Hände bilden ein Herz, darin ein Baum
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Umweltschutz von A-Z

Freizeitnutzung

Freizeit besitzt einen hohen Stellenwert im unserem Leben. Sie wird immer häufiger ein Gegengewicht zu unserem zumeist hektischen Alltag. In der Freizeit suchen wir oft nach Entspannung und Erholung in unverbrauchter Natur. Doch die Fahrt ins Wochenende bleibt nicht ohne Auswirkungen auf Natur und Umwelt: Allein 50% des privaten (Auto)-Verkehrs dienen der Freizeitnutzung, bis zu 14% des häuslichen Einkommens (das sind mehr als 125 Milliarden € in Deutschland) werden für Freizeitbeschäftigung ausgegeben, Tendenz steigend.

Durch den Freizeitboom zerstören wir aber oftmals gerade die Natur, die wir zur Erholung suchen.

Tipps:

Wenn Sie eine Urlaubsreise buchen, achten Sie auf umweltbezogene Hinweise Ihres Reiseveranstalters. Viele Reiseveranstalter weisen durch Rubriken, besondere Symbole oder einleitende Beschreibungen auf spezielle, umweltfreundliche Verhältnisse, wie Kläranlagenanschluss, Handtuchwäsche nur nach Bedarf, Wassersparmöglichkeiten etc. hin. Versuchen Sie, Hotels, die das Landschaftsbild nachhaltig zerstören (sog. Bettenburgen), zu meiden.

Überlegen Sie vor Antritt einer Urlaubsreise, ob Sie auch mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln ans Ziel gelangen können. Die Deutsche Bahn ist als Beförderungsmittel in Punkto Umwelt zu bevorzugen.

Prüfen Sie bei der alltäglichen Freizeitnutzung, ob Sie die Natur und Umwelt dadurch nicht beeinträchtigen. Selbst eine Fahrradtour auf einem befestigten Weg durch ein Naturschutzgebiet kann zu Störungen und irreparablen Schäden der heimischen Tierwelt führen.

Fragen Sie sich bei der Ausübung Ihrer Freizeitnutzung bzw. Sportart nach den direkten und indirekten Schäden, die der Natur zugefügt werden. Skifahren z. B. beeinträchtigt:

- einen Alpenhang durch das "Abrutschen" der erosionsverhindernden Grasnarbe
- das Klima eines Wintersportortes durch Autoabgase
- Natur und Landschaft durch das Errichten touristischer Infrastruktur (Hotels, Restaurants, Parkplätze, Skilifte etc.)
- die Umwelt durch die umweltbeeinträchtigende Herstellung von speziellem Ski-Outfit (Chemiefasern in der Bekleidung, PVC in Skischuhen etc.)

Bedenken Sie, dass auch der alltägliche Weg zur Arbeitsstätte mit dem Fahrrad, sofern dies möglich ist, eine sportliche Betätigung und damit sinnvolle Freizeitnutzung sein kann.

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