Team 3 - Straßen- und Brückenbau
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Straßen- und Brückenbau

  • Projekt- und Bauleitung von Straßenbaumaßnahmen und Straßenumbaumaßnahmen

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Projekte

Ausbau Pfortenring

Ausbau Bushaltestellen

Ausbau Kreisverkehrsplatz Alzeyer Straße / Kirschgartenweg

Kreisverkehrsplatz Alzeyer Straße / Kirschgartenweg
Kreisverkehrsplatz Alzeyer Straße / Kirschgartenweg
© Fotograf: Stadt Worms, Abt. 6.6

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Dominique Moog
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Die Stadt Worms plant den Ausbau des Verkehrsknotens Alzeyer Straße/Kirschgartenweg in Form eines Kreisverkehrsplatzes. Dem Knotenpunkt kommt im Straßennetz der Stadt eine enorm wichtige Funktion und Bedeutung zu. Sowohl die Alzeyer Straße, als auch der Kirschgartenweg sind im Stadtgebiet stark belastete und wichtige Innenstadtstraßen, welche Hauptverkehrsströme innerhalb des Stadtgebietes leiten und verteilen.

Nach Abstufung der B 47 alt soll der derzeit noch provisorisch (mit Leitelementen) versehene Knoten als Kreisverkehrsplatz ausgebaut werden. Der Knoten ist seit einigen Jahren als Unfallhäufungsstelle registriert. Mit der vorliegenden Planung sollen klare Strukturen geschaffen werden die auch die Verkehrssicherheit verbessern. Der Innenkreisel soll dabei so angelegt werden, dass ein „Durchschießen“ der Fahrzeuge nicht mehr möglich ist. Die Ablenkung der Fahrzeuge wirkt geschwindigkeitsreduzierend, wodurch Unfälle vermieden werden.

Im Zuge des Ausbaues soll die Mittelinsel baulich hergestellt und entsiegelt, sowie die gesamte Kreuzung im Zuge eines Straßenvollausbaus ertüchtigt werden.

Da zukünftig die Gewerbeschulstraße als Fahrradstraße ausgewiesen werden soll, ist auch ein Anschluss der Gewerbeschulstraße an den Kirschgartenweg vorgesehen. Zum einen soll der Radfahrer sicher in die Gewerbeschulstraße einbiegen können, zum andern ist es das Ziel in den Bestand der Gewerbeschulstraße möglichst wenig einzugreifen und Parkplätze und vorhandene Gehwegstrukturen und Grünflächen zu erhalten.

Im südlichen Bereich des Kreisverkehrsplatzes werden die Radfahrrampen überarbeitet und angepasst. In den Kreiselästen sind Fahrbahnteiler mit Fußgängerüberwegen geplant, welche eine gesicherte Querung der Fahrbahn erlauben.

Der geplante Ausbau des Kreisverkehrsplatzes sieht grundsätzliche eine konventionelle Trennung von Fahrbahn und Gehwegen durch Bordsteine vor. Im Bereich der Fahrbahn erfolgt der Ausbau in Asphaltbauweise, im Gehwegbereich mit Betonsteinpflaster.

Im Bereich der Kreisverkehrsfahrbahn soll eine 9 m breite Fahrspur vorgesehen werden. Ein 2,0 m breiter Innenring wird markiert. Im Zuge des Vollausbaus werden im gesamten Ausbauabschnitt die Beleuchtung, Entwässerung, Beschilderung und Markierung erneuert bzw. angepasst. Zudem erfolgt der Einbau von taktilen Leitelementen und gesicherten Querungsstellen (behindertengerechte Querungen) an den Zebrastreifen der Fahrbahnteiler.

Im Bereich der Kreuzung ist ein erhaltenswerter Baumbestand vorhanden. Im Zuge der Planung wird darauf geachtet, den Baumbestand zu erhalten und auch zukünftig zu sichern. In Einzelbereichen kann dem Bewuchs auch etwas mehr Raum zur Entfaltung gegeben werden.

