Die Sonne gewinnt merkbar an Kraft und immer mehr Vögel stimmen in den morgendlichen Gesang ein. Die Osterglocken und Schneeglöckchen stehen in voller Blüte. In der Landwirtschaft werden fleißig Vorbereitungen für das Jahr getroffen. Äcker und Beete werden vorbereitet und in den Gärtnereien sprießen bereits die ersten Pflänzchen. Das letzte Wintergemüse wird geerntet (Feldsalat, Grünkohl und Rosenkohl) und die restlichen Lagerbestände aus dem Keller verkauft und verkocht. Für das Märzrezept kommt ein Gruß aus der französischen Küche.
Zutaten
Belag
Tarte
Zubereitung
Belag
Chicorée vierteln. Butter in einer Pfanne erhitzen, den Honig hinzugeben. Chicorée mit der Schnittfläche nach unten in die Pfanne geben und bei kleiner Hitze etwa 25 Minuten dünsten bis die Strünke eine schön gelbliche Farbe annehmen. Mit Salz und Pfeffer, würzen und ab und zu wenden.
Ziegenkäse in Scheiben schneiden.
Boden
Für den Boden aus Mehl, Eigelb und kalter Butter zügig einen Mürbteig kneten. Etwas Thymian und Rosmarin hinzugeben.Kalt stellen, bis der Chicorée fertig gedünstet ist.
Tarte
Achtung: Die Tarte wird umgedreht gebacken.
Chicorée mit der Schnittfläche nach unten in die Form legen und die restliche Flüssigkeit aus der Pfanne darüber geben. Ziegenkäsescheiben darauf verteilen und mit etwas Rosmarin und Thymian würzen. Anschließend den ausgerollten Teig darüber geben. Diesen seitlich nach unten hin einschlagen und mit einem scharfen Messer mehrmals einpiksen.
Ca. 25 Minuten bei 200°C Ober- und Unterhitze im vorgeheizten Backofen backen, bis der Teig goldbraun und knusprig ist.
Tarte aus dem Ofen nehmen, kurz warten, dann umstülpen. Dafür ein großes Brettchen oder einen großen Teller auf die Form halten und mit Schwung umstürzen, wieder kurz warten, bevor die Form hochgehoben wird.
Zutaten
Für das Dressing: Essig, Öl, Senf, Honig, Salz, Pfeffer
Zubereitung
Salat waschen und klein zupfen. Möhren und rote Beete raspeln. Apfel, Petersilie und Schnittlauch klein schneiden. Alle Zutaten mit dem Dressing mischen.
Frische Ernte (Freilandprodukte & ungeheizter geschützter Anbau)
Feldsalat, Rucola, Kopfsalat, Bunte Salate, Lauch/Porree, Rhabarber
Lagerobst und Lagergemüse
Apfel, Zwiebel, Pastinake, Wurzelpetersilie, Knollensellerie, Rote Beete, Rettich, Möhre, Kartoffel, Weißkohl, Chinakohl, Kürbis, Chicorée, Rotkohl, Schwarzwurzel, Wirsing, Rosenkohl
Ostern steht vor der Türe. Da dürfen bunt gefärbte Eier natürlich nicht fehlen. Wussten Sie schon, dass Sie diese ganz unkompliziert mit natürlichen pflanzlichen Stoffen färben können?
Dafür können viele unterschiedliche Pflanzen genutzt werden. Von Zwiebelschalen über Hibiskusblüten und Kurkuma bis hin zu Holunderbeeren, Rotkohl und Spinat - je nach dem welcher Farbton gewünscht wird.
Zum Färben wird zunächst ein Farbsud hergestellt. Im Folgenden beziehen sich alle Angaben auf einen Liter Wasser.
