Die Berufsorientierung stellt im pädagogischen Konzept der Karmeliter-Realschule plus Worms einen grundlegenden Baustein dar.
Dabei arbeiten die Schülerinnen und Schüler mit Unterstützung der Lehrkräfte und pädagogischen Fachkräfte handlungs- und kompetenzorientiert an den Bausteinen Fremd- und Selbsteinschätzung, Auftreten gegenüber Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, Übernahme von Verantwortung, Organisation, sowie Anfertigen von Bewerbungsunterlagen und Arbeitsplatzerkundung.
Im Zuge dessen werden die Schülerinnen und Schüler mit erhöhtem Förderbedarf durch das Team Berufsorientierung und im Speziellen unseren Jobfüxen im Rahmen von Einzelfallhilfen intensiv auf der Suche nach direkten Anschlussmöglichkeiten an die Schulzeit begleitet.
Beginnend in der Klassenstufe 7 wird nach der Einführung des Berufswahlportfolios, welches die Schülerinnen und Schüler bis zum Ende ihres Schulabschlusses kontinuierlich anfertigen, besonderes Augenmerk auf die Fremd- und Selbsteinschätzung gelegt. Die entsprechende Erarbeitungsphase findet während der Klassenleiterstunden statt. Es werden zusätzlich Erstgespräche mit allen Siebtklässlern geführt. Hierbei lernen sich die an der Berufsorientierung Beteiligten kennen, was den Grundstein für weitere individuelle Betreuung und Förderung schafft.
Die vertiefenden berufsorientierenden Maßnahmen finden ab der 8. Klasse statt. Während zwei Methodentagen zu Beginn des Schuljahres werden die Lernenden auf die Themen Betriebsfindung, Kommunikation mit den Unternehmen und Bewerbung ausführlich vorbereitet.
Die Ergebnisse werden zum Bewerbungsverfahren für das anschließende zweiwöchige Betriebspraktikum und unsere schuleigene Berufsorientierungsmesse "startklar" (Tage der Berufsorientierung) genutzt. Hierbei können die Jugendlichen bei fiktiven Bewerbungsgesprächen mit Firmenvertretern erlernen, wie sie sich hierbei richtig verhalten und passend darauf vorbereiten können.
Der Besuch einer externen Berufsinformationsmesse unter Begleitung der Klassenlehrerin oder des Klassenlehrers ist obligat und ermöglicht einen Einblick in die Vielfalt der Ausbildungsmöglichkeiten, sowie weiteren Kontakt zu Firmen der Umgebung.
In der 9. Klasse absolvieren die Jugendlichen erneut ein zweiwöchiges Betriebspraktikum. Genau wie im ersten Praktikum ist hier auch eine freie Wahl des Betriebs möglich. Persönliche Unterstützung hierbei ist jederzeit möglich. Für diejenigen, die ihr Praktikum besonders erfolgreich absolviert haben und über eine solche Maßnahme einen erhöhten Übergangserfolg in den Beruf haben, können noch weitere zwei Blockpraktika mit insgesamt vier Wochen angeschlossen werden. Zusätzlich führen die Schülerinnen und Schüler mit ihren Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern eine Betriebsbesichtigung durch.
Alle gewonnenen Erkenntnisse und Arbeitsergebnisse der berufsorientierenden Maßnahmen werden im Portfolio archiviert und können zur Bewerbung für einen Ausbildungsplatz genutzt werden.
An unserer Schule kommt der Berufsorientierung besondere Bedeutung zu. Über das „Jobfux“-Projekt haben die Schülerinnen und Schüler des Berufsreifezweiges die Möglichkeit, sich frühzeitig mit der Berufswahl auseinanderzusetzen, um dann einen geeigneten Übergang von der Schule in den Beruf zu finden.
Als Ansprechpartner steht Herr Baris Demirel direkt vor Ort zur Verfügung. Er arbeitet beim Kinder-und Jugendbüro der Stadt Worms und unterstützt die Jugendlichen beim Übergang von der Schule in den Beruf.
Das „Jobfux“-Projekt der Karmeliter-Realschule plus Worms richtet sich an die Schüler*innen ab der Klassenstufe 7. Die „Jobfux“- Anlaufstelle ist direkt an der Schule angesiedelt und dient den Schüler*innen als Ansprechpartner in Sachen Ausbildung und Beruf. Mit berufsorientierenden und ausbildungsplatzsuchenden Maßnahmen wird der erfolgreiche Übergang von der Schule in den Beruf, oder eine weitere schulische Qualifikation, für mindestens 90 % der Jugendlichen angestrebt.
Im 8. Schuljahr geht es zunächst um die Berufsorientierung, d.h. herauszufinden in welche Richtung es für jeden Einzelnen beruflich gehen könnte. Für die Abschlussklassen wird es dann konkreter und es beginnen die Ausbildungsplatzsuche und das Bewerbungsverfahren. Der „Jobfux“ ist Ansprechpartner für alle, die während dieser Entscheidungsphase mitwirken. Die Eltern spielen dabei eine wichtige Rolle und werden aktiv miteinbezogen. Der ständige Austausch und die Zusammenarbeit mit den Lehrern, dem Berufsberater und den Betrieben sind wichtige Voraussetzungen für einen erfolgreichen Übergang von der Schule in den Beruf.
Bei Bedarf werden Entwicklungsgespräche mit dem Schüler/der Schülerin, den Eltern und dem Klassenlehrer angeboten. Hierzu werden die Eltern persönlich eingeladen, um gemeinsam über folgende Themen zu sprechen:
Das „Jobfux“- Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) und durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz gefördert. Das Projekt ist in Trägerschaft der Stadt Worms.
Die folgenden Informationen sind sowohl für unserer Schülerinnen und Schüler, als auch für die interessierten Elternteile und Lehrerinnen und Lehrer gedacht.
Wir möchten über verschiedene Links auf Unterstützungsmöglichkeiten und Aktionen im Rahmen der Berufsorientierung hinweisen und somit allen Beteiligten beim Prozess der Berufswahl und -vorbereitung unterstützen.
Beim Klicken auf das jeweilige Bild in den einzelnen Akkordeons wird die zugehörige Seite in einem neuen Fenster geöffnet.
mittwochs 17:00 – 17:45 Uhr (14-tägig)
Bequem und stressfrei von zuhause über alles Wichtige zum Thema „Ausbildung im
Handwerk“ informieren. Das bieten wir ab sofort regelmäßig in unserem Online-Treff
„Ausbildung im Handwerk“.
Die Internetseite zur Kampagne "Zukunft läuft" informiert ausführlich über die Maßnahmen der Berufs- und Studienorientierung in Rheinland Pfalz und bietet vielfältige Kontaktmöglichkeiten zu außerschulischen Partnern an.
Hier erhalten Sie auch Infos zur kostenlosen Smartphone-App "Zukunft läuft" und andere Unterstützungselemente, wie z.B. die Tage der Berufsorientierung, die natürlich auch an unserer Schule in Form der Messe "startklar" durchgeführt werden.