Internationale Wochen gegen Rassismus 2024 in Worms. Bild mit Text.
Internationale Wochen gegen Rassismus 2024 in Worms. Bild mit Text.

Internationale Wochen gegen Rassismus 2024

Für den Auftakt in das Jahr 2024 präsentiert die Stadt Worms, gemeinsam mit vielen Kooperationspartner, den Bürgern eine kleine Überraschung. Voller Freude, können wir Ihnen mitteilen, dass wir für die Internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR) 2024 über 20 Veranstaltungen und Ausstellungen anbieten. Alle Organisatoren haben sich darum bemüht, abwechslungsreiche Veranstaltungen auf die Beine zu stellen: Unterhaltung, Mitmachaktionen, Vorträge, Musik, gemeinsame Essen und Ausstellungen - für jeden Geschmack, haben wir in großer Kooperation etwas vorbereitet. Doch zuerst möchten wir sagen, worum es geht.

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR) sind eine weltweite Initiative zur Förderung von Toleranz und Gleichberechtigung. Die Veranstaltungen während dieser Wochen setzen ein Zeichen gegen Diskriminierung und bringen Menschen zusammen, um die Werte der Vielfalt zu betonen. In diesem Jahr finden die IWgR vom 11.03. bis 24.03.2024 statt, jedoch wird es auch Veranstaltungen außerhalb dieses Zeitraums geben. 

Die Ursprünge der Wochen gehen auf das Jahr 1966 zurück, als die UNO den 21. März als Internationalen Tag für die Beseitigung der Rassendiskriminierung festlegte. Seitdem hat sich die Initiative zu einer globalen Bewegung entwickelt, die sich dem Kampf gegen Rassismus auf verschiedenen Ebenen verschrieben hat.

Die Wochen streben die Sensibilisierung für die negativen Auswirkungen von Rassismus an, fördern Toleranz und Vielfalt und stärken die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Gemeinschaften. Ziel ist es, konkrete Maßnahmen zu initiieren, um eine inklusive Gesellschaft zu schaffen, in der jeder Mensch gleiche Chancen und Rechte genießt. 

Sie sind herzlichst dazu eingeladen, am gemeinsamen Zusammenleben mitzuwirken, indem nach eigenem Interesse an Veranstaltungen teilnehmen. Gerne können Sie sich unser Programmheft im Rathaus oder bei unseren Kooperationspartner abholen. Das Programmheft stellen wir hier auch als PDF-Datei zur Verfügung. Diesem können Sie alle wichtigen Informationen entnehmen. 

Logo Internationale Wochen gegen Rassismus 2024. Das Bild zeigt die Grafik eines Fingerabdruckes in bunten Farben und den Slogan: Gemeinsam sind wir eins.
Logo Internationale Wochen gegen Rassismus 2024. Das Bild zeigt die Grafik eines Fingerabdruckes in bunten Farben und den Slogan: Gemeinsam sind wir eins.

Unsere Veranstaltungen für Worms

Internationales Frauenfrühstück - 08.03.2024

Besuchen Sie das internationale Frühstück für Frauen. Bei leckerem Essen und Getränken freuen sich Frau Isabel Neubauer und das Quartiersbüro der AWO (Arbeiterwohlfahrt) auf einen interessanten Austausch unter Frauen.

Bitte melden Sie sich vorher an: Isabel Neubauer, Telefon (0 62 41) 4 08 - 1 58, IsblNbrw-rhnlndd.

Eröffnungsveranstaltung: Ein Zeichen für Vielfalt, Toleranz und Frieden - 11.03.2024

Unter dem Motto Vielfalt, Toleranz und Frieden entwerfen die Kitas Villa Augustin, Haus der Generationen Remeyerhof und St. Lioba jeweils ein Design für eine Bannerfahne. Das EWR stellt dafür notwendige Sachspenden bereit. Am 11.03.24 spazieren die beteiligten Kinder und Erzieher zum Marktplatz. Alle Interessierten sind ebenfalls auf den Markplatz eingeladen. Am Marktplatz angekommen, nehmen Bürgermeisterin Stephanie Lohr und die Integrationsbeauftragten um 10.30 Uhr alle Teilnehmer in Empfang. Die bemalten Flaggen werden als Zeichen für die Internationalen Wochen gegen Rassismus am Marktplatz gehisst, hängen dort für zwei Wochen und werden danach den jeweiligen Besitzern zurückgegeben.