Durch die Leitungsträger sind im Baubereich zudem erhebliche Leitungsertüchtigungen notwendig. Im Zuge des weiteren Planungsprozesses sind diese im Detail abzustimmen und weitere Voruntersuchungen und Gutachten vorzusehen.

Für das Projekt wurde ein Förderantrag beim Land gestellt.

Ausbau der Carl-Villinger-Straße in Worms

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Irhad Granov
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Die Stadtverwaltung Worms beabsichtigt der Carl-Villinger-Straße erstmalig auszubauen.

Es handelt sich hier um den Abschnitt ab dem Einmündungsbereich Paul-Gerhart-Straße bis zum Bahnübergang. Dieser Abschnitt der Carl-Villiger-Straße erstreckt sich auf eine Länge von ca. 390 m. Die Fahrbahn ist als Asphaltdeck- und Asphalttragschicht mit einer Breite von 3,50 bis 4,50 m hergestellt. Die Carl-Villiger-Straße verfügt über keine gesicherten Gehwegbereiche. Die eine Hälfte der Straße wurde ohne Seitenstreifen gebaut und die andere Hälfte (bis zum Bahnübergang) ist mit ca. 1,50 m breiten Seitenstreifen aus nicht gebundener Tragschicht angefertigt.

Die vorhandene, sehr schmale Fahrbahnbreite von ca. 4,50 m ist für Gegenverkehr im Verkehrsraum nicht geeignet, bzw. kann dieser bei eventuell höherem Verkehrsaufkommen nicht abgewickelt werden. Im Zuge der Entwicklung eines Wohngebietes in diesen Bereich müsste ein gesicherter Verkehrsraum für alle Verkehrsteilnehmer, PKW mit Gegenverkehr und Geh- und Radwege zur Verfügung stehen.

Die asphaltierte Fahrbahn zeigt teils erhebliche Aufbrüche und Längsrisse auf.

Der teilweise vorhandene Seitenstreifen weist in seiner gesamten Länge diverse Unebenheiten und Aufbrüche auf.

Die Carl-Villinger-Straße soll im Ausbaubereich eine Gesamtbreite von 9,50 m erhalten. Der überplante Bereich weist eine Gesamtfläche von ca. 6.200 auf. Die Straße wird eine klassische Querschnittsaufteilung erhalten. Die Fahrbahn wird als Asphaltfläche mit Dachprofil hergestellt und eine Breite von 6,0 m erhalten. Die Gehwege werden mittels Hochbords von der Fahrbahn abgetrennt und mit Betonpflaster befestigt. Die Breite der Gehwege betragen auf der Westseite 1,50 m und auf der Ostseite 2,0 m.

Zusätzlich wird im Zuge der Straßenherstellung ein öffentlicher Parkplatz zwischen der neuen Wohnbebauung und der Monsheimer Straße errichtet. Der Parkplatz wird mit Betonpflaster befestigt und wird insgesamt 26 PKW-Stellplätze sowie Fahrradabstellplätze aufweisen. Davon werden zwei PKW-Abstellplätze als Behindertenparkplätze ausgewiesen.

Es ist zu erwähnen, dass dieser Teil der Carl-Villiger-Straße noch nicht als Neubau hergestellt wurde.

Das Bauvorhaben wird voraussichtlich ab September 2021 beginnen und bis Mitte Sommer 2022 beendet sein.

Radwegekonzept der Stadt Worms

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Claudius Herrmann
Telefon: 0 62 41 / 8 53 - 66 31
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Im Wesentlichen gilt es, die Radwege verkehrssicherer zu machen und die gegenseitige Aufmerksamkeit zwischen Radfahrern und dem restlichen motorisierten Verkehr zu erhöhen.

Bei zukünftigen Neuplanungen sind die Belange der Radfahrer höher zu priorisieren, um die gewünschte Verkehrswende hin zu einem erhöhten klimafreundlicheren Radverkehrsanteil realisieren zu können.

