Frau schneidet frisches Gemüse
Frau schneidet frisches Gemüse

Das Augustrezept: Gemüsepizza mit Rohkostsalat

Der Sommer hat seinen Höhepunkt erreicht. Die Getreidefelder wiegen sich goldgelb im Wind, der Mais ist hochgewachsen und Sonnenblumenfelder schmücken die Landschaft. Bunte Beeren und andere Obstsorten versüßen den Monat und auch Gemüse gibt es in vielen Farben und Formen. Warum nicht eine Gemüse-Pizza backen, die sich auch kalt genießen lässt? Dazu ein erfrischender Salat aus Äpfeln, roter Bete und Karotten.

Gemüsepizza - Rezept (für ein Backblech)

Gemüsepizza
Gemüsepizza

Zutaten für den Pizzateig

  • 500 g Weizenvollkornmehl
  • 1 Tl Salz
  • 10 El Wasser
  • 2 El Magerquark
  • 160 g Butter
  • 3 El Vollkornsemmelbrösel

Zutaten für den Belag

  • 2 Karotten
  • 1 kleine Zucchini
  • 3-4 Tomaten
  • ½ Paprika
  • ½ Zwiebel
  • und weiteres Gemüse nach Geschmack: Brokkoli, Pilze, Mais, Aubergine
  • 200 g Käse zum Bestreuen (Mozzarella, Emmentaler, Gouda)

getrocknete Kräuter: Basilikum, Oregano, Thymian

Salz, Pfeffer
Knoblauch, wenn gewünscht

Zubereitung

Mehl mit Salz, Wasser, Magerquark und der kalten Butter zu einem glatten Teig kneten. 30 Min. ruhen lassen. Die Backform damit auslegen und einen 2 cm Rand hochziehen. Mit Vollkorn-Semmelbröseln bestreuen.

Die Karotten und Zucchini grob reiben, Tomaten in Scheiben, Zwiebel in halbe Ringe und Paprika in Würfel schneiden. Die geriebene Karotte und Zucchini auf dem Pizzaboden verteilen, würzen und mit den restlichen Zutaten belegen. Den geriebenen Käse zum Schluss drüber geben.

Bei 225° im Backofen auf mittlerer Schiene 30-35 Min backen.

Rote-Beete-Möhren-Salat - Rezept

Zutaten

  • 2-3 mittelgroße rote Beete
  • 3-4 Karotten
  • 2 Äpfel
  • Leinöl, Zitronensaft (ca. ½ Zitrone), heller Balsamicoessig
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

Alle Zutaten grob reiben, mit Essig, Öl, Zitronensaft und Gewürzen abschmecken.

Saisonales und regionales Gemüse im August

Frische Ernte (Freilandprodukte & ungeheizter geschützter Anbau)

Blumenkohl, Bohnen, Brokkoli, Chinakohl, Eissalat, Endiviensalat, Erbsen, Feldsalat, Fenchel, Einlege-/Schälgurken, Kartoffeln, Kopfsalat (bunte Ernte), Kohlrabi, Möhren, Pastinaken (Wurzelpetersilie), Porree (Lauch), Radicchio, Radieschen, Rettich, Romasalate, Rote Bete, Rotkohl, Rucola (Rauke), Knollen-/Stangensellerie, Speiserüben, Spinat, Spitzkohl, Steckrüben (Kohlrüben), Tomaten, Weißkohl, Wirsingkohl, Zucchini, Zuckermais, (Bund-/Lauch-/Frühlings-) Zwiebeln, Äpfel, Aprikosen, Birnen, Brombeeren, Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Kirschen (süß und sauer), Mirabellen, Pflaumen, Pfirsiche, Stachelbeeren, Tafeltrauben

Lagerobst und Lagergemüse

Chicorée, Salat-/Minigurken, Kartoffeln

Aus Omas Küche: Der Energiespartipp im August

Wussten Sie, dass Pizza aufwärmen – ohne dass sie lapprig oder zu trocken wird – leichter ist als gedacht. Einfach das Stück in eine (beschichtete) Pfanne geben und bei mittlerer Hitze so lange (ca. 2 Minuten) warm werden lassen, bis der Boden knusprig ist. Danach ein paar Tropfen Wasser hinzufügen und den Deckel drauf - so kann der Wasserdampf sanft Belag und Käse erhitzen.

Und das Praktische ist, in der Pfanne wird die Pizza nicht nur wieder lecker wie am Vortag, sondern Sie sparen damit im Vergleich zum Aufwärmen im Ofen auch jede Menge Energie.

Apropos Energiesparen – mit diesen einfachen kleinen Gewohnheiten sparen Sie nicht nur Energie und schonen damit das Klima, sondern auch ihren Geldbeutel.

- Kochen Sie immer mit Deckel auf dem Topf

- Wählen Sie die Töpfe in der passenden Größe zur Herdplatte (die Herdplatte sollte dabei nie größer als der Topf sein)

- Kochen Sie im Wasserkocher nur so viel Wasser auf, wie sie benutzen werden

Nutzen Sie die Nachwärme der Kochplatte. Das heißt schalten Sie die Platte 5-10 Minuten früher aus und lassen Sie das Gericht auf der Herdplatte stehen – natürlich mit Deckel darauf.

Daten und Fakten: Ernährung, Klima, Landwirtschaft

... von Bienen, den fleißigen Helfern der Natur ...

Im Frühling und Sommer summt und brummt es in der Natur, besonders dort, wo die Pflanzen ihre bunte Blütenpracht zur Schau tragen. Bienen und andere Insekten fliegen von Blüte zu Blüte, um Blütennektar und Pollen zu sammeln. So klein die Tierchen sind, so bedeutend ist ihr Beitrag zum Ökosystem.

Bienen produzieren nicht nur leckeren Honig, sondern bestäuben neben vielen weitern Pflanzen circa 80% des Obst und Gemüses, was wir auf den Märkten und in den Läden kaufen oder direkt aus dem Garten ernten können. Sie schaffen damit die Grundlage unseres Nahrungssystems. Wirtschaftlich, also in Zahlen, ausgedrückt beläuft sich Ihr ökonomische Nutzwert jährlich auf mehrere hundert Milliarden.

Doch in den letzten Jahren ist das Bienenvorkommen drastisch zurück gegangen. Durch den Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft, die wie Nervengifte wirken, verlieren die Bienen die Orientierung, ihre Kommunikationsfähigkeit und das Vermögen sich um ihren Nachwuchs zu kümmern. Neben Pestiziden leiden Bienen auch unter der Varroa-Milbe und Futtermangel durch eine zunehmende fehlende Pflanzenvielfalt. Durch den Klimawandel verstärkte Trockenheit, Monokulturen und Versiegelung sorgen für einen Rückgang von Blumenwiesen, die eine der Haupternahrungsquellen für Bienen sind.

„Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr.“ (Zitat Albert Einstein, 1949).

Deshalb ist es wichtig, den Lebensraum von Bienen zu erhalten, beispielsweise durch das Anlegen von Blumenwiesen mit blühenden heimischen Pflanzen, wie Glockenblumen, echte Kamille, Günzel, Margariten, Schnittlauch-Arten, Katzenminze, Lichtnelken, Schmuckkörbchen, Rotklee, Salbei, Lavendel, Lichtnelken, Herbstastern, Thymian und vielen mehr. Auch Hummeln und Schmetterlinge mögen diese Pflanzen gerne. Auch wer die Wiese im Garten nur 2 Mal im Jahr, bzw. teilweise gar nicht mäht, tut den Bienen Gutes. Das Kaufen von heimischem Honig unterstützt die Imker und Bienen vor Ort. Jedes Glas Honig trägt damit einen kleinen Teil dazu bei das ökologische Gleichgewicht in der Region aufrechtzuerhalten.

Kontakt

Marco Elischer
Telefon: 0 62 41 / 8 53 - 70 04
E-Mail Kontaktformular

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