Frau schneidet frisches Gemüse
Frau schneidet frisches Gemüse

Das Januarrezept: Wurzelauflauf mit Feldsalat

Das neue Jahr hat begonnen. Noch ist es draußen nass und kalt, teilweise die Landschaft mit Schnee überzogen. Kaum zu glauben, dass es auf dem Markt noch jede Menge regionales Gemüse zu kaufen gibt. Nicht nur gelagertes aus dem Keller, auch das ein oder andere frisch geerntete von draußen auf dem Feld. Erfahren Sie hier, was Sie daraus leckeres zubereiten können.

Wurzelauflauf mit buntem Gemüse und Käse überbacken - Rezept (für 4 Personen)

Wurzelauflauf
Wurzelauflauf

Zutaten

  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 EL Butter (zum dünsten)
  • 250g Schlagsahne
  • 250g Crème fraîche
  • (2 Eier)
  • Thymian (frischer Bund, sonst auch getrocknet)
  • Petersilie (frischer Bund)
  • Salz, Pfeffer
  • 200g Pastinaken
  • 400g Kartoffeln
  • 200g Möhren
  • 200g Rote Beete
  • 200g Käse zum Überbacken (z.B. Bergkäse, Mozarella oder Emmentaler)
  • Auflaufform, Alufolie

Zubereitung

1. Zwiebeln klein schneiden und in Butter glasig dünsten, Knoblauch zum Schluss kurz mit dazugeben.

2. Thymian waschen, die Blätter fein hacken, 3/4 der Petersilie klein schneiden und mit Schlagsahne, Crème fraîche, gedünsteten Zwiebeln, Knoblauch und wenn gewünscht den Eiern verrühren. Mit Salz, Pfeffer würzen.

2. Wurzelgemüse und Kartoffeln schälen und in sehr feine Scheiben schneiden. Alles in eine passende Auflaufform schichten und Gewürz-Sahne-Mischung darüber geben.

3. Mozzarella schneiden / Käse zum Überbacken reiben, Auflauf damit belegen.

Backzeit: auf mittlerer Schiene bei 200° C (Ober- und Unterhitze) / 180°C (Umluft) im vorgeheizten Ofen ca. 60 Min mit Alufolie abgedeckt. Danach die Alufolie abnehmen und weitere 10-20 Minuten backen, bis der Käse goldgelb und das Gemüse durchgegart ist.

4. Restliche Petersilie klein hacken und auf den gebackenen Auflauf streuen.

Feldsalat auf Birne mit Ziegenfrischkäse und Walnüssen - Rezept (für 4 Personen)

Feldsalat spezial
Feldsalat spezial

Zutaten

  • 300g Feldsalat
  • 1-2 reife Birnen
  • 200g Ziegenfrischkäse
  • 150g Walnüsse
  • für das Dressing: Balsamicoessig, Olivenöl, Senf, Honig, Salz, Pfeffer

Zubereitung

1. Feldsalat putzen und waschen, Birne kleinschneiden, Ziegenkäse mit den Händen zerbröseln, Walnüsse dazu geben. Alle Zutaten in einer großen Schüssel mischen.

2. Für das Dressing je nach Belieben Essig, Öl, Senf und Honig mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Saisonales und regionales Gemüse im Januar

Frische Ernte (Freilandprodukte & ungeheizter geschützter Anbau)

Feldsalat, Rucola, Grünkohl, Rosenkohl, Lauch/Porree

Lagerobst und Lagergemüse


Apfel, Birne, Zwiebel, Steckrübe, Kohlrübe, Pastinake, Wurzelpetersilie, Knollensellerie, Rote Beete, Rettich, Möhre, Kartoffel, Weißkohl, Chinakohl, Kürbis, Chicorée, Rotkohl, Schwarzwurzel, Spitzkohl, Wirsing

Aus Omas Küche: Der Vitamintipp im Januar

Feldsalat hat das ganze Jahr über Saison. Zwischen Mitte November und Mai wird er in der Regel geschützt unter Flies oder Folie angebaut, die restlichen Monate wächst und gedeiht er als Freilandkultur. Er enthält viel Vitamin C und Baldrianöl, was beruhigend auf den Magen wirkt. Damit die gesunden Inhaltsstoffe beim Waschen nicht verloren gehen, sollte er nur kurz mit kaltem Wasser gewaschen werden.

Rote Beete
überzeugt durch ihren hohen Gehalt an Vitamin-B, Kalium, Folsäure und Eisen und wirkt dank der enthaltenen Nitrate blutdrucksenkend. Aufgrund ihrer zahlreichen Eigenschaften gilt sie regelrecht als Wunderknolle, die jung und fit hält und bei verschiedenen Krankheiten eine vorbeugende Wirkung zeigt. Sie hat jedoch nicht nur viele gesunde Inhaltsstoffe, sie färbt auch - also Vorsicht mit der Kleidung beim Schälen und Schneiden!

Daten und Fakten: Ernährung, Klima, Landwirtschaft

... über die Entstehung von CO² - Fußabdrücken...

Bei der Frage nach den Auswirkungen von unserem Lebensstil auf das Klima, wird oft von CO₂-Emissionen oder ökologischen Fußabdrücken gesprochen. Auch für Lebensmittel können CO₂-Studien erstellt werden, um herauszufinden, wie groß ihre Wirkung auf das Klima ist. Dafür werden alle Daten und Emissionen von der Produktion, der Lagerung, dem Transport und dem Verkauf erfasst und daraus ein CO₂-Fußabdruck erstellt. Im Detail können solche Studien sehr komplex werden.

Fragen über die Anbauweise, Verarbeitung und den Transport müssen genauestens beantwortet werden: Wie wurde das Feld für den Anbau bestellt? Welches Fassungsvermögen hatte der Transporter? Wurde er komplett beladen und ist er leer oder mit Ware wieder zurück gefahren? Wie viele Kilometer hat die Ware zurückgelegt und gab es mögliche Zwischenstationen? Wurden die Lebensmittel weiter verarbeitet?

Und letztendlich spielt es auch eine Rolle, ob der Einkauf von der Endverbraucherin und dem Endverbraucher zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto getätigt wurde. Nicht zu vergessen: Wie wird das Lebensmittel zuhause gelagert, wird es komplett gegessen, entsteht Müll?

Oft kommt es bei Obst und Gemüse sogar darauf an, für welchen Monat die Studie durchgeführt wurde. So schwindet der CO₂-Vorteil eines heimischen Apfels, der bei ca. 1°C in einer Kühlhalle aufbewahrt wird, mit jedem weiteren Lagermonat gegenüber weit gereisten Äpfeln aus Neuseeland, die beispielsweise erst im März geerntet und direkt im Anschluss verschifft werden.

Je nachdem, was und welche Faktoren bei solchen CO₂ -Studien berücksichtigt werden - im Fachchargon wird von der Systemgrenze gesprochen - können Studien über das gleiche Produkt zu unterschiedlichen Aussagen kommen. Deshalb ist es ratsam keine absoluten CO₂ -Werte gegenüber zu stellen, sondern genau zu prüfen, was untersucht wurde.

Mehr Daten und Fakten rund um die Themen Klima, Landwirtschaft, CO₂ und Kochen und was für den Kauf von regionalen Produkten spricht, erfahren Sie im Klimakochrezept vom Februar.

Interessanter Link zum Weiterlesen und Vertiefen:

Kontakt

Selma Mergner
Telefon: 0 62 41 / 8 53 - 70 04
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