Blick auf Abenheim
Blick auf Abenheim

Modellvorhaben "Stadtdörfer Worms"

Als "Stadtdörfer" werden Ortsteile von kreisfreien und großen kreisangehörigen Städten bezeichnet, die in der Regel einen dörflichen oder ländlichen Charakter haben. Sie sind mit der Stadt, zu der sie gehören, nicht baulich zusammengewachsen.

Da "Stadtdörfer" weder Zugang zu den Förderprogrammen der Dorferneuerung haben, noch in die Förderkulisse der Städtebauförderung passen, startete das Ministerium des Innern und für Sport im Jahr 2016 das Modellvorhaben "Stadtdörfer" in Landau in der Pfalz.

Mit dem Modellvorhaben sollen passende Wege für integrierte Entwicklungs- und Förderprozesse für Ortsteile von kreisfreien und großen kreisangehörigen Städten gefunden werden. In einem zukünftigen Stadtdörferprogramm werden dann die jeweils besten Lösungswege zur Anwendung kommen, die sich dann auch innerhalb einer Stadt unterscheiden können. Die Prozesse sind nur durch ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger möglich.

Seit Anfang 2020 sind drei weitere Städte, in das Modellvorhaben "Stadtdörfer" eingestiegen:

  • Koblenz mit den "Stadtdörfern" Arenberg-Immendorf, Arzheim und Güls,
  • Ludwigshafen mit den "Stadtdörfern" Oppau und Edigheim und
  • Trier mit den "Stadtdörfern" Kürenz, Heiligkreuz und Kernscheid.

Das Modellvorhaben „Stadtdörfer“ in Worms

Ende 2020 rief das Land dann zur Teilnahme an einer dritten Runde im Modellvorhaben auf. Die Stadt Worms erkannte diese Chance und bewarb sich mit seinen 13 Stadtteilen. In diesem Jahr erfolgte die Zusage des Landes und mit den entsprechenden Ortsbeiratsbeschlüssen wurde die Teilnahme aller Stadtteile offiziell gemacht.

Der Grundgedanke des Projekts liegt im Bottom-Up-Prinzip, in diesem Fall im eigenständigen Erarbeiten und Gestalten durch die jeweiligen Bürger der betroffenen Stadtteile. Mit dem Modellvorhaben soll das bürgerliche Engagement nachhaltig angesprochen und schlussendlich auch belohnt werden. Den Bürgern soll das Gefühl vermittelt werden, dass ihre Stimme / Meinung / Ideen relevant und wichtig für die Entwicklung ihres Stadtteils / -dorfes sind. Daher sind ein stetiger Bürgerdialog und Austausch zwischen den Stadtteilen obligatorisch.

Auf Grund des Erfolges des Projektes rief das Land Ende 2020 weitere Städte auf, ihr Interesse am Projekt „Stadtdörfer“ zu bekunden. Ziel des Landes ist es, das Modellvorhaben an stadtnahen Stadtteilen zu erproben, dementsprechend anzupassen und es langfristig zu etablieren. Es wird also ein ständiger Lernprozess aller beteiligter Akteure (Land, Stadt, Dorfgemeinde) stattfinden. Das Interesse und die aktive Beteiligungsbereitschaft vor Ort seitens des Landes sind daher groß. Anfang 2021 haben dann 18 Stadtdörfer eine Zusage erhalten, darunter die 13 Stadtteile Worms. Nun haben erstmals rund 50.000 Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre Stadtteile aktiv mitzugestalten und weiterzuentwickeln. Eine Aussage zu einer späteren Förderung der Stadtdörfer lässt sich jedoch allein aus der Anzahl der teilnehmenden Stadtdörfer nicht ableiten.

Workshop für die Stadtdorfkümmerer

Von Seiten der Stadt Worms wurde zum Juli 2021 ein Stadtentwicklungsmanager eingestellt, der die Koordination und Unterstützung des Modellvorhabens in allen 13 Stadtteilen übernommen hat. Im nächsten Schritt konnten dann für jeden Stadtteil ehrenamtliche Stadtdorfkümmerinnen und -kümmerer gefunden werden, die zusammen mit den Ortsverwaltungen die Organisation und Koordination des Modellvorhabens in den einzelnen Stadtdörfern übernehmen werden. Diesen engagierten Bürgerinnen und Bürgern ist zunächst ein großer Dank auszusprechen.

