Frau schneidet frisches Gemüse
Frau schneidet frisches Gemüse

Das Oktoberrezept: Kürbissuppe mit Grünkohlchips

Im Nebel ruhet noch die Welt, noch träumen Wald und Wiesen; bald siehst du, wenn der Schleier fällt, den blauen Himmel unverstellt, herbstkräftig die gedämpfte Welt in warmem Golde fließen (Eduard Mörike). Der goldene Herbst ist da. In vielen Gemeinden werden am 1. Oktober Erntedankfeste gefeiert, eine sehr alte Tradition, um am Ende der Erntezeit für das Gedeihenlassen der Früchte zu danken. Die Herbstzeit ist Kürbiszeit und damit gibt es für diesen Monat ein Kürbisrezept.

Kürbissuppen - Rezept

Kürbissuppe im Einmachglas
Kürbissuppe im Einmachglas

Zutaten

  • 1 Kürbis (Hokkaido, Butternut, Muskat)
  • 2 Karotten
  • 2 Kartoffeln
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Stückchen Ingwer
  • 800 ml Gemüsebrühe
  • 100 ml Sojasahne / Sahne
  • Salz, Pfeffer
  • Curry und ½ Bund Petersilie, wenn gewünscht
  • 2 EL Öl zum Dünsten

Zubereitung

Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer klein schneiden, kurz andünsten. Gemüse in Würfel schneiden und dazu geben, kurz mit andünsten. Bei Wunsch Currypulver mit hinzugeben. Mit Gemüsebrühe aufgießen und ca. 20 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse durch ist. Vom Herd nehmen und pürieren. Sahne und klein geschnittene Petersilie hinzugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Grünkohlchips - Rezept

Zutaten

  • 50 g Grünkohl
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Prise Meersalz


Zubereitung

Grünkohl waschen und Blätter von den Stielen trennen. Die Blätter gut trocknen (z. B. mit einem Küchentuch). Mit Öl und Salz mischen. Auf ein Backblech geben und 10-15 Minuten bei 150° Umluft backen.

Saisonales und regionales Gemüse im Oktober

Frische Ernte (Freilandprodukte & ungeheizter geschützter Anbau)

Blumenkohl, Bohnen, Brokkoli, Chinakohl, Eissalat, Endiviensalat, Feldsalat, Fenchel, Grünkohl, Kartoffeln, Kopfsalat (bunte Ernte), Kohlrabi, Kürbis, Möhren, Pastinaken (Wurzelpetersilie), Porree (Lauch), Radicchio, Radieschen, Rettich, Romasalate, Rosenkohl, Rote Bete, Rotkohl, Rucola (Rauke), Schwarzwurzel, Knollen-/Stangensellerie, Speiserüben, Spinat, Spitzkohl, Steckrüben (Kohlrüben), Weißkohl, Wirsingkohl, Zucchini, Zuckermais, (Bund-/Lauch-/Frühlings-) Zwiebeln, Äpfel, Brombeeren, Erdbeeren, Tafeltrauben, Quitten

Lagerobst und Lagergemüse

Chicorée, Salat-/Minigurken, Kartoffeln, Birnen

Aus Omas Küche: Der Schraubglastipp im Oktober

Schraubgläser landen oft achtlos im Altglascontainer. Dabei sind sie für viele Dinge sehr praktisch und es lohnt sich einen kleinen Fundus an Schraubgläsern anzulegen.

Die Brotzeit und das Mittagessen für zwischendurch oder die Essensreste für den Kühlschrank lassen sich praktisch im Schraubglas verstauen und gut mitnehmen. Auch können diese zum Aufbewahren von Gewürzen oder als Trinkgläser verwendet werden. Und sogar zum Einfrieren, wenn sie nicht zu voll gemacht werden. Am besten den Deckel erst aufschrauben, wenn der Inhalt bereits gefroren ist.

