Es gibt zahlreiche Gründe für Stromausfälle
oder Versorgungsengpässe. Nicht erst seit der
Energiekrise rät das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) privaten Haushalten zu einer Bevorratung.
Die schweren Unwetter der letzten Jahre, Sabotageakte auf wichtige Infrastruktureinrichtungen, Quarantäne-Verordnungen, längere
Stromausfälle sogar in großen Städten: All dies
zeigt, wie wichtig eine Notfallvorsorge ist.
Meist treten solche Krisensituationen völlig unerwartet eine. Für Vorbereitungen bleibt dann
leider keine Zeit mehr.
Auch wenn die Gefahr für einen so genannten "Blackout" seitens der Bundesregierung als gering eingestuft wird, kann sie auch nicht vollkommen ausgeschlossen werden. Zudem können auch andere Ereignisse zur Folge haben, dass Menschen über Stunden oder Tage von Versorgungs- und Lieferketten abgeschnitten werden. Wir sind daran gewöhnt, alle wichtigen Verbrauchsgüter immer zur Verfügung zu haben oder jederzeit für Nachschub sorgen zu können. Dies gilt nicht nur für Lebensmittel, sondern auch für ebenso wichtige Medikamente. Genauso selbstverständlich ist es, dass das Trinkwasser aus dem Wasserhahn kommt und auch Strom immer verfügbar ist. Was machen wir allerdings, wenn dies einmal nicht der Fall sein sollte? Könnten wir mehrere Tage ohne diese Selbstverständlichkeiten zurechtkommen?
Hier finden Sie Informationen zu allen wichtigen Themen – vom Lebensmittelvorrat bis zum Notgepäck – um persönlich für den Notfall gerüstet zu sein.
Bitte bedenken Sie:
Kommt es zu einer großflächigen Katastrophe oder einem anderen großen Krisenszenario, können die Einsatzkräfte nicht überall gleichzeitig sein. Es ist deshalb hilfreich, wenn Sie so gut vorbereitet sind, dass Sie sich selbst helfen können. In der städtischen Notfall-Broschüre finden Sie wichtige Tipps!
Im Katastrophenfall zählt jede Sekunde: Das gilt nicht nur für die Einsatzkräfte, sondern auch für die Betroffenen. Der schnellste Weg, um an (lebenswichtige) Informationen zu gelangen, sind Warn-Apps fürs Smartphone.
Die kostenlose Warn-App des Bundes, kurz "NINA",
warnt nicht nur vor Gefahrenlagen, sondern enthält darüber hinaus wichtige
Verhaltenshinweise (unter dem Stichwort Notfalltipps) für verschiedenste Szenarien wie
Hochwasser, Unwetter, Stromausfall und sogar terroristische Anschläge. Außerdem
sind in der App wichtige Tipps für die persönliche Notfallvorsorge zu finden.
Hier gelangen Sie zur Downloadseite der Warn-App NINA.
Eine weitere kostenlose Warn-App ist KATWARN. Sie leitet offizielle Warnungen und Handlungsempfehlungen an weiter.
Hier gelangen Sie zur Downloadseite der Warn-App KATWARN.
Sollte der Strom großflächig ausfallen und Warnsirenen keine Signale mehr abgeben können, stehen der Wormser Feuerwehr mobile Sirenen zur Verfügung, die über Autobatterien betrieben werden können.
Außerdem ist jedes Feuerwehrfahrzeug so ausgestattet, dass es für Lautsprecherdurchsagen genutzt werden kann. Diese Warnmöglichkeit steht als Mittel auch dann zur Verfügung, wenn alle anderen Systeme ausfallen.
Bitte beachten Sie deshalb in einem solchen Fall dringend die Lautsprecherdurchsagen!
Lesen Sie hier Tipps des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe für verschiedene Notsituationen, etwa Vorsorge und Verhalten bei Feuer, Hochwasser, Unwetter, Stromausfall, Gefahrstoffen und wie Sie selbst für den Notfall vorsorgen können:
Bitte bedenken Sie!
Ein wesentlicher Bestandteil des Katastrophenschutzes ist die Eigenvorsorge der Bevölkerung.
Bürger, die gut für den Ernstfall gerüstet sind, sind im Katastrophenfall eine große Hilfe für die Einsatzkräfte und entlasten diese bei ihrer eigentlichen Arbeit.
Für den Fall, dass aufgrund eines flächendeckenden Stromausfalls sämtliche Kommunikationsmittel ausfallen, stehen für die Wormser Bevölkerung Anlaufstellen zur Verfügung, wo Notfälle persönlich gemeldet werden können.
Die Anlaufstellen sind so angeordnet, dass sie auch fußläufig zu erreichen sind.
Innenstadt
Hauptfeuerwache, Kyffhäuser Straße 6, 67547 Worms
Bahnhofsvorplatz, St.-Albans-Platz, 67547 Worms (mobil)
Abenheim
Feuerwehr-Gerätehaus, An der Eiche, 67550 Worms
Heppenheim
Feuerwehr-Gerätehaus, Pfälzer-Wald-Straße 1b, 67551 Worms
Herrnsheim
Feuerwehr-Gerätehaus, Am Untertor 8, 67550 Worms
Hochheim
Bildungszentrum, Von-Steuben-Straße 31, 67549 Worms (mobil)
Horchheim
Nelly-Sachs-IGS, Neubachstraße 57, 67551 Worms (mobil)
Ibersheim
Büro des Ortsvorstehers, Killenfeldstraße 25, 67550 Worms (mobil)
Leiselheim
ASB, Dr.-Illert-Straße 51, 67549 Worms (mobil)
Neuhausen
Kreuzungsbereich Fahrweg/B 9, 67547 Worms (mobil)
Pfeddersheim
Feuerwehr-Gerätehaus, Kurt-Schumacher-Straße 1, 67551 Worms
Pfiffligheim
EWR-Arena Parkplatz, Alzeyer Straße 131, 67549 Worms (mobil)
Rheindürkheim
Feuerwehr-Gerätehaus, Rheinuferstraße 20, 67550 Worms
Weinsheim
Renolit SE Hauptpforte, Horchheimer Str. 50, 67547 Worms (mobil)
Wiesoppenheim
Feuerwehr-Gerätehaus, Theodor-Storm-Straße 67, 67551 Worms
Bitte beachten Sie
Die Anlaufstellen dienen lediglich dazu, bei einem Zusammenbruch aller Kommunikationssysteme Notrufe zu melden.
Die Notrufe werden dort persönlich entgegengenommen und über Analog-Funk an die Leitstelle weitergegeben.
Bitte sorgen Sie selbst für geeignete Vorkehrungen in Ihrem Heim (siehe folgende Seiten).
Anlaufstellen für Fragen und Informationen bei einem länger andauernden Stromausfall:
Einen Überblick über Anlaufstellen in Störfällen in Worms bietet Ihnen auch das Geoportal der Stadt Worms:
Wenn Sie auf diesen Bereich klicken, wird eine Anfrage an den externen Anbieter gesendet. Datenschutzhinweis
Detail-Informationen erhalten Sie per Klick auf das rote SOS-Symbol im Kartenausschnitt.
So können Sie den Kartenausschnitt verschieben, vergrößern oder verkleinern: