Ein afrikanisches Sprichwort sagt "viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden den Antlitz der Welt verändern".
Bürgerschaftliches Engagement stärkt den sozialen Zusammenhalt und fördert die Übernahme von Verantwortung für sich selbst und für andere. Die vielen tausend ehrenamtlich Aktiven Menschen leisten einen wichtigen gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Beitrag zu unserer Gesellschaft. Um dieses Engagement zu wertschätzen und zu honorieren, gibt es immer wieder Ausschreibungen und Preise.
Im folgenden finden Sie verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten sowie Ausschreibungen und Preise rund um das Thema ehrenamtliches und gesellschaftliches Engagement.
Crowdfunding ist eine Finanzierungsmöglichkeit bei der viele Menschen durch Spenden ein bestimmtes Projekt unterstützten. Im Grunde ist Crowdfunding nichts anderes als die Spendendose neben der Kuchentafel, nur eben im Internet. Zur Spende oder Beteiligung wird über verschiedene Kanäle (Social Media, persönliche Kontakte, Medien, etc.) aufgerufen. Sogenannte Crowdfunding-Plattformen bieten den Rahmen für die Online-Kampagne und helfen, Projekte und Unterstützer*innen/Sponsor*innen mithilfe der Plattform zusammenzubringen.
Ein Vorteil von einem solchen Finanzierungsmodell besteht darin, dass viele Personen erreicht werden, die mit teils kleinen Beträgen das Projekt unterstützen. Zusätzlich können auch Privatpersonen oder Initiativen auf diesem Weg nach Unterstützer*innen suchen, eine rechtliche Organisationsform, zum Beispiel als eingetragener Verein, ist nicht nötig.
Zur Umsetzung existieren sehr viele verschiedene Crowdfunding-Plattformen, eine auf Rheinland-Pfalz und das Saarland spezialisierte Plattform ist beispielsweise die Plattform Ideenwald. Andere Plattformen haben sich auf bestimmte Themenschwerpunkte, wie beispielsweise Umweltschutz und Nachhaltigkeit (ecocrowd) oder Regionen spezialisiert.
In Deutschland gibt es rund 20.000 eingetragene, rechtsfähige Stiftungen, die für die Finanzierung sozialer und gesellschaftspolitischer Belange immer bedeutender werden. Stiftungen gründen sich, um politische Bildung, die Verständigung verschiedener Kulturen oder den Umwelt- und Klimaschutz voranzutreiben und legen diese spezifischen Ziele in ihrer Satzung fest.
Stiftungen setzen Gelder aus Einnahmen, Spenden oder Zinsen zur Realisierung der festgelegten Ziele ein. Dabei gibt es fördernde und operative Stiftungen, erstere fördern die Projekte Dritter. Sie sind dabei nicht verpflichtet, Anträge Dritter entgegen zu nehmen, sondern können dies im Rahmen ihrer Satzung selbst aussuchen.
Für die Antragsstellung an eine Stiftung ist es wichtig, die Antragsbedingungen, die Fördermöglichkeiten sowie gegebenenfalls die Satzung der Stiftung zu kennen, um einen passenden Antrag zu stellen. In der Regel fördern Stiftungen nur gemeinnützige Organisationen, in selteneren Fällen sind auch Einzelpersonen förderberechtigt. Möglichst sorgfältig und realistisch sollten die erwartbaren Kosten kalkuliert werden. Sollten nicht alle Kosten des Projekts durch die Stiftung selbst finanziert werden können, ist es auch wichtig, die möglichen Eigenmittel sowie weitere Sponsoren zu nennen.
Es ist wichtig, frühzeitig die Antragsstellung zu planen. Stiftungen fördern kaum laufende Projekte, je nach beantragter Fördersumme haben Anträge unterschiedlich lange Vorlaufzeiten, meist zwischen zwei und sechs Monaten. Gleichzeitig tagen die Entscheidungsgremien in Stiftungen mitunter nur wenige Male im Jahr.
Diese und weitere Informationen rund um das Thema Finanzierung finden Sie auch auf der Internetseite der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.
Kontakt und Ansprechpartner auf der Webseite "Wir tun was"
Kontakt und Ansprechpartner auf der Webseite "Wir tun was"
Quelle / Link: Verwaltungsvorschrift zur Verleihung des Sportobelisk
Verwaltungsvorschrift der Ministerpräsidentin und des Ministeriums des Innern und für Sport vom 25. Juli 2019 (MdI 241#2018/0004-0301 351)
Quelle / Link: Webseite "Preise im Tierschutz"
Quelle / Link: Webseite "Aktion-Blau-Plus"
Quelle / Link: Webseite "Verkehrssicherheit RLP"
Quelle / Link: Webseite "Der Klassenrat"