Das Bürgerhaus wurde am 30.04.1994 durch den damaligen Oberbürgermeister der Stadt Worms, Herrn Gernot Fischer, seiner Bestimmung übergeben. In dem ehemaligen Schulgebäude entstanden Räume für das Büro des Ortsvorstehers, die Ortsverwaltung, ein großer Bürgersaal mit Küche. Im Obergeschoss befinden sich die Räume des Malteser Hilfsdienstes, das Kasino des GV"Liederkranz" 1872 Weinsheim und das Heimatmuseum.
Ein Ehrenmal zum Gedenken der 62 gefallenen und vermissten Bürger der Gemeinde Weinsheim im 2. Weltkrieg. Dieses Steinkreuz stand seit dem 16. Jahrhundert am östlichen Ortsausgang von Weinsheim. Es trägt unter dem Bild des Gekreuzigten das Wappen der Lerkel von Dirmstein und auf der Rückseite des Querbalkens die Jahreszahl 1582. Die Inschrift lautet:
ANO DMI 1531 UFF DEN 13 DAG MAY IST VERSCHIDEN DER EDEL UND ERNVEST CHRIESTOFFEL LERKEL DEM GOT GENAD VON DIRMSTEIN:
Der 21-jährige Christoph Lerkel kam hier bei einem Duell ums Leben.
Der Kerwebaum steht in der Ortsmitte am Bärenplatz. Er steht in dieser Form dort seit 2005. An seiner Spitze befindet sich ein Pfeilförmiges Schild mit der Aufschrift "Weinsheim" das in Richtung des Bürgerhauses zeigt, darunter befinden sich die Wappen der verschiedenen Ortsvereine.
Vor 2005 wurde der Kerwebaum traditionell in jedem Jahr neu von den Ortsvereinen aufgestellt.
Das Amandusstift wurde 1986 erbaut. Die Wohnanlage für Senioren befindet sich ein einer ruhigen Lage in Weinsheim. Es gibt 35 Ein- und Zwei-Zimmer-Apartments für betreutes Wohnen und im Pflegebereich 201 Pflegeplätze in Einzel- und Doppelzimmern.
Die alte Turnhalle am Petersplatz war früher ein Tanzsaal der damaligen Wirtschaft Nagel und wurde 1956 zum Turnsaal für die Schule umgebaut.
Die katholische Kiche"St. Bonifatius" wurde in den Jahren 1836-1838 erbaut. Es ist ein einschiffiger Bau mit einer Länge von 28 Meter und einer Breite von 10 Meter. Der Turm hat eine Höhe von 35 Meter. Am 21. Februar 1945 wurde die Kirche bei einem Luftangriff beschädigt und nach dem Krieg durch die weinsheimer Bürger repariert. 1974 wurde der Turm- und 1976 der Innenraum restauriert. 1988 feierte "St. Bonifatius" 150-jähriges Bestehen.
Träger ist die katholische Kirchengemeinde Hl. Kreuz/St. Bonifatius
Anschrift:
Weinsheimer Postweg 26
67551 Worms
Telefon: (0 62 41) 3 38 88
Der Friedhof wurde 1883 am Ortsrand von Weinsheim angelegt und wurde 1922 erweitert. 1963 wurde die Friedhofskapelle eingeweiht, die 1988 erweitert wurde. 2003 wurde ein Vordach an die Kapelle angebaut.
Dieses alte Steinkreuz stand früher auf dem alten Friedhof. Am 9. Juli 1825 wurde die damalige Kirche vom Blitz getroffen und bis auf die Grundmauern eingeäschert. Da die Kirche an anderer Stelle neu gebaut wurde und der alte Friedhof später ebenfalls neu angelegt wurde, hatten die Weinsheimer dieses Steinkreuz hinter der neuen Kirche wieder aufgebaut. Es wurde von zwei Übeltätern zerstört und nach der Erneuerung im Jahre 1903 in der Neugasse wieder aufgebaut.
Der TuS Weinsheim wurde 1887 gegründet, aber erst im Jahr 1916 als Verein eingetragen. Neben dem großen Vereinsheim mit Gaststätte und großem Saal befindet sich ein Sportplatz (Hartplatz). Die Tennisabteilung verfügt über 2 Tennisplätze. 2004 konnte ein neuer Rasenplatz und ein Trainingsplatz (ebenfalls mit Rasen) eingeweiht werden.
Das Weinsheimer Zollhaus wurde um 1711 vor den Toren der Stadt Worms erbaut um Zölle auf Waren und landwirtschaftliche Produkte zu erheben. Hier überwachte der "fürstlich Wormserische mit Kurpfalz gemeinsame Zöllner" den Durchgangsverkehr mit Waren nach der Pfalz.