Hand mit Glühbirne mit Symbolen für erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit vor grünem Wald.
Hand mit Glühbirne mit Symbolen für erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit vor grünem Wald.

Stadt Worms beteiligt sich an EU-Interreg IVC Projekt "RENERGY"

Von 2012 bis 2014 hat die Stadt Worms an dem EU-Programm zum Klimaschutz namens INTERREG IVC teilgenommen. In dem Projekt „RENERGY - Regional Strategies for Energy Conscious Communities“ (zu deutsch „Regionale Strategien energiebewusster Kommunen“) haben neun teilnehmende Kommunen aus ganz Europa mit drei Forschungsinstituten zusammengearbeitet um eine effizienteren Energiepolitik und ‐strategie auf kommunaler und regionaler Ebene voranzubringen.

Die Hauptaktivitäten und Projektergebnissen der Zusammenarbeit sowie die bewährten Praxismodelle sind in der Renergy Abschlussbroschüre zusammengefasst.

Die lokalen Arbeitsschritte und (Zwischen-)Ergebnisse aus Worms können unten stehend nachgelesen werden.

Aktuelles

Städtebaulicher Entwurf und Bebauungsplan-Entwurf des Pilotprojektes
Städtebaulicher Entwurf und Bebauungsplan-Entwurf des Pilotprojektes

Klimaschutz und Energieeffizien in Stadtquartieren

Im Rahmen des Renergy Projektes wurde in Worms ein regionaler Umsetzungsplan mit neuen Strategien und Handlungsempfehlungen für eine klimagerechte Stadtentwicklung erarbeitet. Das Projekt zielt darauf ab, die Energieeffizienz und den Einsatz erneuerbarer Energien in bestehenden und neuen Stadtquartieren in Worms zu erhöhen. Ein Fokus des Projektes ist die Erstellung von Energiekonzepten, welches am Beispiel des Pilotprojektes „Südlich der Dalbergschule“ in Worms-Herrnsheim umgesetzt wurde.

Das detaillierte Energiekonzepte und die Machbarkeitsstudie haben verdeutlicht, dass sich der Wärmebedarf von Gebäuden gegenüber heute um ca. 40-50 % reduzieren lässt. Ein verbesserter Energiestandard ist dabei nur mit geringfügig höheren Kosten verbunden. Durch eine gezielte Förderung von energieeffizienten Gebäuden lässt sich der erhöhte Investitionsaufwand zudem deutlich reduzieren. Bei Mehrfamilienhäusern ist der bessere Energiestandard sogar mit ähnlichen Kosten verbunden wie bei einem „Standardgebäude“.

Ein Vergleich von unterschiedlichen Lösungsansätzen hat gezeigt, dass insbesondere Varianten mit Holzpellets kostengünstig umsetzbar sind. Mit den verbesserten Energiestandards der Gebäude ist zudem eine deutliche CO2-Einsparung möglich.

Die Erstellung von Energiekonzepten sowie die frühzeitige Integration von Klimaschutz in den Planungsprozess hat sich als sinnvoll erwiesen und soll zukünftig fortgeführt werden.

Die Ergebnisse des Pilotprojektes sollen für weitere städtebauliche Projekte herangezogen werden.

Erfolgreiche Abschlusskonferenz des EU-Interreg IVC Projekts Renergy im europäischen Parlament

Lob für die Projektergebnisse: Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek mit Andrea Pinten und Elisa Michel im EU-Parlament in Brüssel
Lob für die Projektergebnisse: Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek mit Andrea Pinten und Elisa Michel im EU-Parlament in Brüssel

Am 15. Oktober 2014 fand im EU-Parlament in Brüssel die finale Abschlusskonferenz des europäischen Projektes Renergy – „Regional Strategies for Energy Conscious Communities“ statt. Die finale Abschlusskonferenz wurde genutzt, um die Projektergebnisse vorzustellen und die Klimaschutzkonzepte langfristig zu etablieren. Rund 100 Teilnehmer und politische Vertreter aus ganz Europa waren bei der Abschlusskonferenz vertreten und haben die Wichtigkeit einer gemeinsamen europäischen Klimapolitik unterstrichen.

Ein Schwerpunkt des Projektes war die Erstellung regionaler Umsetzungspläne für konkrete Pilotprojekte sowie der gemeinsame Wissensaustausch.

Stadt Worms wird für die Energiekarawane mehrfach als `best practice` Beispiel gelobt.

Auch Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek, hat sich vom Erfolg des Projektes vor Ort überzeugt. „Renergy leistet einen Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele der Stadt. Wir sind einem energetischen Pilotprojekt in Worms deutlich näher gekommen und ich bin gespannt auf die Umsetzung der Strategie. Besonders freut mich, dass die Energiekarawane bei den anderen Projektteilnehmern so positiv aufgenommen und als best practice Beispiel ausgezeichnet wurde“ resümiert Hans-Joachim Kosubek.

Kurzvorstellung des Projekts

Erfahren Sie mehr über das EU-Interreg IVC Projekt Renergy, die Motivation und die Ziele und lassen Sie sich von den Strategien für Klimaschutz und Energieeffizienz in Wormser Stadtquartieren in unserem kleinen Videobeitrag informieren.