Anmerkung: Der 11.03.2024 ist auch ein Gedenktag gegen terroristische Gewalt. Deshalb werden die Fahnen zum Nachmittag dieses Tages wieder auf halbmast gehängt. Eine kontinuierliche Vollmast-Beflaggung der Fahnen wird es für den Zeitraum vom 12.03. bis zum 24.03.2024 geben.

EWR Logo
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Graffiti gegen Rassismus - 11.03.2024

Gemeinsam Graffiti gegen Rassismus malen: Sei dabei und bring Dich ein! Zeige, was Dir wichtig ist und bringe gerne Deine Freunde mit.

Ansprechpersonen: siehe Programmheft.

Café Kultur mit internationaler Musikeinlage - 12.03.2024

Das Café Kultur im Remeyerhof wird alle 14 Tage von Jugendlichen im Rahmen einer Ausbildungsmaßnahme des Arbeitskreises für Aus- und Weiterbildung (AAW) betrieben. Gemeinsam mit dem Arbeiterwohlfahrt (AWO) Quartiersbüro laden wir Sie zu einem leckeren, international ausgerichteten Kuchenbuffet und Saz-Musik (türkische Gitarre) ein. 

Wir bitten um Voranmeldung, wenn Sie mit mehreren Personen kommen. Ansonsten einfach vorbeischauen, Kuchen essen und die Musik genießen.

Voranmeldung: siehe Programmheft.

Typisch Jude, Muslim, Christ? - 13.03.2024

In diesem Workshop werden Stereotypen und Eigen- sowie Fremdzuschreibungen anhand von Geschlechterzugehörigkeit, ethnischen Hintergründen und Religionen beleuchtet. Wir analysieren Vorstellungen und deren mediale Darstellung, insbesondere in Bezug auf Judentum, Christentum und Islam. 

Durch Impulse der Referenten erfolgt eine Kleingruppenarbeit mit Karikaturen und theaterpädagogischen Methoden. Anschließend reflektieren wir gemeinsam im Plenum. Dieser dynamische Workshop richtet sich an Schüler und bietet anschließend eine Schulung für Lehr- und pädagogisches Personal zum Umgang mit Stereotypen und Klischees.

Diese Veranstaltung ist nur für Schüler des Gauß-Gymnasiums sowie Lehrkräfte und anderes pädagogisches Personal.

Abgesagt: In Harmonie vereint: Stimmen der Vielfalt gegen Rassismus - 13.03.2024

Freuen Sie sich auf Musik und den Austausch über Literatur gegen Rassismus. Außerdem gibt es zum Fastenbrechen, gegen 18.30 Uhr, Iftar. Datteln, Wasser und Fingerfood. In dieser inspirierenden Veranstaltung entfaltet sich eine kraftvolle Symphonie aus Literatur und Musik. Verschiedene Stimmen finden in harmonischem Einklang zusammen, um ein starkes Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Erleben Sie die Schönheit der Poesie und die Kraft der Musik, die gemeinsam eine Botschaft der Einheit und Toleranz vermitteln. Eine Veranstaltung, die Herzen berührt und die Vielfalt als Stärke feiert.

Die Veranstaltung musste krankheitsbedingt leider abgesagt werden. Es wird sich um einen Nachholtermin bemüht. 

Unsere Demokratie ist wertvoll - 14.03.2024

Wie erkennen wir Alltagsrassismen im eigenen Umfeld? Wie ist meine eigene Haltung geprägt? Die beiden Workshops werden sowohl geschichtliche sowie gesellschaftspolitische Hintergründe zum Thema Rassismus vermitteln, als auch in interaktiven Gruppenphasen beleuchten.

Ansprechpersonen: siehe Programmheft.

Gemeinsames Fastenbrechen in der Gelben Moschee - 15.03.2024

In Anbetracht der aktuellen globalen Herausforderungen und dem dringenden Bedarf, gemeinsam für Vielfalt und Toleranz einzustehen, laden wir Sie herzlich zum gemeinsamen Fastenbrechen bei uns in der Gelben Moschee ein.

Das Fastenbrechen wird eine Gelegenheit für uns alle sein, unsere Gemeinschaft zu stärken und gemeinsam ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Wir glauben fest daran, dass die Vielfalt unserer Hintergründe und Kulturen eine Quelle der Stärke und Bereicherung für uns alle ist. Wir möchten, dass dieses Ereignis nicht nur ein kulinarisches Erlebnis ist, sondern auch Raum für offenen Dialog und Austausch bietet. Lasst uns über unsere Erfahrungen sprechen, voneinander lernen und uns dazu verpflichten, aktiv gegen Rassismus in all seinen Formen einzutreten.

