M.A.T. Markarian Auto Technik

Was erwartet mich, wenn ich mein Auto zu Ihnen in die Werkstatt bringe?

Fachkompetenz, Einsatzbereitschaft, Flexibilität, Freundlichkeit und faire Preise. Das sind die Stärken, die jeden in meinem kleinen Team auszeichnen. Wir sind sehr gern für unsere Kundinnen und Kunden da – immer mit Vollgas und Herzblut! Zu vielen besteht schon ein jahrelanger Kontakt. Eine zufriedene und langfristige Kundenbeziehung sind mir enorm wichtig.

Es spricht für sich, dass sich die Zahl der Kunden von anfänglich rund 400 bis heute vervierfacht hat. Das Geschäft hat sich erfreulicherweise explosionsartig entwickelt. Dank einer positiven Mundpropaganda habe ich nie großartig Werbung machen müssen. Auch wenn es mir leid tut, muss ich inzwischen bei Neukunden selektieren beziehungsweise diese an Kollegen weitervermitteln. Ich kann nicht alles bedienen.

Wie lange sind sie schon selbstständig und wie kamen sie zum Beruf?

Selbstständig bin ich seit 2013. Vorher war ich in mehreren Kfz-Betrieben beschäftigt. Den Beruf des Kfz-Mechanikers habe ich bereits in meiner alten Heimat, dem Iran, ausgeübt, bevor ich 1986, als damals 20-Jähriger nach Deutschland kam. Eigentlich sollte die Familie nach Australien auswandern, da sich dort Verwandtschaft mit einem Kfz-Lackierbetrieb angesiedelt hatte.

Schließlich habe ich dann 1990 bei Mercedes in Lampertheim angefangen. Anerkannte Berufszeugnisse aus der Heimat hatte ich damals nicht. Sechs Jahre später, 1996, bekam ich die Möglichkeit, aufgrund meiner langjährigen Berufspraxis die Gesellenprüfung zu absolvieren, die ich erfolgreich bestanden habe.

Im Jahre 2000 habe ich meinen Meister gemacht und dann in Worms bei VW-Müller, heute Löhr Automobile, gearbeitet. 2007 wechselte ich zu VW-Ernst nach Mannheim und ab 2010 war ich Werkstattleiter in Ludwigshafen. Angefangen hat die Selbstständigkeit dann mit einer kleinen Garage neben dem heutigen Grundstück in der Güterhallenstraße. 2017 habe ich das heutige Grundstück gekauft und seitdem den Betrieb kontinuierlich ausgebaut. Das Grundstück gehörte vorher zu einer Tankstelle, daher musste ich Bodengutachten in Auftrag geben und die unterirdischen Tanks rück- beziehungsweise ausbauen lassen, was eine Stange Geld gekostet hat.

Was zeichnet den leidenschaftlichen Kfz-Meister und Mechaniker aus?

Schon als Kind habe ich Dinge zerlegt und wieder zusammengesetzt, zum Beispiel Modellbau-Eisenbahnen. Mit anderen Worten: Ich hatte schon früh Interesse am „Schrauben“ gezeigt. Und die Leidenschaft ist bis heute geblieben. Für alle Marken bieten wir der Kundschaft das Rundum-Sorglos-Paket von Inspektion über Garantieservice bis hin zum Einbau von Zubehör.

Durch meine früheren Beschäftigungsverhältnisse habe ich zu den Marken VW, Audi und Mercedes naturgemäß eine besondere Beziehung. Nicht von ungefähr stammen fast 80 Prozent der Fahrzeuge, die wir reparieren oder warten, von diesen Herstellern. Wenn ich „wir“ sage, dann handelt es sich um ein kleines, aber umso versierteres und verlässliches Team, bestehend aus einem festen Mitarbeiter, der aktuell die Meisterschule besucht und dafür von mir freigestellt ist, sowie einem langjährigen beruflichen Weggefährte als Aushilfe.

Weiterbildung wird bei uns groß geschrieben, genauso wie der rege Kontakt zu anderen Werkstätten und Werkzeughändlern. Zu ihnen bestehen meist langjährige, vertrauensvolle Geschäftsbeziehungen. Was meinen persönlichen Qualitätsanspruch betrifft: Ich habe seinerzeit in Lampertheim bei einem schwäbischen Kfz-Mechaniker gelernt. Das hat mich nachhaltig geprägt. Eine von vielen Weisheiten, die mir der Lehrmeister aus Schwaben mit auf den Weg gegeben hat, lautete: „Zieh am Ende jede Schaube wieder fest, die du vorher gelöst hast, dann hast du deine Arbeit gut gemacht“.

Wie sieht die Zukunft des Betriebs aus? Gibt es Pläne?

Ich bin 56 Jahre alt, habe also noch zwölf Jahre bis zum Ruhestand. Privat geht es mir gut. Ich bin verheiratet, habe zwei Kinder. Der Sohn arbeitet als Lehrer in Pfiffligheim, die Tochter studiert in Landau. Ich bin Fan der Eishockey-Mannschaft „Adler Mannheim“ und immer noch begeisterter Modellbauer, wenn mir auch für mein Hobby häufig die Zeit fehlt.

Beruflich liegt der Fokus in Zukunft verstärkt auf dem Umgang mit Elektroautos und anderen alternativen Antriebsarten. Dem stellt sich natürlich unser Betrieb. Zeitnah ist deshalb eine zusätzliche Erweiterung unserer modern ausgestatteten Werkstatt durch den Bau einer Wartungshalle für E-Autos geplant. Darüber soll’s im ersten Stock noch ein Büro geben. Geplant ist zudem, zwei weitere Mitarbeiter einzustellen, die allerdings ins Team passen müssen. Gegebenenfalls nehmen wir auch einen Auszubildenden. An eine darüber hinausgehende größere Ausdehnung des Betriebes ist nicht gedacht. Am Standort in der Güterhallenstraße werden wir jedenfalls festhalten. Die Lage in Nähe des Bahnhofs ist ideal. Wir arbeiten gerne hier!