Daher wurde im Jahre 2018 das Ingenieurbüro R+T Darmstadt beauftragt eine Machbarkeitsstudie zu Radschnellverbindungen (Worms-Ludwigshafen) zu erstellen.

Im Rahmen dieser sollten auch die Verbindungen aus den Bachtälern und von Norden kommend (Rheindürkheim) in die Wormser Innenstadt (Zulaufrouten) untersucht werden.

In der dafür im Anschluss gegründeten Radwegekonzeptgruppe wurde nach dem Stadtratsbeschluss am 11.03.2020 vereinbart, dass die Zulaufrouten 1-7 mit Anschluss an die Hauptroute Worms - Ludwigshafen von den Beteiligten per Rad befahren werden.

Diese Befahrungen sind nunmehr abgeschlossen und die Ergebnisse daraus wurden in einem mit dem ADFC abgestimmten Routensteckbrief inhaltlich im IST-Zustand vollständig erfasst.

Verbesserungsvorschläge und Anmerkungen während der Radausfahrten wurden in einem Protokoll dokumentiert und umzusetzende Maßnahmen anschließend ausgewertet und systematisch erfasst.

Diese Ergebnisse werden den politischen Gremien zum Beschluss vorgelegt und dann auch sukzessive jeweils so umgesetzt.

Die Routen 2 und 6 wurden bereits vorgestellt und deren Umsetzung beschlossen.

Die kurzfristig machbaren Maßnahmen, wie zusätzlichen Markierungen und Beschilderungen sind begonnen und in der Umsetzung.

Angebotsanfragen für weitere Voruntersuchungen, die vor dem späteren abschnittsweisen Ausbau mit einem radfreundlichen Asphaltbelag erforderlich sind, um eine ganzjährige und wetterunabhängige Nutzung zu ermöglichen (Fachbeitrag Natur, Bodengutachten, Ausbauplanung etc.), sind erfolgt und in weiterer Abstimmung.

Hierzu bedarf es auch der Prüfung auf Baurecht und der detaillierten Abstimmung mit weiteren Beteiligten. (Fördermittelgeber, Naturschutzbehörden , NABU,BUND, ADFC, VCD und unmittelbar betroffenen Anliegern etc.)

Nach Abschluss der Voruntersuchungen sind diese Ergebnisse dann beim Fördermittelgeber LBM mit Antrag und Erläuterungsbericht noch einzureichen, um etwaige Fördermittel zu erlangen. Ein rechtlicher Fördermittelanspruch besteht jedoch nicht.

Neubau EÜ Fahrweg / K6 (BÜ 512)

Baustelle BÜ 512
Baustelle BÜ 512
© Fotograf: Stadt Worms, Abt. 6.6
Baustelle BÜ 512
Baustelle BÜ 512
© Fotograf: Stadt Worms, Abt. 6.6

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Dominique Moog
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Der Bahnübergang im Fahrweg wird durch eine danebenliegende Unterführung der Bahntrasse ersetzt. Seitens der Bahn wird dies als "Eisenbahnüberführung über die Kreisstraße 6" betitelt, sodass wir uns auf diesen einheitlichen Sprachgebrauch im Projekt geeinigt haben: Eisenbahnüberführung (EÜ) Fahrweg.

Dabei ist es möglich, die neue Straßentrasse mit Brückenbauwerk und seitlichen Stützwänden (Straßentröge) neben der alten Trasse des Fahrweges unabhängig zu erstellen. Dadurch kann der Fahrweg bis zuletzt durchgängig für den Fahrzeugverkehr offen bleiben. Lediglich zum Ende ist eine Vollsperrung nötig, um die alte Trasse mit der neuen Trasse zu verbinden.