Voranmeldung nötig: siehe Programmheft.

Überleben in Mariupol - Ein Augenzeugenbericht - 18.03.2024

Was geht einem durch den Kopf, wenn der Krieg schneller da ist, als man die Stadt verlassen kann? Was tun, wenn Infrastruktur und Kommunikation zur Außenwelt zusammenbrechen? Wie kümmert man sich trotzdem um seine Mitmenschen und wie findet man einen Ausweg aus dieser Situation?

In einem ganz persönlichen Vortrag schildert Volodymyr Kapinus, Lehrer aus Mariupol, seine Erfahrungen sowie Eindrücke und lädt zu einem anschließenden Austausch ein. Wer bereits vorab oder aber auch im Nachgang an den Vortrag weitere Eindrücke sammeln möchte, dem sei der oscarnominierte Film “20 Tage in Mariupol” (ARD) empfohlen.

Voranmeldung nötig: siehe Programmheft.

Spielend für Toleranz - 19.03.2024

“Spielen verbindet und lässt keinen Raum für Trennung” betont der Verein “Spiel des Jahres” und ist daher auch Unterstützer der Initiative “Spielend für Toleranz” im Mehrgenerationenhaus Worms-Neuhausen. Gemeinsames Spielen fördert Gleichberechtigung, Respekt und Fairness - Werte, die von immer größerer Bedeutung sind. Im Rahmen eines gemeinsamen Spielenachmittags lädt das Mehrgenerationenhaus zu Begegnungen am und um die Spieletische ein. Die gemeinsame Spielaktion setzt sich für eine tolerante und inklusive Zukunft ein, da die Grundsätze, die am Spieltisch gelten, im echten Leben noch unverzichtbarer sind.

Voranmeldung bei svblswrmsd erwünscht, aber nicht notwendig.

Lesung im Stadtrat: Ankunft und Begegnung (von Volker Gallé) - 20.03.2024

Volker Gallé liest in der Stadtratssitzung am Mittwoch, 20. März, zum Thema “Ankunft und Begegnung” teils wörtlich zitierte und teils selbst formulierte Textzusammenstellungen aus Hannah Arendts „Vita activa oder vom tätigen Leben“ vor.

Ankunft und Begegnung - Über das Geborenwerden (Natalität)

Textauszug von Hannah Arendt aus „The Human Condition“ (1958, deutsch 1960 „Vita activa oder vom tätigen Leben“).

„Das Wunder, das den Lauf der Welt und den Gang menschlicher Dinge immer wieder unterbricht und von dem Verderben rettet, das als Keim in ihm sitzt und als „Gesetz“ seine Bewegung bestimmt, ist schließlich die Tatsache der Natalität, das Geborensein, welches die Voraussetzung dafür ist, dass es so etwas wie Handeln überhaupt geben kann. Das Wunder besteht darin, dass überhaupt Menschen geboren werden und mit ihnen der Neuanfang, den sie handelnd verwirklichen können kraft ihres Geborenseins. Nur wo diese Seite des Handelns voll erfahren ist, kann es so etwas geben wie „Glaube und Hoffnung“. Dass man in die Welt Vertrauen haben und dass man für die Welt hoffen darf, ist vielleicht nirgends knapper und schöner ausgedrückt als in den Worten, mit denen die Weihnachtsoratorien „die frohe Botschaft“ verkünden: „Uns ist ein Kind geboren.“ An der Natalität sind alle Tätigkeiten gleicherweise orientiert, da sie immer auch die Aufgabe haben, für die Zukunft zu sorgen, bzw. dafür, dass das Leben und die Welt dem ständigen Zufluss von Neuankömmlingen, die als Fremdlinge in sie hineingeboren werden, gewachsen und auf ihn vorbereitet bleibt. Der Neubeginn, der mit jeder Geburt in die Welt kommt, kann sich in der Welt nur darum zur Geltung bringen, weil dem Neuankömmling die Fähigkeit zukommt, selbst einen neuen Anfang zu machen, d.h. zu handeln.“