Ende September kamen dann alle Kümmerer*innen bei einem Workshop in der Hochschule Worms zusammen, um sich über das Modellvorhaben zu informieren und sich im Umgang mit dem Entwicklungstool "Zukunfts-Check Dorf" schulen zu lassen.

Schloss Herrnsheim
Schloss Herrnsheim

Zukunfts-Check Dorf wird zum Stadtdorf-Check Worms

Als Reaktion auf die zunehmenden Folgen und Herausforderungen des demografischen Wandels, Leerstände, Rückgang von Nahversorgungs- und Infrastruktureinrichtungen hat der Eifelkreis Bitburg-Prüm 2014 die Initiative „Zukunfts-Check Dorf“ ins Leben gerufen.

Diese Kampagne motiviert Ortsgemeinden und ihre Bürger, im Sinne der Selbsthilfe die örtlichen Chancen und Herausforderungen zu erkennen und zukunftsfähige Strategien und Maßnahmen zu entwickeln. Die Bürger erarbeiten zusammen mit der Kreisverwaltung ein Dorfentwicklungskonzept, dessen Umsetzung mit Dorferneuerungsmitteln finanziell gefördert werden kann. Bauliche und soziale Entwicklungen, das Flächenmanagement sowie interkommunale Kooperation und eine Verantwortungsgemeinschaft zwischen BürgerInnen, Politik und Verwaltung in den Dörfern stehen im Mittelpunkt. Der ZCD ist eine anwendungsorientierte Hilfestellung für die Praxis, der auf dem ehrenamtlichen Engagement aus der Bevölkerung basiert. Mit dem Check werden Probleme und Aufgaben, die aufgrund bestehender und sich abzeichnender Gebäudeleerstände und sozialer Veränderungsprozesse zu bewältigen sind, bewusst gemacht. Darüber hinaus wird ein schneller Überblick über die Situation und Realisierungsmöglichkeiten zur Innenentwicklung gegeben und Folgerungen für den Einsatz der Dorferneuerung für gemeindliche Aufgaben werden deutlich. Bislang ist der ZCD in rund 200 Ortsgemeinden angewendet und umgesetzt worden, mit Erfolg.

Der ZCD soll nun in abgewandelter Form in den 13 Stadtteilen von Worms seine Anwendung finden, aus dem ZCD wird der Stadtdorf-Check Worms (SCW). Der Stadtdorf-Check Worms wird sich aus den folgenden fünf Säulen zusammensetzen:

1. Bürgerbeteiligung:

  • Zukunftsthemenbefragung, Auftaktveranstaltung, Arbeitskreise

2. Bestandsaufnahme:

  • IST-Zustand mithilfe von Erhebungsbögen

3. Bedarfsanalyse:

  • Potenziale und Handlungserfordernisse (Chancen!)

4. Entwicklung von Leitprojekte & Maßnahmen mit Priorisierung

5. Stadtdorfentwicklungskonzept (SOLL-Zustand)

  • mit Maßnahmenliste
  • Kurz-, mittel- und langfristige Perspektive für den Stadtteil
  • regelmäßige Anpassung und Weiterentwicklung

Das Stadtdorfentwicklungskonzept bildet die Grundlage zur langfristigen Wertentwicklung der Stadtteile von Worms über die Modellphase hinaus und gewährleistet durch aktive Bürgerbeteiligung und die Abstimmung im Ortsbeirat eine breite Akzeptanz von Entwicklungsprojekte/-maßnahmen. Projekte oder Maßnahmen, die im aktuellen Modellverlauf noch nicht umgesetzt werden können, bleiben somit auf der Agenda und können zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgegriffen werden. 

Die nachfolgende Graphik skizziert den zeitlichen Ablauf und die einzelnen Meilensteine bis hin zur Bewilligung und Förderung und Umsetzung einzelner Vorhaben.