Bereits im Januar 2020 starteten die umfangreichen Artenschutzmaßnahmen und Umlegungsarbeiten der querenden Leitungen der Versorger und ab Mitte 2020 die der bahnparallelen Leitungen der DB Netz AG. Letztere haben dann aufgrund des Alters der Leitungen zu einer Verzögerung und Unterbrechung geführt.

Bedingt durch weitere Optimierungen der beauftragten Baufirma, wurden keine Arbeiten nach 2020 vorgezogen, was ohnehin nur mit längeren Unterbrechungen möglich gewesen wäre. Wie bereits ersichtlich ist nun schweres Gerät im Einsatz und es geht wirklich vor Ort mit den Arbeiten los!

Als grobe Zeitschiene ist die Herstellung des Brückenbauwerkes neben den Gleisen und neben dem Fahrweg bis Oktober 2021 geplant. Dann folgt der Einschub Mitte Oktober in einer Vollsperrung der Gleise für ca. 100 Stunden. Im Anschluss werden die seitlichen Straßentröge hergestellt, der Bau der Fahrbahn und der Anschluss an den Bestand komplettiert ab ca. Mitte 2022 die Maßnahme. Nach erfolgter Verkehrsumlegung wird der Bahnübergang zurückgebaut.

Als erster Schritt wird ab Januar 2021 der Verbau für die Herstellbaugrube eingerammt, die Sohle der Baugrube wird ca. 10 m unter der Oberkante der Gleise sein, was entsprechend starke Verbauprofile erfordert. Teilweise muss im Gleisbereich mit Sperrungen des Zugverkehrs gearbeitet werden, was seitens der DB nur in nächtlichen Sperrpausen genehmigt wurde. Dabei wird es zu unvermeidbaren Lärmbelästigungen in ca. 3-4 Nächten kommen. Nach Aushub der Baugrube wird das Brückenbauwerk vor Ort geschalt und betoniert.

Ersatzneubau von zwei Fuß- und Radwegebrücken

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Dominique Moog
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PF 55 Pfeddersheim, Uferstr. / Grabenstr.

PF24 Hochheim, Pfrimmanlage zum BIZ

Beide Brücken sind am Ende ihrer Nutzungsdauer angekommen, so dass ein Ersatzneubau die wirtschaftlich gebotene Lösung zur Aufrechterhaltung dieser wichtigen Schulwegverbindungen ist. 

Weitere Unterhaltungsmaßnahmen scheiden aufgrund des Schädigungsgrades und der Bauweise (z. B. Holz) aus. Hinzu kommt, dass die Brücke in Pfeddersheim mit einer Breite von ca. 1,00 m die Fußgänger und Radfahrer im Begegnungsverkehr nicht aufnehmen kann. Geplant ist jeweils ein Ersatzneubau aus einer Aluminiumkonstruktion mit einer lichten Durchgangsbreite von 2,50 m. Dabei wird die Brücke in der Pfrimmanlage standortgleich erneuert, die an der Uferstraße wird ca. 11 m in Richtung Westen verschoben, wodurch die Anbindung besonders für die Schul- und Kindergartenkinder deutlich verbessert werden kann. Der Brückenbau wurde in einer Ausschreibung für beide Brücken öffentlich ausgeschrieben und vergeben. Coronabedingt hat sich die Herstellung der Brückenüberbauten leider verzögert, so dass die Arbeiten vor Ort erst im Frühjahr 2021 beginnen werden. Die Brückenüberbauten werden in einem, bzw. zwei Teilen angeliefert und fast endfertig auf die vorbereiteten Auflager eingehoben. Die Bauzeit wird je Brücke ca. 4 Wochen einnehmen, wobei die Arbeiten parallel geplant sind. In Pfeddersheim wird die vorhandene Brücke bis zur Freigabe der neuen Brücke nutzbar bleiben, in Hochhheim muss jedoch eine Vollsperrung mit Umleitung über die Von-Steuben-Str. in Kauf genommen werden.

Vorplanung Ausbau Landgrafenstraße

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