Am Europäischen Tag des Notrufs, der 11. Februar, machen Feuerwehren, Rettungsdienste und andere Institutionen auf die europaweite Gültigkeit der Nummer 112 aufmerksam.
Egal ob per Smartwatch, eCall, Telefon, Notrufsäule oder Mobiltelefon – von all diesen Geräten kann man in einer Krisensituation einen Notruf abgeben.
Doch leider scheint ein Großteil der Bevölkerung die lebensrettende Nummer 112 noch nicht so richtig verinnerlicht zu haben. Umso erschreckender, wenn man bedenkt, dass man per 112 europaweit Hilfe rufen kann!
Daher ist der 11. Februar seit 2009 der Europäische Tag des Notrufs. Zahlreiche Feuerwehren und Rettungsdienste beteiligen sich an diesem Aktionstag, um die Vorteile dieser einheitlichen Nummer bekannter zu machen. Der europaweite Notruf wurde 1991 – zusätzlich zu den nationalen Notrufnummern – eingeführt. Seit Dezember 2008 sind die Notrufdienste aus allen Fest- und Mobilfunknetzen überall in der Europäischen Union sowie in vielen anderen europäischen Ländern gebührenfrei unter der einheitlichen Notrufnummer 112 erreichbar. Egal, wo man also gerade ist, bei einem Notfall findet jeder unter 112 Hilfe. Besonders auf Reisen ist das doch gut zu wissen! Die 112 kann also nicht nur in Deutschland Leben retten, sondern auch in fast allen anderen europäischen Ländern – die Rufnummer 112 gilt somit als länderübergreifendes Notrufsystem. Sollte allerdings eine Reise ins nicht-europäische Ausland geplant werden, sollten sich die Reisenden am besten schon vorher über die dort gültige Notrufnummer informieren.
Neben der Notrufnummer ist auch die korrekte Absetzung des Notrufs wichtig! Trotz der Stresssituation sollte Ruhe bewahrt werden. Unsere geschulten Kollegen in der Leitstelle unterstützen wo sie nur können und schicken sofort Hilfe. Zunächst haben sie aber noch fünf W-Fragen, die helfen die Situation aus der Ferne einzuschätzen:
Und es gilt unbedingt: Bitte die 112 ausschließlich bei tatsächlichen Notfällen anrufen!