Alte Bücher auf einem TIsch und in einer Bücherwand
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Rückblick 2018

Bunter Abend 2018 

Archiv
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Musik war Trumpf beim zweistündigen Programm der Westend-Realschule plus.

In der Aula der Hochschule Worms konnte man vor dem langen Wochenende einen ganz besonderen Abend erleben, denn die Westend-Realschule plus hatte zu ihrem bunten Abend eingeladen. Während eines rund zweistündigen Programms, das sich hören und sehen lassen konnte, zeigten Schülerinnen und Schüler und auch manche Lehrkräfte ihre künstlerischen Begabungen.

Kunstlehrer Thomas Hebgen führte als Moderator durch das Programm und trug dazu einen passend bunten Anzug mit dem Muster „TV-Testbild“. Zu Beginn stimmte die Schulband unter Leitung von Peter Baumann mit zwei aktuellen deutschsprachigen Pop-Songs das Publikum auf den musikalischen Abend ein. Der Unterstufenchor hatte gleich mehrere Auftritte, die über das Programm verteilt und sehr unterschiedlich in ihrer Stimmung waren. Trotz ihres jungen Alters gelang es den Schülern, sowohl fröhlichen Liedern wie „Hakuna matata“ als auch beispielsweise dem majestätischen „Adiemus“ ausdrucksstark gerecht zu werden. Mohammad Barisha aus der 5c gab dem Gesang durch die absolut rhythmussichere Begleitung auf den Congas eine ganz besondere Note.

Bezug zum Meer

Doch nicht nur der Schulchor, auch einzelne Klassen der Unterstufe stellten ihr musikalisches Können unter Beweis. „Yellow submarine“ von den Beatles trug die Klasse 6b vor und illustrierte das Lied mit Puppen aus Socken, die vor einer U-Boot-Kulisse agierten. Die Klassen 5b und 5d blieben im übertragenen Sinne dem Meer treu mit dem traditionellen „My Bonnie is over the ocean“. Bei der 6a wurde es verwegener, sie hatten einen Piratenauftritt mit entsprechenden Requisiten und boten „Alle, die mit uns auf Kaperfahrt fahren” dar. Den thematischen Bezug zum Meer hatte auch die 5c mit „Drunken sailor”, sie wurde begleitet von ihrem Klassenlehrer Markus Eckard am Akkordeon. Die 6d unter Leitung von Isabell Sommer schließlich entführte mit einem Lied der Navajo ins Land der Indianer, was von den Schülern mit Effektinstrumenten wie dem Rainmaker instrumentell untermalt wurde. Die 6d kombinierte Musik mit Tanz bei dem Klassiker „New York, New York“.

Fetzige Zumba-Einheit

Schülerinnen aus dem Wahlpflichtfach Tanz, das an der Westend-Realschule plus angeboten wird, präsentierten unter der Leitung von Sarah Sofsky eine fetzige Zumba-Einheit, die das Publikum sofort zum Mitklatschen animierte. Das Wahlpflichtfach Französisch war eine weitere tragende Säule an diesem Abend und das sowohl in musikalischer Hinsicht mit den Liedern „Salut, ça va?“ und „Aux Champs Elysées“ als auch kulinarisch, denn für die Pausen hatten die Französisch-Schüler unter Leitung von Birgit Rakus die Verköstigung vorbereitet.

Neben so vielen Talenten auf Schülerseite hatten es die Lehrkräfte natürlich nicht leicht, musikalisch zu bestehen, doch auch ihnen ist es gelungen. Der Lehrerchor unterstützte den Schulchor bei weiteren Stücken aus dem Musical „König der Löwen“ und nahm dann das Publikum gegen Ende mit dem fröhlich-ironischen „Always look on the bright side of life“ für sich ein. Ganz besonders viel Applaus erhielten die Lehrkräfte Thomas Hebgen und Isabell Sommer für ihre Gesangs-Soli bei „Can you feel the Love tonight“ und die Instrumentalbegleitung von Sabrina Klenke an der Querflöte und Peter Baumann am Klavier.

Vielfältiges Programm

Ein derart vielfältiges Programm mit ca. 180 Mitwirkenden auf der Bühne braucht eine enorme Vorlaufzeit, daher begannen die Proben bereits nach den Herbstferien. Die Organisation für den musikalischen Teil hatte Musiklehrerin Hildegard Crusius inne, während Kunstlehrer Thomas Hebgen für diesen Abend nicht nur eine Kulisse, sondern sogar drei fantasievolle Bühnenbilder zu den Themen „Meer“, „Krieg und Frieden“ und „bunt“ entwarf. Dabei standen ihm die 10.-Klässler Max Killer und Stefan Feise zur Seite.

