Im Sommer 2020 unterzeichnen die Stadtverwaltung Worms gemeinsam mit der Hochschule Worms und dem, in Worms ansässigen Energieversorger EWR AG einen Kooperationsvertrag für eine Innovationspartnerschaft zum Thema Smart City Worms.
Die Kernziele sind es, innovative Impulse und Ideen in die Stadtverwaltung zu bringen, Netzwerkeffekte innerhalb der eigenen Institutionen oder mit anderen Partnern zu nutzen sowie die allgemeine Vermittlung von Digitalkompetenzen und Wissen rund um das Thema Smart City und Smart Region.
"Wir haben vernünftigerweise die lokalen Kompetenzen vereinigt und schaffen nun neben der digitalen Verwaltung auch die Verbindung zu Forschung und Lehre der Hochschule. Gleichzeitig konnten wir mit EWR einen wichtigen Partner für digitale Infrastruktur gewinnen."
"Zur rechten Zeit die richtigen Trends zu erkennen und mit einer gelingenden Partnerschaft voranzubringen, ist der richtige Weg, um Worms als attraktiven und innovativen Lebensort weiter auszubauen."
"Wir haben den Kooperationsvertrag gerne unterzeichnet, da wir mit unserer vorhanden Infrastruktur, unserem technischen Know-how und den geplanten Ausbaumaßnahmen als Versorger einen wichtigen Beitrag für die Basis jeglicher Digitalisierung leisten können."
Ausgerechnet die Corona-Krise hat in vielen Lebensbereichen die Digitalisierung deutlich gefördert und beschleunigt. Vieles, das zuvor kaum möglich schien, musste nun kurzfristig digitalisiert und online-basiert angeboten werden.
Doch bereits vor Corona hat sich die Stadt Worms einem ehrgeizigen Digitalisierungskonzept verschrieben, das in Teilbereichen auch schon umgesetzt werden konnte. Die Stadt Worms hat auch als eine der ersten Kommunen in Rheinland-Pfalz das Gremium des Digitalisierungsausschusses geschaffen, der wichtiger Impulsgeber für die Verwaltung ist.
Immer wieder zeigt sich jedoch deutlich, dass es nicht genügt, „nur“ Verwaltungsabläufe zu digitalisieren, sondern dass der Megatrend vielmehr alle Lebensbereiche betrifft.
Um hier noch strukturierter und systematischer vorzugehen, haben sich die Stadt Worms, die Hochschule Worms und EWR AG nun auf eine weitrechende Kooperation geeinigt. Ziel ist es, Worms zu einer „Smart City“ zu machen.
„Wir haben vernünftigerweise die lokalen Kompetenzen vereinigt und schaffen nun neben der digitalen Verwaltung auch die Verbindung zu Forschung und Lehre der Hochschule, deren Expertise immenses Potential für uns bietet. Gleichzeitig konnten wir mit EWR einen wichtigen Partner für digitale Infrastruktur gewinnen“, begründet Oberbürgermeister Adolf Kessel diesen ersten „Meilenstein der Kooperation“.
Zu den Meilensteinen sollen u. a. die Bürgerbeteiligung, digitale Infrastruktur, Wirtschaft und Tourismus, Mobilität der Zukunft, Umwelt und Energie sowie der Bildungsstandort Worms gehören. So können beispielsweise über den „Digitalpakt“ Schulen die Voraussetzungen für eine moderne technische Ausstattung der Schulen geschaffen werden. Damit diese auch adäquat genutzt werden kann, wird für jede Schule ein „Gigabit-Internetanschluss“ angestrebt.
„Wir haben den Kooperationsvertrag gerne unterzeichnet, da wir mit unserer vorhandenen Infrastruktur, unserem technischen Know-how und den geplanten Ausbaumaßnahmen als Versorger einen wichtigen Beitrag für die Basis jeglicher Digitalisierung leisten können“, sieht EWR-Vorstand Stephan Wilhelm viele gemeinsame Schnittstellen.
Auch die Hochschule Worms ist voll des Lobes ob der städtischen Initiative: „Mit unseren Fachbereichen und Studienrichtungen können wir Konzepte und Prototypen entwickeln und diese direkt mit dem Bedarf der Praxis abgleichen. Für uns als Hochschule und vor allem für unsere Studierenden ist es ein enormer Gewinn, wenn unsere Inhalte den Weg von der Theorie in die Praxis finden“, skizziert Professor Eberhard Kurz die Perspektiven. Jens Hermsdorf, Präsident der Hochschule Worms, ergänzt: „Zur rechten Zeit die richtigen Trends zu erkennen und mit einer gelingenden Partnerschaft voranzubringen, ist der richtige Weg, um Worms als attraktiven und innovativen Lebensort weiter auszubauen. Die Stärkung der Region durch eine angemessene digitale Infrastruktur lässt Worms auch als Lernort interessant bleiben. Das bringt junge Menschen in die Region, die ihre frischen Impulse in die Lehre einfließen lassen. Als Impulsgeber lässt sich so die Region bereichern und die Innovationskraft stärken. Daher begrüße ich es außerordentlich, dass wir gemeinsam mit der Stadt und dem EWR diesen Innovationsgedanken umsetzen und freue mich auf diese Zusammenarbeit."
So sollen u.a. die „Digitalkompetenz“ der städtischen Mitarbeiter, Konzeption und Entwicklung neuer Technologien, konkrete „Workflowlösungen“ für praktische Verwaltungsvorgänge und eine „Roadmap der Digitalisierung“ auf der Agenda stehen. Der Digitalisierungsbeauftragter fungiert als Bindeglied zu EWR und Hochschule, aber auch innerhalb der Verwaltung und weiteren externen Akteuren.
Gleichzeitig bitten die Kooperationspartner um Verständnis, dass nicht alles sofort umgesetzt werden kann, dass zahlreiche Akteure in verschiedenen Arbeitskreisen zu beteiligen sind und am Ende auch Abhängigkeiten zu Land und Bund bestehen. Das spannende Thema der Finanzierung stehe ebenfalls noch als „großer Brocken“ an.
Dennoch zeigt sich OB Kessel optimistisch: „Gemeinsam entwickeln wir einen Fahrplan, projektieren Maßnahmen nach Dringlichkeit und Möglichkeiten, werden uns um Fördermittel bewerben, um damit unsere Stadt sukzessive in Richtung einer „Smart City“ zu entwickeln“.
Der Masterplan "Smart City" wurde bürgerzentriert durchgeführt. Kürzlich fand eine mehrstufige Beteiligung aller zentraler Akteure statt. Diese erstreckte sich über Workshops mit den politischen Vertretern und der Verwaltung bis hin zu einer Bürgerbeteiligung mit Hilfe der Bürgerbeteiligungsplattform und der Einbindung von Unternehmen.
Das Ziel war die „Digitalstrategie Worms“, welche zum einem eine Vision über die zu erreichenden Ziele beinhaltet, aber zum anderen auch konkrete Maßnahmen zur Zielerreichung enthält, welche von den Akteuren selbst vorgeschlagen werden können.
Ob Antrag oder Bestellung - etwa Bewohnerparkausweis, Urkunden, Wohngeld oder Kfz-An- und -Abmeldungen und nun auch Bewerbung als Wahlhelfer: Viele Dienste der Stadtverwaltung Worms können Sie rund um die Uhr online in Anspruch nehmen, bequem von zu Hause aus oder unterwegs, per Computer, Tablet oder Smartphone. Ganz ohne persönliche Vorsprache und Wartezeiten. Sehen Sie gleich mal nach, ob Ihre gewünschte Leistung bereits dabei ist:
Für alle, die unsere digitalen Angebote gerne nutzen möchten, aber (noch) nicht wissen, wie:
Die Volkshochschule (vhs) Worms bietet eine kostenlose Bürgersprechstunde Digitalisierung an:
Dort werden Sie beim Umgang mit den digitalen Bürgerdiensten beraten, können Fragen stellen und erhalten praktische Hilfe, zu ihren konkreten Anliegen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Interessierte können einfach vorbeikommen!
Wenn Sie ein Smartphone, aber noch wenig Erfahrung damit haben und Unterstützung auf dem Weg in die digitale Welt benötigen, dann helfen Ihnen die „Digitalbotschafter für Worms“.
Die sogenannten "DiBos" helfen Ihre Berührungsängste abzubauen und geben Ihnen die Werkzeuge an die Hand, um aktiv an der „digitalen“ Gesellschaft teilzuhaben.
An folgenden Terminen erhalten Sie Unterstützung:
Das Bildungspanorama präsentiert sowohl Bildungsangebote als auch Beratungs- und Unterstützungsangebote der Stadt Worms - zusammengefasst in einer Grafik.
Hier können Sie sich auf unterschiedliche Art und Weise über diese Angebote der Stadt informieren:
Detailliertere Darstellungen dazu finden Sie hier.
Das Bildungspanorama funktioniert mit unterschiedlichen Browsertypen.
Aufgrund von technischer Gegebenheiten funktioniert es jedoch nicht mit dem Internet Explorer.
Kostenlos im Internet surfen, Infos & Dokumente herunterladen, E-Mails "checken" und schreiben. An etlichen öffentlichen Plätzen sowie in einigen städtischen Einrichtungen steht Ihnen freies WLAN zur Verfügung.
Nahezu im gesamten Innenstadtbereich sind Hotspots verfügbar!
Am 06.10.2022 hat der Breitbandausbau mit Glasfaseranschlüssen bis in die Gebäude begonnen. Es werden Bandbreiten bis 10 Gigabit möglich.
Die Stadtverwaltung Worms hat sich - als freiwillige Aufgabenübernahme- um den Breitbandausbau im Stadtgebiet und den Wormser Stadtteilen bemüht. Dabei wurden seit 2009 rund 8 Millionen Euro seitens der Stadt, den Telekommunikationsanbietern und über Fördermittel investiert.
Worms zählt zu den drei bestversorgten Kommunen in Rheinland-Pfalz. Für 97 % aller Anschlussnehmer stehen Bandbreiten von wenigstens 250 MBit/S und mehr zur Verfügung.
Im Rahmen eines Kooperationsvertrags zwischen der Stadt Worms und der Deutschen Glasfaser erhalten die Stadtteile Abenheim, Heppenheim, Herrnsheim, Hochheim, Horchheim, Leiselheim, Neuhausen, Pfeddersheim, Pfiffligheim und Rheindürkheim die einmalige Gelegenheit, an das Glasfasernetz angeschlossen zu werden.
Sie möchten etwas verändern, mitreden, anpacken? Wir laden Sie herzlich ein: Gestalten Sie Ihr Worms mit!
Alle Menschen, die in Worms leben, haben verschiedene Möglichkeiten sich einzubringen: in einem Ehrenamts-Projekt, bei einer Bürgerbefragung, beim Nutzen unserer Online-Plattformen und vielen weiteren Beteiligungs-Möglichkeiten.
Wir danken allen, die sich aktiv beteiligen.
Die Stadtbibliothek bietet ein umfangreiches Angebot an digitalen Angeboten für Erwachsene, Jugendliche und für Kinder (Filmportal, Musik, Hörspiele und -bücher, virtuelle Ausleihe, ekidz App, Tigerbooks u.v.m)!
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