Ablaufplan zum Stadtdorf-Check Worms (SCW)
Ablaufplan zum Stadtdorf-Check Worms (SCW)

Das Organigramm gibt einen guten Überblick über die beteiligten Akteure im Gesamtprozess zum Modellvorhaben Stadtdörfer Worms.

Organigramm Stadtdörfer Worms
Organigramm Stadtdörfer Worms

Der Erfolg im Modellvorhaben Stadtdörfer beruht auf den Schultern von ehrenamtlich engagierten und motivierten Bürgerinnen und Bürgern, die ihre Stadtteile mit- bzw. neugestalten wollen. Nachfolgend sind die einzelnen Aufgabenfelder für diese Kümmerinnen und Kümmerer übersichtlich dargestellt. Der Einsatz derjenigen, die sich bereits kümmern und jenen die sich zukünftig noch einbringen wollen und werden sind entscheidend für den Erfolg und damit eine positive Entwicklung der einzelnen Stadtteile Worms in Zukunft.

Akteure Stadtdörfer-Programm Worms
Akteure Stadtdörfer-Programm Worms

Zukunftsthemenbefragung Stadtdörfer als Startschuss

Die Teilnahme aller 13 Stadtteile stellt im Größenverhältnis (potenziell teilnehmende Bevölkerung) zu anderen Modellstädten ein Novum dar. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, wurde in Zusammenarbeit mit dem Ministerium des Innern und für Sport (MdI) ein kurzer einheitlicher Fragebogen entworfen. Inhaltlich konnten die Bürger*innen ihre Meinungen über die Stärken und relevanten Zukunftsthemen ihrer jeweiligen Stadtteile kundtun. Die Umfrage war seit dem 27. Oktober 2021 online geschaltet und wurde zudem als Papierfragebogen in den Stadtteilen verteilt. Mit der Zukunftsthemenbefragung ist das Modellvorhaben Stadtdörfer in Worms offiziell gestartet.

Insgesamt haben sich weit über 1.500 Menschen an der Onlineumfrage und nochmals dieselbe Anzahl durch Ausfüllen und Abgabe der Papierfragebögen am Prozess beteiligt.

Horchheim
Horchheim
Hochheimer Kirche
Hochheimer Kirche
Pfeddersheimer Kirche
Pfeddersheimer Kirche

Von der Auftaktveranstaltung über das  Stadtdorfentwicklungskonzept bis hin zur Projektförderung

Bis zum Frühsommer 2022 konnten in allen Wormser Stadtteilen Auftaktveranstaltungen in Präsenz durchgeführt werden, mit teilweise bis zu 60 Bürgerinnen und Bürgern. Bei den Veranstaltungen wurden die Ergebnisse der Zukunftsthemenbefragung präsentiert und das gesamte Modellvorhaben mit seinen Teilschritten und Arbeitsmethoden vom Stadtentwicklungsmanager vorgestellt. Rund um die Auftaktveranstaltungen haben sich dann Arbeitsgruppen aus engagierten und motivierten Menschen vor Ort gebildet, die sich in darauffolgenden Monaten intensiv mit einer thematischen Bestandsaufnahme ihres Stadtteils beschäftigten, Handlungsbedürfnisse ermittelten und Projektideen zur Lösung identifizierter Bedürfnisse und Probleme erarbeiteten.

Im nächsten Schritt soll diese Vielzahl an Engagement, Informationen, Kreativität und Interessen in einem Konzeptpapier gebündelt und zusammen eine zukunftsfähige Absichtserklärung für die nächsten 10-15 Jahre. Derzeit arbeiten alle Stadtteile an der Fertigstellung ihrer Konzepte, die - mit der Anerkennung vom Ministerium des Innern und für Sport (MdI) - einen Stadtteil für mindestens Acht Jahre eine Förderfähigkeit verleihen. Die Stadtteile sind dann dazu berechtigt, über die Stadt, eine Förderung von Projekten zu beantragen. Die Projektideen aus den Stadtteilen werden vorab mit dem Land, der ADD und den Fachabteilungen der Stadt abgestimmt, um eine Umsetzung voranzubringen. Die Förderung umfasst im Wesentlichen bauliche Maßnahmen im öffentlichen Interesse, wie bspw. eine Platzneugestaltung oder Sanierungsarbeiten. 