Laut Arendt gilt das in entscheidender Weise für politisches Handeln. Es geht also um das Vertrauen ins eigene Tun als immer neues Anfangen. Dieses Anfangen wird allerdings ausgelöst durch ein Empfangen: „Uns ist ein Kind geboren“. Wir spüren den Neuanfang also in der Ankunft des Kindes, das geboren ist, des Neuankömmlings, des Fremdlings, dem wir uns zuneigen. Der Philosoph Emmanuel Levinas hat diese Urerfahrung des Lebendigen aus der Kindlichkeit ins Erwachsene weitergedacht. Für ihn erscheint der Andere, heute würde man sagen auch die und das Andere, in dessen Antlitz, das uns begegnet, das aus der nicht von uns geschaffenen Welt vor uns auftaucht. Es begegnet uns schwach, nackt, entblößt, der Gewalt ohnmächtig ausgesetzt und hat doch gleichzeitig die Fähigkeit, uns von Gewalt abzuhalten. Es ist das einander in die Augen schauen, die Augenhöhe, wie man sagt, die Achtung gebietet. Das ist es auch, was Artikel 1 unseres Grundgesetzes meint mit dem Satz: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Hass und Gewalt sind nur möglich, wenn man diesem Augenblick, diesem Blick der Augen, aus dem Weg geht, ihn vermeidet, ihn weg redet, ihn ignoriert. Es geht also im Kern um ganz reale und persönliche Alltagserfahrung, die zu demokratischem Handeln führt. Dem folgt dann all das, was wir an Verschiedensein kennen und kennenlernen können, an verschiedenen Fähigkeiten von Einzelnen, an verschiedenen Erzählungen von Kulturen und Religionen, kurz an Vielfalt in der Welt. Das Kennenlernen macht uns dann Freude, wenn wir es auf der Grundlage der Natalität, des Neuanfangs, und der Achtung des Anderen, uns zunächst Fremden, in friedlichen Begegnungsräumen erleben können.

Das meint Freiheit und Gleichheit, die Wechselspiel der Begegnung zur sozialen Erneuerung werden kann. Dass dieser Ort immer wieder neu geschaffen, neu geboren werden muss, macht ihn sowohl utopisch, also neu und zukünftig, als auch notwendig. Dieser Ort beginnt mit Öffnung. Daher sagt der mittelalterliche Sufimystiker Rumi auch: „Jenseits von richtig und falsch gibt es einen Ort. Hier können wir einander begegnen.“ Demokratische Politik sieht es als ihre Aufgabe, solche Orte immer wieder neu zu schaffen.

- Volker Gallé -

Unser Song für Worms - 20.03.2024

Musik verbindet. Musik drückt die eigenen Themen und Bedürfnisse aus. Musik ist unabhängig von Sprache, Religion, Alter und Geschlecht. Kurzum: Musik kann Themen leichter kommunizieren, als ein gut vorbereiteter Text. Für die Kinder und Jugendlichen in Neuhausen und im Wormser Nordend gibt es wenig Möglichkeiten, sich stadtteilübergreifend zu äußern. Ein gemeinsamer Song soll das ändern und die Chance geben, gehört zu werden. Der gemeinsame Song soll verbinden, Vorurteile abbauen und ein Wir-Gefühl entwickeln.

AWO gegen Rassismus in der Innenstadt - 21.03.2024

Bei trockenem und hoffentlich schönem Frühlingswetter wird eines von 100 AWO Faltbooten ausgestellt, dass für Toleranz, Mitgefühl und Unterstützung für geflüchtete Menschen steht. Die großen Faltboote entstanden aus einer Kooperation von Jung und Alt sowie dem Atelier Blau. Sie sind bemalt und mit Statements beschrieben. Am Donnerstag, 21. März, können, bei musikalischer Begleitung, selbst Boote gefaltet oder Statements aufgeschrieben werden.

Ansprechpersonen: siehe Programmheft.

Lokale Resonanzen, globale Herausforderungen: Der Israel-Palästina-Konflikt in Deutschland - 21.03.2024

Zum Dialog steht der Israel-Palästina-Konflikt sowie die Auswirkungen des Krieges auf das gesellschaftliche Zusammenleben in Deutschland. Wie blicken die drei großen monotheistischen Religionen darauf? In einem interreligiösen Trialog bereiten Inputvorträge der Pfarrerin Dr. Erika Mohri, des Imams Mustafa Cimşit und von PD Dr. Peter Waldmann vom Maimonides jüdisch-muslimisches Bildungswerk, auf die anschließende Diskussion vor. Da der Dialog während des Fastenbrechens stattfindet, wird es zum Fastenbrechen eine kurze Pause geben. Alle Beteiligten erhalten eine Dattel, etwas Börek mit Spinat- oder Käsefüllung und Wasser. Imam Mustafa Cimşit spricht zudem ein kurzes Gebet. In der Diskussionsrunde werden Fragen zu nationaler Spaltung, den Auswirkungen des Krieges und konkreten Maßnahmen für ein harmonisches Zusammenleben erörtert. Eine offene Fragerudne ermöglicht weiterführende Anfragen aus dem Publikum.