Außerdem ein Tipp für unterwegs: Nehmen Sie sich eine wiederverschließbare Glasflasche mit, so können Sie diese unterwegs unkompliziert wieder auffüllen und müssen sich keine Einwegplastikflasche kaufen, um den Durst zu löschen. Auffüllen können Sie unter anderem bei den sogenannten Refill-Stationen, die es mittlerweile in vielen Städten von Deutschland gibtzu den Refill-Stationen

Daten und Fakten: Ernährung, Klima, Landwirtschaft

... vom Leben im Plastikzeitalter ...

Haben Sie sich schon mal Gedanken gemacht, mit wie viel Plastik Sie tagtäglich in Berührung kommen? Schon nach einem Großeinkauf quirlt der gelbe Sack bei dem einen oder anderen förmlich über. Wir befinden uns im Plastikzeitalter.

Das Problem dabei ist: Plastik verrottet nicht. Dies hat gefährliche Auswirkungen auf die Natur und auch auf uns Menschen. Denn mindestens 8 Mio. Tonnen der jährlich weltweit genutzten 380 Mio. Tonnen Plastik landen in den Ozeanen.

Das entspricht in etwa der Menge eines vollen Müllautos, was minütlich seine Ladung ins Meer befördert. Und die Tendenz der Plastiknutzung ist leider immer noch steigend.

Das Plastik, welches in den Kreislauf der Natur gelangt, wird häufig zu Mikroplastik zerkleinert und von den Organismen aufgenommen. Insbesondere gehen die Plastikpartikel quer durch die Nahrungskette der Meeresbewohner, vom Zooplankton über die Fische hin zu den großen Meerestieren, bis es letztendlich auf unsere Teller angelangt. Im Pazifik zwischen Hawaii und Kalifornien liegt mittlerweile eine Insel aus Plastik, welche der Größe des US States Texas entspricht.

Um dem Plastikwahnsinn ein Ende zu setzen, gibt es immer mehr Initiativen politischer, gesellschaftlicher und privater Art. Hier ein paar Beispiele: In Ruanda sind Plastiktüten seit über zehn Jahren verboten und werden sogar vom Zoll an der Grenze konfisziert. In der Hauptstadt Kigali sind jeden letzten Samstag im Monat alle Bürger dazu aufgerufen, die Stadt zu säubern. In Kenia steht die Herstellung und Einfuhr von Plastiktüten sogar unter Strafe. Auch Costa Rica möchte bis 2021 komplett auf Einwegplastik verzichten.

In immer mehr Städten in Europa finden sich sogenannte Unverpackt-Läden, wo die Ware in mitgebrachte Gläser abgefüllt werden kann. Auch schon kleine Veränderungen im alltäglichen Verhalten können zu einer Reduzierung des Plastikkonsums führen: Stoffbeutel zum Einkaufen, den Cofé-to-Go in Mehrwegbechern mitnehmen, Milch und Joghurt in Glas statt in Plastik, Gemüse ohne Verpackungen und Brot im mitgebrachten Beutel kaufen, Eis aus der Waffel, nicht aus dem Becher. Mülltüten können gut aus Zeitung gebastelt sowie Geschenke in Tücher oder auch in Zeitungspapier gewickelt werden.

Plastik hat mittlerweile fast alle Lebensbereiche durchdrungen. So ist es unter anderem sinnvoll auch bei der Wahl der Kosmetik zu achten, ob sich in den Produkten Mikroplastik versteckt. Kleidung ist ein weiteres Thema insbesondere in Bezug auf Mikroplastik: Bei jedem Waschgang lösen sich Mikroplastikpartikel und gelangen in die Flüsse und Umwelt.

Durchstöbern Sie doch mal das Internet, da gibt es viele interessante Anregungen und Rezepte, wie sich mit weniger Plastik leben lässt.

Kontakt

Selma Mergner
Telefon: 0 62 41 / 8 53 - 70 04
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