Was das Publikum nicht sehen konnte, waren die 40 fleißigen Helfer, betreut von den Klassenlehrerinnen Patricia Brack und Dorothee Kabacs, die auf und hinter der Bühne den Show-Abend vor- und nachbereiteten. Alles in allem kann man von einer Großveranstaltung sprechen, die vom Publikum mit langanhaltendem Beifall und der Forderung nach einer Zugabe honoriert wurde.

(Quelle: Nibelungen Kurier vom 13.5.18)

Tag der offenen Tür 

Am Samstag, 27. Januar 2018, fand an der Westend-Realschule plus der diesjährige Tag der offenen Tür statt. Die Klassen, Wahlplichtfächer, Kursangebote und alle am Schulalltag Beteiligten präsentierten das schulische Angebot. Von kulinarischen Genüssen bis zur musikalischen Darbietung war alles geboten und nebenher konnte man sogar am Samstag noch etwas lernen.

Der Andrang übertraf den der vergangenen Jahre und so gab es alle Hände voll zu tun, bis alle Infos verteilt, alle Fragen beantwortet, alle Darbietungen besucht, alle Rätsel und Aufgaben gelöst und alle Köstlichkeiten an den Mann bzw. die Frau gebracht waren.

Vielen Dank an alle Mitwirkenden, insbesondere diejenigen, die am Wochenende aufs Ausschlafen verzichteten, um zum Gelingen der Veranstaltung beizutragen.

Bildungspartnerschaft zwischen dem ebwo und der Westend-Realschule plus 

Kooperationsvereinbarung zur Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler

Im November unterzeichneten der Entsorgungs- und Baubetrieb und die Westend Realschule plus einen Kooperationsvertrag zur Bildungspartnerschaft. Ziel der Kooperation ist es, den Schülerinnen und Schülern die Vielfalt der Berufswelt anhand praktischer Bildungsprojekte näher zu bringen und eine Orientierung bei der Berufsfindung zu geben. Berufswahlvorbereitung durch Praktika, Betriebsbegehungen aber auch schulinterne Berufsinformationsveranstaltungen und Bewerbertrainings sollen Einblicke in die Arbeitswelt und speziell in die zahlreichen Berufsbilder und Ausbildungsberufe des Entsorgungs- und Baubetriebs geben und somit den Übergang von der Schule in die Ausbildung erleichtern.

Wie wichtig und sinnvoll diese Kooperation ist, betonte auch Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek, der bei der Unterzeichnung der Vereinbarung in der Westend Realschule plus vor Ort war: „Als ehemaliger Schuldezernent freue ich mich, dass die bereits in den vergangenen Jahren geknüpften Beziehungen nun weiter ausgebaut werden. Für den ebwo und die Westend Realschule plus eine Win-Win-Situation, aus der beide Ihren Nutzen ziehen können.“

Wie dringend notwendig die Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler gerade auch bei den Berufsreifeklassen ist, betonte Hans-Jürgen Finkler, Rektor der Westend-Realschule plus: „Die Quote der Berufsreifeabgänger, die zum Zeitpunkt des Abschlusses einen Ausbildungsplatz vorweisen können, ist gering. Deshalb ist es uns ein Anliegen, hier verstärkt Unterstützung zu bieten.“

Andreas Oberhaus, kaufmännischer Werkleiter des ebwo, der in seiner früheren Funktion als Leiter der Abteilung zentrale Dienste bereits mehrfach Bewerbertrainings in der Westend Realschule plus durchführte, fügte hinzu: „Wir sind froh, dass wir unsere Zusammenarbeit weiter ausbauen können und werden auch den Berufsreifeschülerinnen und – schülern eine Chance geben. Schulnoten allein sind nicht immer maßgebend für die Auswahl der Auszubildenden beim ebwo. Ebenso wichtig ist das Engagement und das Interesse am Ausbildungsberuf.“ so Andreas Oberhaus.

Grundlage der Kooperation

…ist die über die Zusammenarbeit von Schule, Berufsberatung und Wirtschaft im Bereich der Berufswahlvorbereitung und Studienorientierung in Rheinland-Pfalz im Jahr 2009 geschlossene Rahmenvereinbarung zwischen dem Ministerpräsidenten, dem Wirtschaftsminister, der Bildungsministerin und der Arbeitsministerin des Landes Rheinland Pfalz, sowie der Regionaldirektion der Arbeitsverwaltung Rheinland-Pfalz-Saarland, den Arbeitsgemeinschaften der rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern und Handwerkskammern, den Unternehmerverbänden und Gewerkschaften.