Färben mit Gemüse
ca. 400-500g der Zutat ins Wasser geben und für etwa 30-40 Minuten köcheln lassen
Färben mit Blättern, Beeren und Blüten
ca. 50-100g für eine Stunde im Wasser einweichen und anschließend etwa 40-60 Minuten köcheln lassen
Färben mit Wurzeln
ca. 60g für 2-4 Stunden im Wasser einweichen lassen und anschließend 1-2 Stunden köcheln lassen
Den Sud nach dem Kochen abkühlen lassen, sieben und mit einem Schuss Essig versetzen. Dadurch hält die Naturfarbe besser auf den Schalen.
Zum Färben die hartgekochten Eier in den Farbsud geben und 1-3 Stunden färben lassen - je nachdem wie intensiv der Farbton gewünscht ist.
Übrigens:
Es gibt unzählige Möglichkeiten tolle Muster auf den Eiern herzustellen. Wird beispielsweise ein Blatt oder eine Blüte auf das Ei gelegt und anschließend in einem alten Nylonstrum (alte Nylonstrumpfhose klein schneiden) fixiert, bevor es in den Farbsud gelegt wird, bleibt ein entsprechender Abdruck auf dem Ei. Auch ein schönes Muster ergibt sich, wenn das Ei vor dem Färben mit einem festen Bindfaden umwickelt wird.
Für weitere Ideen einfach mal ein wenig im Internet surfen, dort finden sich zahlreiche Tipps und Vorschläge zum Nachmachen, Ausprobieren und kreativ werden.
... über die Herkunft unserer Eier ...
Im Jahr 2016 konsumierten die Deutschen nach Angaben von Statista rund 235 Eier pro Kopf. Die knapp 12 Milliarden Eier, welche in Deutschland dem statistischen Bundesamt zufolge produziert wurden, reichen damit bei weitem nicht aus, um den gesamten Bedarf zu decken. Deshalb wurden ebenfalls im Jahr 2016 rund 7 Milliarden Eier importiert (bei einem Export von lediglich 2,2 Milliarden). Der größte Anteil der Importe stammte aus den Niederlande und Belgien.
Unter welchen Bedingungen leben die Hühner zur Eierproduktion in Deutschland?
Der größte Anteil der in Deutschland produzierten Eier stammt aus der Bodenhaltung und nimmt 63,2% der Gesamtproduktion ein, während etwa 10% Eier von Freilandhühnern kommen. Die Haltung in Käfigen sinkt kontinuierlich ab und befindet sich derzeitig bei circa 8%, während immer mehr Eier aus ökologischer Tierhaltung kommen, insgesamt etwa 10% (Zahlen und Daten wurden dem statistischen Bundesamt entnommen).
Wenn Sie wissen wollen, ob in der Verpackung wirklich die Eier enthalten sind, die auf dem Etikett deklariert werden, können Sie dies anhand des Codes. der auf alle Eier, die nicht direkt vom Hof verkauft werden, gedruckt sein muss, überprüfen.
Für die Kennzeichnung gilt eine EU-weite Regelung. Der Code enthält eine Zahl, ein Länderkürzel und eine siebenstellige Nummer, die mit einem Bindestrich verbunden sind. Beispielsweise 0-DE-0701234.
Die erste Zahl ist der Code für das Haltungssystem:
0 = ökologische Erzeugung
1 = Freilandhaltung
2 = Bodenhaltung
3 = Käfighaltung
Die darauffolgenden Buchstaben zeigen den Ländercode und damit die Herkunft des Eis an. Beispielsweise DE = Deutschland, NL = Niederlande, AT = Österreich, BE = Belgien.
Danach folgt eine siebenstellige Nummer aus Zahlen. Die ersten beiden Stellen beziehen sich auf das Bundesland, die dritte bis sechste auf den Betrieb und die siebte Stelle identifiziert den Stall, wo das Ei produziert wurde. Hier kommen Sie zu einer Liste, in der Sie alle Bundesländer mit der entsprechenden Nummer einsehen können.
Das Ei mit dem Code 0-DE-0701234 kommt dementsprechend aus ökologischer Haltung aus Rheinland-Pfalz vom Betrieb mit der Nummer 012 aus dem Stall 34.
Viele weitere Informationen rund ums Ei finden Sie auch unter folgenden Links: