Berufsorientierung an der Westend-Realschule plus
Die Frage „Welcher Berufs- oder Schulweg nach meinem Berufsabschluss?“ ist sowohl für Schülerinnen und Schüler, als auch für deren Eltern eine der wichtigsten und brennendsten Fragen überhaupt.
Hier bieten wir Ihnen als Westend-Realschule plus kompetente und vielfältige Unterstützung an:
Im Rahmen unserer Tage der Berufs- und Studienorientierung legen wir großen Wert auf persönliche Kontakte und Gespräche mit Schulen und Betrieben, bei denen die Eltern ebenso angesprochen sind, wie unsere Schülerinnen und Schüler.
Eine Frage ist häufig: „Abschluss – was dann?“
Wir laden hierfür Vertreterinnen und Vertreter von weiterführenden Schulen (Berufsschule, Gymnasium, Wirtschaftsgymnasium, FOS …) ein, die kompetent ihre Schulen und die dort möglichen Bildungswege und mögliche Abschlüsse vorstellen.
Nicht wenige Schülerinnen und Schüler unterschätzen die Notwendigkeit, sich rechtzeitig für einen Ausbildungsplatz zu bewerben. Auf welche Dinge dabei zu achten ist und auf welche Noten Betriebe in der Regel ganz besonders achten, das sind Inhalte einer Veranstaltung, zu der wir regelmäßig unsere Kooperationspartner aus der Wirtschaft einladen. Auch hier haben Eltern und Schüler die Möglichkeit, sich bei den Ausbilderinnen und Ausbildern Antworten auf anstehende Fragen zu besorgen.
Ebenfalls immer auf dieser Veranstaltung präsent ist die Agentur für Arbeit in Mainz und die Handwerkskammer Rheinhessen, zu denen wir sehr gute Kontakte pflegen.
Eine Besonderheit der Westend-Realschule plus ist das Fach Berufsorientierung im Wahlpflichtbereich des Bildungsganges Berufsreife ab Klassenstufe 8:
Die Westend-Realschule plus verfolgt im Gegensatz zum landläufig angebotenen Praxistag im zweiten Halbjahr der 9. Klasse (BR) ein anderes Konzept!
Der Berufsreifezweig wird in Klassestufe 8 und 9 im Fach „BO“ (Berufsorientierung) unterrichtet. BO ist im Wahlpflichtbereich verankert und wird neben den Fächern HUS, WUV und TUN zweistündig unterrichtet. Mit dem Fach BO verfolgen wir das Ziel, unsere Schülerinnen und Schüler im Bildungsgang Berufsreife fit für Ausbildung, Beruf und die Zukunft zu machen.
Außerdem absolviert der Berufsreifezweig insgesamt zwei zweiwöchige Praktika (das erste in Klasse 8 und das zweite zu Beginn von Klasse 9 anstelle des Praxistages).
Frau Handke ist Sozialarbeiterin und an unserer Schule als Joblotsin angestellt. Sie steht als Ansprechpartnerin für die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 – 10 zur Verfügung. Sie kooperiert sowohl mit den Lehrkräften der Schule, der Agentur für Arbeit, den Eltern, Vertretern der Wirtschaft und anderen Partnern, um möglichst viele Jugendliche direkt nach dem Schulabschluss in eine Ausbildung zu vermitteln.
Aufgaben und Angebote der Joblotsin:
Unterstützung bei der Praktikums- und Ausbildungsplatzsuche
Tipps und Hilfe bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen
Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche und Einstellungstests
Beratungsgespräche zu Berufswunsch und Anschlussmöglichkeiten nach der Schule
Beratung der Eltern
Unterstützung von Schulaktivitäten im Rahmen der Berufsorientierung
Recherche zu Ausbildungsstellen und Kontakte zu Betrieben
Kooperation und Abstimmung mit der Berufsberatung der Agentur für Arbeit
Mitarbeit an jugendmarktspezifischen Netzwerken
Mitarbeit in der Jugendberufsagentur
Ausgesuchte Schülerinnen und Schüler erhalten eine individuelle Betreuung durch unseren Übergangscoach, der ihnen hilft, den Übergang vom Berufsreifezweig der Schule in eine Ausbildung zu meistern.
Der Übergangscoach ist ein Projekt des Ministeriums für Bildung Rheinland-Pfalz: Ausgesuchte Schülerinnen und Schüler erhalten eine individuelle Betreuung durch unseren Übergangscoach, der ihnen hilft, den Übergang vom Berufsreifezweig der Schule in eine Ausbildung zu meistern. So soll ein erfolgreicher Übergang in eine duale oder schulische Ausbildung gewährleistet werden.
AUFGABENFELDER
Der Übergangscoach arbeitet eng mit der Schule zusammen und ist in das schulische Konzept der Beruflichen Orientierung integriert, um eine möglichst passgenaue, individuelle Betreuung anbieten zu können. Aus diesem Grund steht er in engem Kontakt mit den Lehrern, Fachkräften der Berufsberatung, der Schulsozialarbeit und der Jugendberufsagenturen, um gemeinsam das Bestmögliche für die Jugendlichen zu leisten. Der Übergangscoach bietet Einzel- und Kleingruppentrainings zu Themen der Berufsorientierung, wie z. B. Motivationscoachings, Reflektion der eigenen Stärken, Orientierung auf dem regionalen Arbeitsmarkt oder Begleitung und Coaching im Bewerbungsprozess an. Wo immer nötig begleitet er die Teilnehmer in diesem Prozess. Darüber hinaus ist der Übergangscoach Ansprechpartner für Schülerinnen und Schüler sowie Erziehungsberechtigte zu allen Fragen der Übergangsgestaltung.
Brunhild Handke
(Diplom Sozialarbeiterin FH)
Raum 112
Sprechzeiten:
Montag – Freitag
von 8.30 Uhr bis 14.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Mobil: 0160 5835751
Susanne Heß
Raum 314
Anwesenheit an der Schule:
Montag, Mittwoch und Freitag
von 8:30 Uhr bis 13:30 Uhr
Mobil: 0175-2967892
Die Joblotsin organisiert regelmäßig stattfindende Berufsberatungsgespräche zusammen mit der zuständigen Vertreterin der Agentur für Arbeit für die Klassenstufen 8 – 10, bei der alle Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit zu einem Einzelgespräch haben.
Ebenso ist ein Vertreter der Handwerkskammer Rheinhessen ein fester Ansprechpartner für Fragen rund ums Handwerk. Es findet eine engere Zusammenarbeit mit der Joblotsin in Form von gemeinsam geplanten Projekten statt.
Die IHK unterstützt die Initiative „Eltern als Berufswahlbegleiter“, die von der Agentur für Arbeit organisiert wird.
Die Westend-Realschule plus unterstützt die Berufsinformationsmesse. Der Besuch ist für unsere Klassenstufen 8, 9 und 10 obligatorisch. Die Teilnahme ist in Form von speziellen, von uns entwickelten, Erkundungsbögen nachzuweisen
Das Bewerbertraining ist eine bei uns an der „Westend“ schon zur Tradition gewordene Veranstaltung. Jedes Jahr melden uns die beteiligten Betriebe zurück, dass sie die „Westend Variante“ des Bewerbertrainings als besonders gelungen und effizient erachten. Dafür spricht auch die nahezu konstante Anzahl der teilnehmenden Firmen und Institutionen aus der Wirtschaft, die stetig nach oben steigt.
Die Schülerinnen und Schüler bewerben sich simuliert auf Ausbildungsplätze, welche uns die teilnehmenden Betriebe zurückgemeldet haben. Zusätzlich wird noch ein Auswahltest durchgeführt. Sämtliche Unterlagen werden an die Personalabteilungen der Betriebe weitergeleitet und dort – wie „echte“ Bewerbungen – bearbeitet. Zur Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch durchlaufen die Schülerinnen und Schüler an zwei Tagen intensiv Workshops ( z.B. Knigge, Assessment Center, Teamentwicklungstraining, Körpersprache etc. ).
Für das eigentliche Vorstellungsgespräch erhalten die teilnehmenden Schüler Termine, zu denen sie sich zu einem bestimmten Saal im Haus begeben sollen. Die Nervosität ist im Vorfeld deutlich spürbar. Im Anschluss an das Gespräch erhalten die Teilnehmer dann ein Feedback. Nicht selten bekam der eine oder andere Teilnehmer auf Grund seiner Leistungen schon den Hinweis, sich unter Bezug auf das Bewerbertraining tatsächlich zu bewerben.
Um die Schülerinnen und Schüler für ihr künftiges Leben fit zu machen, benötigt man starke Parner an seiner Seite. Dank unserer zahlreichen Kooperationen mit Betrieben ist es möglich, Betriebserkundungen in fast allen Bereichen durchzuführen (z.B. im kaufmännischen und technischen Bereich, Pflege, Erziehung etc.) Daneben besteht grundsätzlich immer die Möglichkeit, dass Vertreterinnen und Vertreter der Betriebe zu einer praktischen Ergänzung des Unterrichts zu uns in die Schule kommen.
Ab Klassenstufe 6 sind die Schülerinnen und Schüler dazu angehalten eine „Portfoliomappe“ zu führen. Zunächst sollen darin z.B. Urkunden, gelungene Zeichnungen, besondere Leistungen, Bilder etc. gesammelt werden. Im Laufe der Schulzeit entwickelt sich daraus ein „Stärken-Portfolio“, das die Stationen auf dem Weg zur Berufswahl dokumentiert.
In Klassenstufe 7 findet eine Profil AC im Berufsreife-Zweig statt. Ziel ist es im Hinblick auf die weitere Förderung und Berufsfindung, die Stärken der Schülerinnen und Schüler fest zu stellen. Dabei werden sowohl kognitive Aufgaben am Computer bearbeitet, als auch das Verhalten innerhalb einer Gruppe beim Lösen einer gemeinsamen Aufgabe. Die Ergebnisse werden den Eltern im „Schüler-Eltern-Lehrer-Gespräch“ mitgeteilt. Es geht bei Profil AC nicht um das „Bestehen“ von Leistungstests, sondern sie dient dem ausschließlichen Feststellen von Fähigkeiten und Stärken im Hinblick auf die Berufswahl.
Termine
im Bereich Berufsorientierung im Schuljahr 23-24
- Ausbildung entdecken: https://www.jobbörse-stellenangebote.de/ausbildung/
- Praktikum suchen: https://www.jobbörse-stellenangebote.de/praktikum/
- Berufsorientierung: https://www.jobbörse-stellenangebote.de/berufsbereich/
- Stellenangebote: https://www.jobbörse.de/