Holzschutzmittel sind Konservierungsmittel zum Schutz von Holz gegen Pilzbefall, Bakterien und Insekten. Chemische Holzschutzmittel lassen sich in wasserlösliche (z. B. Kupfersalze oder Boraxverbindungen) und ölartige Präparate (z. B. Carbolineum) unterscheiden. Da Holzschutzmittel zum Teil erhebliche Gesundheitsschäden verursachen können, ist bei ihrer Auswahl und Verwendung größte Sorgfalt anzuwenden.
Tipps:
Prüfen Sie vor dem Einsatz von Holzschutzmitteln, ob diese überhaupt notwendig sind. In Innenräumen kann auf ihren Einsatz generell verzichtet werden. Hier kann durch andere Behandlungsarten, wie z. B. Ölen und/oder Wachsen ebenso ein Oberflächenschutz erreicht werden.
Verwenden Sie, insbesondere im Außenbereich, witterungsbeständiges Holz, wie z. B. Robinie.
Verzichten Sie auf Produkte, die Lindan oder PCP enthalten. Achten Sie auf das Label "Blauer Engel"; die so gekennzeichneten Produkte enthalten keine gesundheitsbeeinträchtigenden Schadstoffe. Reststoffe an Holzschutzmittel geben Sie bitte zum Problemmüll.
Zur Entstehung von sog. Wohngiften informiert Sie der folgende Flyer.