Öffentliches Grün ist Teil einer lebenswerten Stadt. Für Bürger*innen und Besucher der Nibelungenstadt plant, pflegt und unterhält die Abteilung Grünflächen und Gewässer der Stadtverwaltung Worms eine Vielzahl öffentlicher Grünanlagen, Spielplätze, Sportanlagen, den städtischen Wald sowie Bäche, Gräben und Weiher.
Außenanlagen an öffentlichen Gebäuden (wie Rathaus, Schulen, Kindergärten, Ortsverwaltungen usw.) betreut der Gebäudebewirtschaftungsbetrieb (GBB).
Die Abteilung Grünflächen und Gewässer ist zuständig für die Pflege und Unterhaltung von insgesamt 516,3 ha städtischem Grün, die sich verteilen sich auf
Die Ringanlagen um den Stadtkern, sieben Parks und eine Vielzahl von Grünanlagen in der Innenstadt und den Vororten sind die grünen Lungen unserer Stadt. Bewohner und Touristen nutzen sie tagtäglich zur Erholung, tagsüber für eine Pause, am Abend für sportliche Betätigung oder am Wochenende mit der Familie.
Zahlreiche Spielplätze im Stadtgebiet sowie in den 13 Stadtteilen laden zum Spielen und Toben ein:
Die Stadtverwaltung warnt vor Neophyt Beifuß-Ambrosie. Eine Berührung der Pflanze kann Kontaktallergien auslösen. Die Pollen gelten als ganz besonders gefährlicher Allergieerreger. In Worms sind derzeit vier Standorte bekannt. Um eine weitere Verbreitung zu verhindert, bittet die Stadt die Bevölkerung Pflanzenfunde zu melden.
Der Eichenprozessionsspinner trat in Worms zum ersten Mal im Jahr 2005 in Massen auf. Betroffen waren damals stark frequentierte Bereiche wie der Stadtpark und das Freibadgelände.
Weite Bereiche mussten abgesperrt werden, da die Gifthaare des Eichenprozessionsspinners auf der Haut und an den Schleimhäuten zu allergischen und/oder toxischen Reaktionen führen können. Die Gifthaare bleiben im Streu unter den Bäumen über Jahre erhalten bzw. werden vom Wind weiter getragen, so dass nicht nur der Baum, sondern auch die ganze Umgebung gemieden werden muss.
Eichenprozessionsspinner richten an Eichen große Schäden an, sie wandern im Prozessionszug am Stamm hinauf. Zwischen April und Juni kommt es zum Kahlfraß (Knospen und Blätter). Bei großem Auftreten sind sie sehr schädlich!
Die Eier überwintern in Eigelegen von 100- 200 Eiern am Stamm, die Larven schlüpfen im zeitigen Frühjahr, nur dann hat eine Bekämpfung Aussicht auf Erfolg.
Um der Gesundheitsgefährdung und der Nutzungs-einschränkung vorzubeugen wurden im vergangenen Frühjahr erstmals Bäume im unmittelbaren Freizeitbereich des Stadtparks, sowie des Freibades mit einem biologischen Pflanzenschutzmittel behandelt.
Hierzu wurde eine Ausnahmegenehmigung zur Anwendung von Pflanzenschutzmitteln bei der ADD Trier beantragt. Die Blätter sollten nicht größer als ein „Fledermausohr“ sein (also eine frühe Austriebsspritzung)!
Bei dem verwendeten Mittel „Dipel ES“ handelt es sich um ein biologisches Insektizid (Bacillus thuringiensis). Es verhindert eine weitere Verpuppung und ein sofortiger Fraßstopp tritt ein, so dass die Raupen auch in der im Vergleich mit chemischen Insektiziden verlängerten Abtötungszeit keine Schäden mehr anrichten können. Das Mittel ist nicht bienengefährlich.
Erwischt man jedoch nicht den richtigen Spritzzeitpunkt, ist nur noch eine mechanische Bekämpfung (absaugen) möglich.