Gemeinsame Strategie für energiebewusste Gemeinden

Die RENERGY-Projektpartner beim Austauschtreffen in Rom
Die RENERGY-Projektpartner beim Austauschtreffen in Rom

Vom 26. bis 27. Juni fand in Rom ein thematisches Austauschtreffen aller europäischen Projektpartner des EU-Interreg IVC Projekts RENERGY statt. Das RENERGY Projekt, das vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziert wird, zielt darauf ab, erneuerbare Energien und Energieeffizienz auf regionaler Ebene in ganz Europa zu fördern.

Ein Schwerpunkt des Projekts ist die Erstellung regionaler Umsetzungspläne für konkrete Pilotprojekte. Das Austauschtreffen der europaweiten Energieexperten wurde genutzt, um die jeweiligen Konzepte und Zwischenergebnisse vorzustellen und zu diskutieren, um so eine gemeinsame Strategie für energiebewusste Gemeinden zu erarbeiten. In Worms liegt der Fokus des regionalen Umsetzungsplans auf der Erstellung von Energiekonzepten für bestehende und neue Gebäude bzw. Baugebiete. Besonders positiv wurde die strukturierte Vorgehensweise und die Einbeziehung von unterschiedlichen Akteuren im Rahmen der energy labs bewertet.

Europäische Projektpartner zu Gast in Worms: Stadt Worms richtete Konferenz aus

Oberbürgermeister Michael Kissel begrüßt die internationalen Projektpartner
Oberbürgermeister Michael Kissel begrüßt die internationalen Projektpartner
Gruppenbild-RENERGY Projektpartner
Gruppenbild-RENERGY Projektpartner

Am Donnerstag, 10. Oktober 2013 fand die bislang größte Konferenz des dreijährigen EU-Projektes RENERGY im Wormser Kultur- und Tagungszentrum statt. Oberbürgermeister Michael Kissel begrüßte die internationalen Projektpartner zu diesem Anlass herzlich in unserer Stadt.

Auf dem Programm der Konferenz stand die Vorstellung von beispielhaften Energieprojekten aus den Partnerstädten und -regionen sowie die Diskussion, wie diese auf andere Kommunen übertragen werden können. In einer Ausstellung wurden außerdem Projekthöhepunkte der Partner präsentiert. Darüber hinaus konnten die Gäste Einblick in innovative Wormser Einrichtungen und Gebiete bekommen.

Neben den Projektmitarbeitern nahmen auch politische Vertreter der Partnerstädte die Chance wahr, sich im Rahmen der internationalen Konferenz über innovative Projekte zu informieren.

Auch interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Worms waren willkommen, am Donnerstag, 10.10.2013 am öffentlichen Teil teilzunehmen und sich ein Bild von der europäischen Zusammenarbeit zu machen. Die Veranstaltung fand in englischer Sprache statt.

Europäischer Erfahrungsaustausch energiebewusster Kommunen

In den jeweiligen Regionen der Partnerländer werden Projekte initiiert, die Energieeffizienz erzielen und den Einsatz erneuerbarer Energien fördern. Auch die Stadt Worms kann damit ihre CO2-Bilanz verbessern und weiter zum Erreichen der Klimaschutzziele der Stadt beitragen.

Neben Worms kommen die teilnehmenden Projektpartner aus Dänemark (Slagelse), Großbritannien (Durham und Sheffield), Österreich (Tulln), Italien (Potenza), Litauen (Kaunas), Polen (Krakau), Portugal (Lissabon), Rumänien (Avrig) und Ungarn (Szentes).

Bei der Stadt Worms wird das Projekt durch die Abteilung 6.1 - Stadtplanung und Bauaufsicht in Kooperation mit der Abteilung 3.05 - Umweltschutz- und Landwirtschaft umgesetzt. Neben dem Ausbau erneuerbarer Energien stehen insbesondere energetische Standards beim Bauen sowie die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das Thema „Energieeffizienz“ im Mittelpunkt des Projektes.

Das INTERREG IVC Programm wird aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung finanziert. Es dient dazu, dass europäische Regionen zusammenarbeiten, Erfahrungen austauschen und von bewährten Projekten anderer lernen können. Das Projekt RENERGY ist auf die Laufzeit von drei Jahren angelegt, ein erstes Treffen hat im April 2012 stattgefunden. Zudem wurden verschiedene Vor-Ort-Besichtigungen und Konferenzen durchgeführt - das bisher größte Treffen fand im Oktober 2013 in Worms statt.

Mehr Informationen zu den Projektzielen, Hintergründen sowie Best-Practice Beispiele erfahren Sie hier...

RENERGY-Newsletter

In regelmäßigen Abständen wird ein Newsletter zum RENERGY-Projekt veröffentlicht. Darin wird nicht nur über Neuigkeiten berichtet; in jedem Newsletter werden zwei bis drei Projektpartner mit Ihren Aktivitäten vor Ort vorgestellt.

Den Newsletter erhalten Sie entweder per E-mail (siehe Kontakt) oder als download:

Kontakt

Andrea Pinten
Telefon: 0 62 41 / 8 53 - 61 24
E-Mail Kontaktformular

Kontakt

Marco Elischer
Telefon: 0 62 41 / 8 53 - 70 04
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