Die Trompete
Die Trompete ist ein Blasinstrument mit überwiegend zylindrischer Röhre und halbkugeligem Kesselmundstück. Die moderne Trompete hat drei Ventile zur Rohrverlängerung und damit Tonvertiefung; dadurch werden außer den Naturtönen (Obertonreihe des Grundtons) alle chromatischen Zwischenstufen möglich.
Die ursprüngliche Form der Trompete (lateinisch tuba) war gerade gestreckt, sie wurde im 15. und 16. Jahrhundert verlängert und S-artig gewunden, fast gleichzeitig trat auch die moderne zweiwindige Schleifenform auf. Die Klappentrompete war eine Zwischenstufe der Entwicklung zur chromatischen Trompete, die mit Erfindung des Ventils beendet war. In ihren Anfängen war die Trompete Königs-, Kriegs- und Kultinstrument. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte sie zum festen Bestand des Orchesters und der Militärmusik; heute ist sie ein bevorzugtes Instrument des Jazz.
Der Unterricht
Mit Trompetenunterricht kann im Alter von etwa acht Jahren begonnen werden, bei besonderem Interesse und entsprechenden körperlichen Voraussetzungen auch schon früher. Für den Unterrichtsbeginn können aus dem gegen eine Leihgebühr Instrumente ausgeliehen werden.
Voraussetzungen
Musikalische Früherziehung/Grundausbildung, Vorkenntnisse auf anderen Blasinstrumenten und besonders Erfahrungen mit dem Singen sind zwar wünschenswert, aber keine Voraussetzung.
Betätigungsfeld
Die Trompete wird als Soloinstrument und in den unterschiedlichsten Ensembles und Bands eingesetzt, z.B. Blechbläserensembles, Blasorchester, Big Band, Brass Band, Jazz-Ensemble, Sinfonieorchester