Voranmeldung nötig: siehe Programmheft.


Die Veranstaltung wird durch die Landeszentrale für Politische Bildung und Demokratie Leben gefördert:

Landeszentrale für Politische Bildung Rheinland-Pfalz. Text im Bild.
Landeszentrale für Politische Bildung Rheinland-Pfalz. Text im Bild.
Demokratie leben!
Demokratie leben!

Gesichter und Geschichten der Migration - 22.03.2024

Der Beirat für Migration und Integration plant gemeinsam mit dem Jugendforum einen Schulbesuch, bei dem junge Migranten ihre individuellen Migrationsgeschichten teilen sollen. Ähnliche Veranstaltungen haben bereits stattgefunden und stießen auf großes Interesse. Das Ziel ist es, unbekannte Aspekte und bewegende Erfahrungen zu beleuchten. Nach den Erzählungen ist eine Diskussion vorgesehen, die auch die aktuelle Situation einbezieht. Im Anschluss an die Diskussionsrunde können die Perspektiven auf unterschiedliche Weise weiter vertieft werden.

Diese Veranstaltung ist nur für Schüler des Rudi-Stephan-Gymnasiums.

Inklusion und Rassismus - 23.03.2024

Die Auseinandersetzung mit Rassismus und Diskriminierung ist eine Herausforderung, der sich auch die alevitische Gemeinde stellt. Dabei umfasst der Begriff der Antidiskriminierung auch andere benachteiligte Gruppen, wie Behinderte, Alte und Kranke. Die alevitische Gemeinde möchte in ihrer Veranstaltung deshalb innerhalb der Rassismusdebatte der Dimension Inklusion einen Stellenwert einräumen, als ein Querschnittsthema, welches in viele Bereiche der Diskriminierung hineinreicht.

Ausstellung: Kinderrechte an den EU-Außengrenzen - ab 02.03.2024

Über 114 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht, darunter mehr als 43 Millionen Kinder und Jugendliche. Sie fliehen vor Krieg und Gewalt, Armut, Diskriminierung oder Zerstörung der Lebensgrundlungen durch die Klimakatastrophe. Die Ausstellung von terre des hommes wird anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus gezeigt.  Nachdem sie auf dem Parmaplatz gezeigt wurde, ist die Ausstellung drei Wochen lang an Schulen zu sehen.

02.03.2024 um 11:00 bis 14:00 Uhr am Parmaplatz. 

Weitere Abrufangebote des Helferkreises Asyl Worms e.V. (nach Terminabsprache) stehen zur Verfügung:

  • Unterrichtsgespräche mit Geflüchteten aus Syrien, Afghanistan, Somalia, Eritrea, die über ihre Erfahrungen in Lagern an den europäischen Außengrenzen und in Deutschland berichten.
  • Der Film „Ich bin dann mal da“ (2019, Dauer: ca. 25 Minuten) über sieben junge Männer, die als unbegleitete minderjährige Flüchtlinge nach Worms kamen, präsentiert von einer Sozialpädagogin, die mit unbegleiteten Minderjährigen in Worms gearbeitet hat.
  • Nach der Vorführung kann sich eine Beratung über mögliche Patenschaften für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und gemeinsame Aktivitäten in Worms anschließen.

In Pink für Vielfalt – Jobcenter Worms setzt ein farbenfrohes Zeichen gegen Rassismus - 11.03.-31.03.2024

Das Jobcenter Worms nimmt mit einer einzigartigen Fotoausstellung ab dem 11. März 2024 aktiv an der Woche gegen Rassismus teil. Unter dem kraftvollen Motto "Pink gegen Rassismus" präsentiert die Ausstellung Mitarbeitende in pinkfarbenen Outfits und Accessoires.

