Ziel des Projektes NoWoHit war die Entwicklung und Implementierung eines Verfahrens zur Surveillance (englisch für: Überwachung) der hitzebedingten Krankheitslast in der Stadt Worms auf Basis der Auswertung von hitzebedingten Notfallkontakten des regionalen Krankenhausversorgers. Gegenstand des Projektes NoWoHit war das Monitoring des Fallaufkommens in der zentralen Notaufnahme des Klinikums Worms, da davon auszugehen ist, dass sich aus den Daten Indikatoren für eine Ergebnisevaluation des kommunalen Hitzeaktionsplans in der Stadt Worms ergeben.
Dabei wurde ermittelt,
Hochschule Fulda und Klinikum Worms (Auftragnehmer)
Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUV) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Rahmen des BMUV-Programms „Anpassung an den Klimawandel“ mit dem Schwerpunkt "Kommunale Leuchtturmvorhaben" mit dem Förderkennzeichen 67DAS209B.
Laufzeit des Projektes: 01.09.2020 - 31.10.2023
Transferveranstaltung zur Vorstellung der Ergebnisse aus dem Projekt NoWoHit am 29. September 2023
Die Veranstaltung fand online von 10:00 bis 12:30 Uhr statt
Informationen zur Veranstaltung:
In NoWoHit
wurde ein Surveillance-Verfahren der regionalen Krankheitslast bei Hitze auf
Basis von Notfallkontakten des Klinikums der Stadt Worms entwickelt. Darin
werden Notfall- und Wetterdaten fortlaufend systematisch erfasst, analysiert
und für die Stadt Worms mit dem Ziel aufbereitet, geeignete Maßnahmen für den
Hitzeschutz zu planen, einzuführen und zu evaluieren. Die Erfassung und Auswertung von Notfallkontakten in
Relation zu Hitzeereignissen ist ein Indikator für die Evaluation kommunaler
Hitzeaktionspläne.
In der Veranstaltung haben wir das im Projekt entwickelte Surveillance-Verfahren vorgestellt und unsere Erfahrungen aus dem Erstellungsprozess mit allen Teilnehmenden geteilt sowie die Herausforderungen und Potenziale in der Entwicklung und Umsetzung eines solchen Verfahrens, auch aus der Perspektive des Klinikums, diskutiert.
Durchgeführt wurde die Veranstaltung in Kooperation der Projektpartner: das Klinikum Worms, die Hochschule Fulda und die Stadt Worms.
Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. Dea
Niebuhr, Hochschule Fulda
Grußworte
Stephanie Lohr, Bürgermeisterin
Stadt Worms
Hitze und Gesundheit - warum interessieren Notfalldaten?
Prof. Dr. Henny A. Grewe,
Hochschule Fulda
Gesundheitsökonomische
Aspekte einer hitzebezogenen Notfall-Surveillance
Prof. Dr. Dea Niebuhr, Hochschule
Fulda
Erfahrungen
und „Lessons learned“ bei der Einführung einer hitzebezogenen
Notfall-Surveillance
Hendrik Siebert, Hochschule Fulda
Das Surveillance-Verfahren aus
Sicht einer Kommune
Selma
Mergner, Stadt Worms
Austausch und Diskussion (Moderation:
Prof. Dr. Dea Niebuhr, Hochschule Fulda)
Die Teilnehmenden
haben die Möglichkeit, Ihre Erfahrungen, Handlungsbedarfe, Lösungsansätze,
Barrieren und weitere interessierende Aspekte im Zusammenhang mit
hitzebezogener Surveillance von Gesundheitsindikatoren zu berichten und zu
diskutieren
Abschluss und Ausblick
Prof. Dr. Dea Niebuhr, Hochschule Fulda
Marcus Engelbrecht
Telefon: 0 62 41 / 8 53 - 70 05
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