Betriebserkundung am „Greenday“

Im November fand im Rahmen des bundesweiten Greenday eine Betriebserkundung einer Schülergruppe der Westend Realschule Plus in der Kläranlage Worms statt. Hier bildet der ebwo zur Fachkraft für Abwassertechnik aus, ein Umweltberuf mit hervorragenden Zukunftsaussichten. Die Schülerinnen und Schüler der 8. Und 9. Jahrgangsstufe konnten sich am Aktionstag einen Eindruck von der weitläufigen Anlage an der B9 verschaffen.

Ausbildungsberufe des ebwo

Fachkraft für Abwassertechnik, Kfz-Mechatroniker/in, Straßenbauer/in, Gärtner/in Fachrichtung Zierpflanzenbau, Anlagenmechaniker/in Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Elektroniker/in Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik, Kauffrau/mann für Büromanagement und neu im Angebot: Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft und Landmaschinenmechatroniker/in.

Jugendliche als Demenzbegleiter 

Jugendliche und demente ältere Menschen – zwei Personengruppen, die im Alltag meist nicht zusammenfinden, obwohl diese Begegnung für beide Seiten eine große Bereicherung darstellen kann. Um Begegnungsmöglichkeiten zu schaffen, wurde das Projekt Juniordemenzbegleiter vom Malteser-Hilfsdienst in Mainz bereits vor fünf Jahren ins Leben gerufen. Die Malteser in Worms schlossen sich an. Der erste Kurs begann im Februar 2017, an ihm nahmen auch Schülerinnen der Westend-Realschule plus teil. Für den zweiten Kurs, der im Oktober startet, sucht Dengler nun wieder interessierte Jugendliche. Sie stellte daher die Ausbildung zum Juniordemenzbegleiter den Neuntklässlern im Wahlpflichtfach Familienhauswesen vor.

Dengler, selbst ehemalige Westend-Schülerin, ist Ergotherapeutin und nun im Bereich der Geriatrie tätig. Aus ihrem Erfahrungsschatz konnte sie anschaulich berichten, wie gut es dementen Senioren tut, wenn sie in Kontakt mit Jugendlichen kommen. Über jede Art von Zuwendung, schon allein eine freundliche Begrüßung, freuen sich die älteren Leute sichtlich. Weil es im Umgang mit Demenzerkrankten viele Unsicherheiten gibt, werden die Jugendlichen zuvor über den Zeitraum eines halben Jahres auf ihre Aufgabe vorbereitet. Das Konzept sieht vor, dass sich die Schüler einmal pro Woche mit der Kursleiterin für 90 Minuten treffen und dabei in Grundzügen etwas über die Formen der Demenz lernen, wie sich das Gehirn dadurch verändert und welche Beeinträchtigungen sich daraus ergeben. Aber auch ein Rollstuhltraining und ein 1.-Hilfe-Kurs gehören zur Ausbildung.

Nach Beendigung des Kurses wird ein Zertifikat ausgestellt und die Jugendlichen sind bereit für ihren Einsatz. In verschiedenen Altersheimen in Worms werden sie sich mit Senioren treffen, um sich mit ihnen zu unterhalten, spazieren zu gehen oder etwas zu spielen. Aus den bisherigen Erfahrungen weiß man, dass das mit großer Dankbarkeit angenommen wird. Insbesondere vereinsamte ältere Menschen ohne Ehepartner und Familien sind sehr glücklich über die Zeit, die sie mit den Jugendlichen verbringen können.

Dengler wies ausdrücklich daraufhin, dass auch die Schüler von der Teilnahme an dem Projekt profitieren werden, da sie ihre Fähigkeiten zur Rücksichtnahme, ihr Einfühlungsvermögen und ihre Hilfsbereitschaft erweitern können. Zusätzlich haben sie einen Vorteil bei der Ausbildungssuche, weil das Zertifikat für den Juniordemenzbegleiter von Arbeitgebern gern gesehen wird, spricht es doch für eine gute Sozialkompetenz der Bewerber. Wer sich für einen sozialen oder pflegenden Beruf interessiert, gewinnt darüber hinaus erste Einblicke in diese Berufsfelder.

Insgesamt weckte die engagierte Präsentation Denglers das Interesse vieler Schülerinnen an dem Projekt, wie eine abschließende Umfrage in der Klasse zeigte. „Wenn ihr euch entschließt, daran teilzunehmen, werdet ihr großen Spaß haben und wertvolle Erfahrungen sammeln", konnte sie den Jugendlichen versprechen.

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