Fahrräder
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April-Tipp: Jetzt das Fahrrad aus dem Keller holen

Radfahren ist nicht nur eine besonders umweltfreundliche Art der Fortbewegung sondern auch eine sehr gesunde. Was beim Fahrradkauf zu beachten ist, wie man sich sicher im Straßenverkehr bewegt und weitere interessante Dinge rund ums Fahrrad finden Sie in diesen Tipps:

Fakten

Fast ein Viertel der CO2-Emissionen werden durch die Sparte Verkehr verursacht. Je nach Verkehrsmittel mehr oder weniger. Zu den Mobilitätsarten, die gar keine CO2-Emssionen verursachen, gehört neben dem Zu-Fuß-Gehen auch das Fahrrad, sieht man einmal von der Produktion ab.

Fast 60 Prozent aller Wege werden in Deutschland mit dem PKW zurückgelegt. Dabei ist die Hälfte aller Autofahrten kürzer als 6 km, fünf Prozent sind sogar kürzer als 1 km. Aber auf kurzen Strecken verbraucht ein PKW deutlich mehr Sprit: Auf den ersten drei Kilometern bis zu 35 Liter pro 100 Kilometer. Gerade auf solchen Kurzstrecken ist ein Fahrrad ein geeignetes Fortbewegungsmittel. Wem das zu anstrengend sein sollte, der kann mittlerweile auf ein breites Spektrum von Fahrrädern mit elektrischer Unterstützung zurückgreifen (Pedelecs und Speed-Pedelecs).

Radfahren ist aber nicht nur eine besonders umweltfreundliche Art der Fortbewegung sondern auch eine besonders gesunde, denn der Körper wird durch die sitzende Haltung entlastet und damit die Gelenke geschont. Mit dem Fahrrad kann man also nicht nur von A nach B gelangen, sondern auch etwas für die Gesundheit zu tun. Insbesondere dann, wenn man zu intensiveren sportlichen Tätigkeiten nicht (mehr) in der Lage ist. Wer das Radfahren sportlich sieht, hat mit dem Radtraining durchaus eine effektive Möglichkeit fit zu werden/bleiben und sogar abzunehmen: Schon bei langsamem Fahren werden ca. 500 Kalorien pro Stunde verbraucht.

Laut Allgemeinem Deutschen Fahrrad-Club e. V. (ADFC) "fährt die Mehrzahl der Deutschen (57 Prozent) mindestens gelegentlich Fahrrad. 72 Prozent haben ein Fahrrad zur Verfügung, im Schnitt stehen rund 2,4 Fahrräder in jedem Haushalt".

Übrigens zählt die Stadt Worms zu den niederschlagsärmsten Gebieten Deutschlands, was das Fahrrad-Fahren besonders angenehm macht (Niederschlag in Worms)

Logo Umwelt-Tipp
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Machen Sie Ihr Fahrrad zu einer gleichberechtigten Mobilitäts-Alternative

  • Beim Fahrradkauf sollte man sich ausgiebig Zeit nehmen, es ist ja schließlich eine Anschaffung für mehrere Jahre/Jahrzehnte und bei einem Qualitätsfahrrad auch kein billiges Vergnügen.

  • Der klassische Fahrradladen hält eine breitere Auswahl und eine kompetentere Beratung bereit als der Discounter oder das Internet. Und eine ausgiebige Probefahrt sollte ebenfalls Pflicht sein.

  • Auch für Wartung und Reparaturen ist der Fahrradhändler die erste Wahl

  • Geeignete Fahrradhändler in Worms finden Sie in derGelben Seiten
  • Ein gutes gebrauchtes Fahrrad kann eine günstige Alternative zu einem Neukauf sein. Der ADFC bietet beispielsweise hierzu mehrmals im Jahr einen Gebraucht-Fahrradmarkt in Worms an. Hier können Sie auch Ihr Fahrrad codieren lassen (Termine und weitere Informationen siehe ADFC).

  • Eine Fahrradcodierung macht Ihr Fahrrad für Diebe unattraktiv, da es der Besitzeradresse eindeutig zugeordnet wird und dadurch schwer verkaufbar wird. Polizei oder Fundbüro erkennen anhand des Codes sofort den Eigentümer des Fahrrads und können ihn im Falle eines Diebstahls informieren. Eine Codierung dauert ca. 20 Minuten und kostet 10,-- Euro. Codierungen kann man bei dem Wormser Fahrradhändler Zweirad-Gölz, Bensheimer Str. 18, 67547 Worms, Tel.: 06241 45342 und während der Gebraucht-Fahrradmärkte in Worms vornehmen lassen.

Sicheres Fahren in der Stadt

  • Laut Straßenverkehrsordnung (StVO) hat das Fahrrad in einem Kreisverkehr, wie auch der PKW, Vorfahrt. Aber Vorsicht: Gerade im Kreisel wird man als Radler von anderen Verkehrsteilnehmern oft nicht wahrgenommen. Daher immer vorausschauend fahren, Blickkontakt aufnehmen, im Zweifel die Vorfahrt nicht erzwingen

  • Ebenfalls in der StVO geregelt ist, dass Rad Fahrende und Mofa Fahrende die Fahrzeuge, die auf dem rechten Fahrstreifen (zum Beispiel vor einer Ampel) warten, mit mäßiger Geschwindigkeit und besonderer Vorsicht rechts überholen dürfen, wenn ausreichender Raum vorhanden ist. Aber auch hier gilt: Vorsicht statt verbrieftem Recht

  • Auf dem Fußweg haben erwachsene Radfahrer hingegen nichts verloren. Nur Kinder bis zum vollendeten achten Lebensjahr müssen, ältere Kinder bis zum vollendeten zehnten Lebensjahr dürfen mit Fahrrädern Gehwege benutzen. Auf zu Fuß Gehende ist dabei besondere Rücksicht zu nehmen. Beim Überqueren einer Fahrbahn müssen die Kinder absteigen (wieder StVO).

  • Das Tragen eines Fahrrad-Helms ist bislang nicht Pflicht, Ausnahme: Speed-Pedelec. Ein richtig sitzender Helm bietet einen sinnvollen präventiven Unfallschutz in gewissen Grenzen, denn fast die Hälfte aller Fahrradunfälle betrifft den Kopfbereich.

  • Übrigens: Sollten Sie auf Ihren Wegen Glasscherben oder andere Hindernisse finden, melden Sie dies dem
    Scherbentelefon (Alter Link)
    der Stadt Worms. Dort kümmert man sich schnellstmöglich um Ihre Beanstandung.

  • Und nicht zuletzt: Warum nicht mal ein Fahrradurlaub statt einer Flugreise? Passende Unterkünfte bietet zum Beispiel "Bett + Bike"

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