Der Großteil der Projekt- und Maßnahmenideen in den Stadtteilen bedürfen aber keiner finanziellen Förderung, sondern beruhen auf starken ehrenamtlichen Engagement, das gestärkt, ausgebaut oder neu angeregt werden soll. Stadtdörfer ist ein Projekt, dass das bügerschaftlichen Engagement als Säule der Gemeinschaft in den Mittelpunkt stellen, anregen und fördern will.

Daher ist es an dieser Stelle sehr wichtig den Menschen zu danken, die sich teilweise schon seit Jahren und Jahrzehnten ehrenamtlich engagieren und so das gemeinschaftliche Leben ermöglichen und erhalten. Im Rahmen vom Projekt Stadtdörfer Worms gilt hier ein großer Dank an die Bürgerinnen und Bürger, die sich bereit erklärt haben als Stadtdorfkümmerinnen und Stadtdorfkümmerer ihre Stadtteile in diesem Prozess zu koordinieren und zu strukturieren - ohne Sie wäre und ist das ganze Projekt nicht vorstellbar. Ebenso gilt der Dank an alle engagierten Menschen in den Stadtteilen, die viel Zeit und Mühen bereits investiert haben und auch zukünftig tun werden. 

Stadtdörfer ist ein Gemeinschaftsprojekt, dass die alle Wormser Stadtteile in den nächsten Jahren weiterentwickeln, fördern und enger zusammenschweißen soll.  

Anerkannte Stadtdorfentwicklungskonzepte werden hier veröffentlicht.

Antworten zu den wichtigsten Fragen

Warum sind alle 13 Stadtteile im Programm aufgenommen worden?

Vorneweg ist festzuhalten, dass es sich in Worms sowie in allen anderen teilnehmenden Städten um ein Modellvorhaben handelt. Es dient gerade dazu, für Ortsteile von kreisfreien und großen kreisangehörigen Städten die passenden Wege für integrierte Entwicklungsprozesse zu finden. Die sehr vielfältigen Siedlungs- und Bevölkerungsstrukturen der „Stadtdörfer“ sollen dabei kein Ausschlussgrund sein, da ansonsten nur eine Teilbetrachtung der möglichen Gebietskulisse erfolgen würde. Gerade auch die Einbeziehung größerer Ortsteile oder solcher, die keinen dörflichen Hintergrund haben, vervollständigen das Gesamtbild, das für eine abschließende Bewertung erforderlich ist.

Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt ist die Fragestellung im Modellvorhaben, ob nur einzelne Stadtdörfer oder die Gesamtheit aller Stadtdörfer einer Stadt in einen Entwicklungsprozess, der ja der Förderung – ähnlich wie in anderen Programmen – vorgeschaltet ist, aufgenommen werden sollen. Dies ist insbesondere eine Frage der Prozessdynamik und Effizienz. Im Fall der Stadt Worms wurden daher alle 13 Stadtdörfer – wie dies auch von der Stadt beantragt wurde – in den Stadtdörferprozess aufgenommen. In einem zukünftigen Stadtdörferprogramm werden dann die jeweils besten Lösungswege zur Anwendung kommen, die sich dann auch innerhalb einer Stadt unterscheiden können. Eine Aussage zu einer späteren Förderung der Stadtdörfer lässt sich jedoch allein aus der Anzahl der teilnehmenden Stadtdörfer nicht ableiten.

Im Fall der Stadt Worms wird im Rahmen des Modellvorhabens das Verfahren des Zukunfts-Check Dorf als Stadtdorf-Check Worms (SCW) in modifizierter Form in allen 13 Stadtteilen angewandt.

