Gartenabfälle sind ein wertvoller Grundstoff für Ihren eigenen Kompost. So können Sie den Kreislauf Pflanze-Boden-Pflanze schließen. Nach entsprechender Zerkleinerung, z. B. durch einen Häcksler, eignen sich auch größere Zweige und Äste aus Baumschnittmaßnahmen zur Kompostierung. Wenn Sie keine Eigenkompostierung betreiben, gehören Ihre Gartenabfälle in die Biotonne. Übersteigt das Grünabfallaufkommen den Inhalt Ihrer Biotonne, können Sie Ihre Gartenabfälle gegen Gebühr (4,-- € pro PKW-Kofferraum) auch bei den Wertstoffhöfen oder bei der Kompostanlage (hier auch größere Mengen: 16,-- €/m³ bis 30 cm Durchmesser) abgeben. Die Abgabe von Laub ist in den Herbst-/Wintermonaten kostenlos.
Tipps:
Achten Sie vor allem beim Rasenschnitt darauf, dass nicht zu viel Material auf einmal auf den Komposthaufen oder in die Biotonne aufgebracht wird (Fäulnisgefahr) und dass eine gute Vermischung mit anderen kompostierbaren Abfällen, wie organischem Hausmüll erreicht wird.
Türmen Sie Zweige und Äste in einer Ecke Ihres Gartens zu einem größeren Haufen auf. Dieser sog. ”Totholzhaufen” bietet Unterschlupf und Lebensraum für eine große Anzahl von Tieren, wie z. B. Igel, Zauneidechse, Erdkröte, Zaunkönig, Rotkehlchen und einer ganzen Anzahl an nützlichen Insekten. Diese Lebewesen tragen zum ökologischen Gleichgewicht in Ihrem Naturraum Garten bei und helfen mit, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren oder zu vermeiden.
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