"Heizen mit Holz ist energiesparend, CO2 neutral und umweltschonend“ ist eine oft gehörte Meldung. Das stimmt - wenn man einige Regeln beachtet.
Ein schönes Feuer im Kaminofen - wem gefällt das nicht? Eine angenehme Raumwärme, relativ günstiges Heizmaterial und etwas fürs Auge...
Oftmals wird aber „Omas alter Ofen“ genutzt, Hauptsache er macht warm. Ein Großteil der erzeugten Wärme geht dann aber ungenutzt durch den Schornstein. Außerdem wird unnötig viel Feinstaub freigesetzt. Immerhin 20 Prozent der Feinstaubemissionen in Rheinland Pfalz stammt aus der Holzverbrennung. Und dies wird zunehmend mehr, weil immer mehr Menschen mit Holz heizen. Der Brennholzverkauf hat sich in den letzten 10 Jahren fast verdoppelt. Um die Umweltvorteile des Brennstoffes Holz nicht zu verspielen und Brennholz auch in Zukunft noch nutzen zu können, sind sowohl nachhaltige Holzressourcen als auch effiziente Öfen dringend notwendig.
Für alle ab dem 22. März 2010 errichteten Heizungsanlagen für Festbrennstoffe ab 4 kW Heizleistung gelten Emissionsbegrenzungen für Kohlenmonoxid und Staub, deren Einhaltung alle 2 Jahre durch eine Schornsteinfegermessung nachzuweisen ist. Hierbei gelten für die unterschiedlichen Brennstoffarten unterschiedliche Grenzwerte.
Seit dem 1. Januar 2015 gelten bundesweit neue Anforderungen für kleine und mittlere Feuerungsanlagen.