Die engagierten Akteure vor Ort ermitteln ehrenamtlich in Eigenarbeit die Stärken und Bedarfe „ihres Stadtdorfes“ und erarbeiten in verschiedenen Arbeitsgruppen ein Stadtdorfentwicklungskonzept mit priorisierten Maßnahmen. Nachdem dieses Konzept durch das Innenministerium anerkannt wurde, haben die Stadtdörfer die Möglichkeit für kleinere, schnell umzusetzende Maßnahmen insgesamt 5.000 Euro Stadtdorfbudget je Stadtdorf zu beantragen. Weitere Fördergelder und deren Höhe werden letztlich abhängig von der Art und Qualität der angestrebten Projekte in den einzelnen Stadtdörfern zu beantragen sein.

Wie kann auch ein Stadtteil, der nicht dörflich geprägt ist (in Worms bspw. Neuhausen), von einem Förderprogramm / Modellvorhaben „Stadtdörfer“ profitieren?

Wie kann dieses Programm den Unterschieden zwischen den Wormser Stadtteilen gerecht werden?

Neben der finanziellen Förderung von Projekten im öffentlichen Interesse eines Stadtdorfes ist das wichtigste Ziel des Modellvorhabens „Stadtdörfer“ die Aktivierung und Förderung (Stärkung) des bürgerschaftlichen Engagements. Der Stadtdorf-Check Worms soll von den Bürgerinnen und Bürgern der einzelnen Stadtteile durch Mitmachen an der Onlineumfrage, ihrer Teilnahme bei Auftakt- und Infoveranstaltungen und der aktiven Mitarbeit in Arbeitsgruppen getragen werden und damit ihr Bewusstsein und Engagement für ihren eigenen Stadtteil langfristig fördern. Die Bürgerinnen und Bürger erarbeiten den IST-Zustand ihres Stadtteils und entwickeln dann einen zukünftigen SOLL-Zustand und dementsprechende Maßnahmen, die zum Erreichen des SOLL-Zustands beitragen können.

Im Idealfall kommen die Bürgerinnen und Bürger über die Plattform dieses Modellvorhabens wieder ins Gespräch miteinander, entdecken ihren Stadtteil vielleicht „neu“ und entwickeln gemeinsam neue Projekte oder lassen bereits vorhandene wiederaufleben. Die stadtdörfliche Gemeinschaft / Gesellschaft, das Miteinander & Füreinander & Untereinander soll von diesem späterem Förderprogramm profitieren.

Daher ist die Größe, die räumliche Lage oder die städtische bzw. dörfliche Ausprägung nicht derart relevant, dass eine erfolgreiche Umsetzung des Modellvorhabens nicht möglich wäre.

Das Programm kann somit den teils großen Unterschieden zwischen den Wormser Stadtteilen durchaus gerecht werden. Der Erfolg in den jeweiligen Stadtteilen wird letztlich abhängig sein von der Umsetzung und dem Engagement vor Ort. Das Modellvorhaben „Stadtdörfer“ ist als Chance für die langfristige Weiterentwicklung der Wormser Stadtteile anzusehen, daher sollte auch kein Stadtteil ausgeschlossen sein.

Wie sahen die Reaktionen der einzelnen Stadtteile auf die Aufnahme in dieses Programm aus?

Nachdem bereits alle Stadtteile ihr Interesse bekundet hatten, haben dann auch alle Stadtteile im vergangenen Sommer ihre Teilnahme am Modellvorhaben „Stadtdörfer“ einstimmig oder mit einer deutlichen Mehrheit über alle Fraktionen hinweg in den Ortsbeiräten beschlossen.

Nachdem in jedem Stadtteil auch mindestens ein Stadtdorfkümmerer bzw. eine -kümmerin (Menschen, die das Modellvorhaben vor Ort betreuen und koordinieren), die bei einem Workshop Ende September instruiert wurden, gefunden werden konnte, ist die Onlineumfrage nun der offizielle Startschuss für das Modellvorhaben in allen 13 Stadtteilen von Worms.

Gemeinsam mit dem Ministerium des Innern und für Sport (MdI) und der Stadtverwaltung Worms (Bereich 6 & 7) sollen nun alle Stadtteile im Prozess voranschreiten.

Kontakt

Manuel Schapher
Telefon: 0 62 41 / 8 53 - 70 03
E-Mail Kontaktformular

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