfen, die beide Seiten bereichern. Die Schülerinnen und Schüler der Westend jedenfalls haben bestimmt nicht zum letzten Mal mit den neu kennengelernten Kindern Zeit verbracht, für das neue Jahr sind bereits weitere Treffen angedacht

Nikolausschwimmen 

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Überprüfung der Schwimmfähigkeit in Klassenstufe 5

Am 05.12.2019 ging es in zwei Etappen für alle Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 5 und fünf Sportlehrkräften in das Heinrich-Völker-Bad. Dort wurden mithilfe von spielerischen Aufgaben die Fähigkeiten der Kinder im Wasser überprüft.

„Wer traut sich den Sprung vom 1-Meter-Brett oder 3-Meter-Brett?“, „Wer taucht am weitesten?“, aber vor allem ging es um die Frage: „Wer schafft es eine Bahn sicher zu schwimmen?“

Zum Abschluss gab es dann für alle Teilnehmer/innen sowohl eine Urkunde als auch einen Schokoladen-Nikolaus.

Neben der Freude und dem Spaß für die Kinder lieferte der Tag auch erste Erkenntnisse für die Planung des Schwimmunterrichts im kommenden Schuljahr. In der Klassenstufe 6 nimmt der Schwimmunterricht den Großteil des Sportunterrichts (zwei von drei Sportstunden) ein.

In der Klassenstufe 7 wird im ersten, in der Klassenstufe 8 im zweiten Halbjahr Schwimmen angeboten.

Auch in diesem Jahr mussten wir wieder feststellen, dass die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die nicht schwimmen können, zunimmt.

Insgesamt wurde die Schwimmfähigkeit von 76 Schülerinnen und Schülern überprüft. Das Ergebnis: Mehr als jedes vierte Kind kann kaum oder gar nicht schwimmen!

Unterstützen Sie Ihr Kind, besuchen Sie regelmäßig Schwimmbäder oder melden Sie Ihr Kind an einem Schwimmkurs an. Die Wormser Schwimmbäder bieten Kurse für alle Alters- und Leistungsstufen an.

Verleihung des Titels "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage 

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Die Westend-Realschule plus wurde als 154. Schule in Rheinland-Pfalz mit dem Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ausgezeichnet. Das Projekt ist eine Initiative von Schülern, die sich aktiv langfristig gegen jede Form von Diskriminierung und Rassismus und für eine tolerante, gewaltfreie und demokratische Gesellschaft engagieren wollen. In einer Feierstunde überreichte Dr. Albrecht Gill von der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz die Titel-Urkunde. „Mehr als 70 Prozent der Schulgemeinschaft hat im Vorfeld den drei Grundregeln in einer Unterschriftenaktion zugestimmt", erläuterte Schulleiter Hans-Jürgen Finkler. Diese sind Vorbedingung für die Anerkennung als Projektschule. Konkret heißt das, die Schule setzt sich für nachhaltige Projekte zur Überwindung von Diskriminierung, insbesondere von Rassismus ein, schreitet bei Konflikten ein und sucht gemeinsam nach solidarischen Lösungen. 

Außerdem verpflichtet sich die Schulgemeinschaft zu einer jährlichen Projektarbeit zur nachhaltigen Stärkung des Schulklimas. Initiatorin des Projektes ist Melissa Ataseven, Schülersprecherin im vergangenen Schuljahr. Einer ihrer Beweggründe war, „dass Jugendliche sehr oft diskriminierende und rassistische Ausdrücke verwendet haben. Strafen oder Verwarnungen der Lehrkräfte haben leider oft nicht ausgereicht“, erinnert sich die junge Frau. Ihr war es stets wichtig, dass Grenzen nicht überschritten werden „und dass es nicht rassistisch wird. Genau das haben wir erreicht. Themen wie Nationalität und Religion kommen in der Schule kaum noch zur Sprache. Wenn sich noch mehr Schulen daran beteiligen und damit Erfolg haben, spiegelt sich das in der Gesellschaft wieder“, ist sie sich sicher. Eine weitere Vorbedingung für die Anerkennung als Projektschule ist die Nennung eines Paten.

Oberbürgermeister Adolf Kessel übernahm diese Funktion gerne. „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt“, zitierte er den Gesetzestext, der auch dann Umsetzung fände, wenn in Schulen Diskriminierung und Rassismus debattiert werden. Widerspruch erfordere oft auch Mut und Zivilcourage, so der OB weiter. Er animierte die Schulgemeinschaft, den Titel-Zusatz „Schule mit Courage“ mit Leben zu füllen und sich auch außerhalb der Schule für die Gemeinschaft einzusetzen. Kessel schloss mit den Worten: „Ich bin stolz, Pate sein zu dürfen.“ Anlässlich der Titelverleihung haben die Schüler die vor zehn Jahren von Schülern initiierte Ausstellung mit dem Titel „Verschleppt, vergast, vergessen? – Opfer des Nationalsozialismus in Worms und der Umgebung“ aufleben lassen. Der Schulchor umrahmte die Veranstaltung unter der Leitung von Hildegard Crusius in hervorragender Weise. Die Westend-Realschule plus ist nach dem Eleonoren-Gymnasium und dem Gauß-Gymnasium die dritte Wormser Schule, die den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ trägt.

(Quelle: Wormser Zeitung vom 21.9.19)

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