Hände bilden ein Herz, darin ein Baum
Hände bilden ein Herz, darin ein Baum

Umweltschutz von A-Z

Blumenerde

Zu Beginn der Pflanzsaison verkaufen Baumärkte, Gartencenter und Supermärkte Blumenerde im großen Stil. Doch kaum ein Verbraucher weiß, dass die meisten Blumenerden überwiegend aus Torf bestehen, der aus Mooren gewonnen wird.

Jedes Jahr verbrauchen deutsche Haushalte rund zweieinhalb Millionen Kubikmeter Torf aus Mooren als Pflanzerde. Moore sind in Deutschland jedoch bedrohte und daher schützenswerte Ökosysteme und Lebensräume, deren Bestand immer weiter zurückgeht. Viele Pflanzen- und Tierarten sind auf diesen Lebensraum angewiesen und daher bereits vom Aussterben bedroht.

Alternativen zu konventionellen Torfbasierten Blumenerden:
Torffreie Gartenerden basieren auf Kompost,
Rindenhumus und Holzfasern wie z.B. Nadelhölzer oder Kokos.

Wer einen Garten hat, kann auch einen eigenen Kompost anlegen und ist so weniger auf den Einkauf von Erde angewiesen. Kräuter und Blumen lassen sich in torffreier Erde auf der Fensterbank selbst ziehen.

Tipp:
Achten Sie auf das Kleingedruckte! Viele Hersteller führen neben den genannten torffreien Erden auch torfhaltige Erden im Angebot. Auf manchen torfhaltigen Produkten wird der Torfgehalt im Kleingedruckten auf der Rückseite ausgewiesen, bei vielen ist dies jedoch nicht der Fall. Diese Produkte enthalten in der Regel Hochmoortorf. Gleiches gilt für „torfreduzierte“ oder „torfarme“ Erden, diese können bis zu 80 Prozent aus Torf bestehen. Vorsicht ist außerdem bei „Bio-Erden“ geboten. Da der Begriff "Bio" für Blumenerde nicht geschützt ist, nutzen ihn einige Hersteller, um ihrer Erde einen umweltfreundlichen Anstrich zu geben.

Datenschutzhinweis

Unsere Webseite nutzt teilweise externe Komponenten. Diese helfen uns, unser Angebot stetig zu verbessern und Ihnen einen komfortablen Besuch zu ermöglichen. Durch das Laden externer Komponenten können Daten über Ihr Verhalten von Dritten gesammelt werden, weshalb wir Ihre Zustimmung benötigen. Ohne Ihre Erlaubnis kann es zu Einschränkungen bei Inhalt und Bedienung kommen. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.