Diese farbenfrohe Initiative spiegelt das Engagement und die Solidarität des Jobcenters im Kampf gegen Rassismus und für Vielfalt wider. Besuchenden erwartet eine inspirierende Sammlung von Porträts, die Mut und Toleranz in den Vordergrund rücken und gleichzeitig ein starkes Zeichen für Gleichberechtigung und Inklusion setzen. Mit dieser Aktion beweist Worms, dass Kreativität und Gemeinschaftsgeist wesentliche Bausteine im Einsatz für eine gerechte Gesellschaft sind.

Ansprechpersonen: siehe Programmheft. 

SchUMobil - informieren, teilhaben, spielen und genießen - ab 11.03.2024

Das SchUMobil ist ein mobiles Besuchszentrum, das im öffentlichen Raum in der Woche gegen Rassismus Groß und Klein dazu einlädt, in kurzer Zeit mehr über das UNESCO-Welterbe SchUM-Stätten, das jüdische Leben am Rhein sowie Antisemitismus zu erfahren. Spannende Mitmachstationen, interaktive Spiele und eindrucksvolle Geschichten erzählen von dem reichen jüdischen Erben der drei SchUM-Städte am Rhein, das 2021 von der UNESCO zum Erbe der Menschheit erklärt worden ist. Das SchUMobil taucht als Überraschungsgast bei manchen Veranstaltungen auf.

Praktikum bei EWR : Gemeinsam Zukunft anpacken heißt Vielfalt leben (Frühjahr 2024)

In der über 100-jährigen Unternehmensgeschichte als regional verwurzelter Energieversorger sind Werte wie Weltoffenheit, Vielfalt und Gemeinschaft schon immer tief im EWR verankert. Im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus möchten wir einmal mehr unsere Überzeugung leben und Menschen mit Fluchthintergrund durch gezielte Praktikumsmaßnahmen einen einfachen ersten Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt ermöglichen. Denn wir sind fest davon überzeugt: Eine Gesellschaft, die von Vielfalt und Toleranz geprägt ist, ist nicht nur lebendig, sondern auch äußerst erfolgreich – für unsere Region und ganz Deutschland.Unser Weg, ein Vorreiter der Energiewende zu werden, gelingt nicht ohne internationale Fachkräfte und Warenlieferungen. Auch deshalb sind wir davon überzeugt, dass in der Vielfalt nicht nur unsere unternehmerische, sondern auch unsere gesellschaftliche Stärke liegt und dass es nun gilt, GEMEINSAM die Zukunft anzupacken.

Bei Interesse können Sie sich bis zum 01.05.2024 unter svblswrmsd bei dem Integrationsbeauftragten Savo Beoles melden.

EWR Logo
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Partner, Sponsoren und Kontaktdaten

Dieses Jahr durften wir uns über eine Vielzahl von lokalen und überregionalen Partnern. Wir danken allen Kooperationspartnern, für die gemeinsamen Bemühungen. 

  1. Abrahamisches Forum e.V.
  2. Alevitische Gemeinde Worms und Umgebung e.V.
  3. AWO Arbeitskreis für Aus- und Weiterbildung Worms,
  4. Bereich Hotel- und Gastronomie
  5. AWO Bezirksverband Rheinland e.V., Quartiersbüro
  6. Remeyerhof Worms
  7. Atelier Blau
  8. Beirat für Migration und Integration der Stadt Worms
  9. Demokratie Leben
  10. EWR AG
  11. Gauß-Gymnasium
  12. Haus der Jugend Worms
  13. Helferkreis Asyl Worms e.V.
  14. IGMG Fatih Moschee Worms
  15. Jobcenter Worms
  16. Jugendforum Worms
  17. Karl-Hofmann-Schule Worms
  18. Karmeliter Realschule
  19. KiTa Haus der Generationen Remeyerhof
  20. KiTa St. Lioba
  21. KiTa Villa Augustin
  22. Landeszentrale für Politische Bildung Rheinland-Pfalz
  23. Maimonides jüdisch-muslimisches Bildungswerk
  24. Mehrgenerationenhaus Worms-Neuhausen
  25. Pfarrgruppe Dom St. Peter und St. Martin
  26. Anna Philoan (Singer/Songwriterin)
  27. Regionale Diakonie Rheinhessen
  28. Rudi-Stephan-Gymnasium
  29. SchUM-Städte e.V.
  30. Spiel des Jahre e.V.
  31. Ukraine-Hilfe-Worms e.V.
  32. Stadtbibliothek Worms


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